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ALPRO 
MEDICAL 
GmbH
Bewertung

Veraltetes Arbeitssystem, aber insgesamt ganz okay.

3,1
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Die Work-Life-Balance könnte verbessert werden, indem man die Arbeitszeiten flexibler macht. Überstunden aufbauen und entsprechend freie Tage erarbeiten gehört schon lange zum Standard und zumindest einzelne Tage in der Woche im Homeoffice zu verrichten sollte ebenfalls möglich gemacht werden. Auch die Anzahl der Urlaubstage mit dem Umstand, dass so viele Tage für den Pflichturlaub draufgehen, könnte und sollte angepasst werden.

Arbeitsatmosphäre

Macht man seine Arbeit, hat man mit der Geschäftsleitung nichts zu tun. Man bekommt wenig Druck von oben, aber auch kein Lob.
Passiert ein Fehler, bekommt hämische Kommentare der Vorgesetzten ab (sowohl direkt, als auch über Umwege).
Passierte Fehler wirken etwas wie Feiertage in der Firma und diese (mit Verursacher) verbreiten sich schneller wie ein Lauffeuer.

Kommunikation

Es finden regelmäßig die unterschiedlichsten Meetings und Besprechungen statt, in denen die neusten Informationen und Projekte besprochen werden. In diesen Meetings sind in der Regel die betreffenden Abteilungsleitungen involviert, welche die Infos dann an die Mitarbeiter weitergeben (falls sinnvoll). Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist in der Regel auf das nötigste beschränkt.
Gibt hier noch Verbesserungspotential an allen Enden und Ecken, aber insgesamt kann man sich nicht beschweren.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt Abteilungsintern ist meist sehr gut, die Abteilungen gegeneinander pflegen eher ein konkurrierendes Verhältnis. Niemand möchte der nächste der Schuldige des nächsten Fehler sein. Hier wird extrem darauf aufgepasst, wer wem welche Informationen offenbart.
Unternehmungen um den Kollegenzusammenhalt zu stärken und die Abteilungen etwas zusammenzuführen, existieren seit Jahren nicht mehr.

Work-Life-Balance

Der wohl größte Schwachpunkt.
Homeoffice ist nicht möglich (selbst wenn es der Arbeitsplatz hergeben würde), 40 Stunden Woche ist Pflicht, Überstunden sind nichts wert und verfallen wöchentlich, Freitags wird auch Nachmittags gearbeitet, die Anzahl der Urlaubstage ist in der Regel eher an der unteren Grenze der Pflichtvorgaben, die wenigen Urlaubstage werden dann auch noch durch insgesamt 13-15 feste Urlaubstage im Sommer und Winter weiter dezimiert, ausserhalb der festen Urlaubszeit kann/darf kein Urlaub über 3 Wochen genommen werden, ebenso kann Urlaub nur maximal bis zum Januar des Folgejahres mitgenommen werden. Auch ist es ein offenes Geheimnis, dass Männer und Frauen ohne Kinder (oder die potentielle Möglichkeit auf diese) stark bevorzugt werden, bei der Personalwahl. Frauen mit Kindern und entsprechenden Ausfallzeiten werden teilweise regelrecht rausgemobbt. Psychische oder chronische Erkrankungen werden nicht ernst genommen und Mitarbeiter mit diesen werden ebenfalls offensiv rausgedrängt. Gute Arbeit wird nur mit noch mehr Arbeit belohnt.

Positiv: Kurze Urlaube können idR kurzfristig genommen werden und es gibt ein Gleitzeitsystem (nicht in der Produktion).

Interessante Aufgaben

Insgesamt ein spannendes Thema, mit alternativen medizinischen Produkten. Die Aufgaben an sich sind natürlich sehr abteilungsabhängig.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden versucht so schnell und schmerzlos wie möglich zu "entsorgen". Selbst alteingesessene Mitarbeiter bekommen nicht viel mehr als einen feuchten Händedruck zum Abschied von der Geschäftsleitung.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude wird aktuell an allen Enden und Ecken renoviert und erweitert. War auch dringend notwendig. Bis hier alles fertig ist, wird es wohl aber noch dauern.
Man bemüht sich zumindest.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt immer überpünktlich und ist in der Höhe in der Regel auch in Ordnung. Man bekommt eben das, was man beim Vorstellungsgespräch ausgemacht hat, aber eben auch nicht mehr, denn das Prämiensystem und Urlaubs-/Weihnachtsgeld ist ein Witz.
Bevor man nach einer Gehaltserhöhung fragt, kann man genau so gut die Firma wechseln.

Karriere/Weiterbildung

Hier wird nicht viel geboten. Abteilungsinterne Aufstiege bringen einem auch nichts, ausser mehr Arbeit.
Fortbildungen werden nicht angeboten.


Vorgesetztenverhalten

Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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