Rigoroser Sparkurs und kaum Kommunikation innerhalb des Unternehmens
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass man durchaus eigenständig arbeiten und sich ausprobieren kann. Zudem ist das Arbeitsgebiet Lokaljournalismus spannend.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lethargie unter den Kollegen, permanenter Druck aufgrund der stetig sinkenden Auflagenzahlen,
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kommunikation, ein faires Gehalt und flachere Hierarchien.
Arbeitsatmosphäre
Zu wenige Mitarbeiter, zu viel Arbeit. Die fehlende Kommunikation innerhalb des Unternehmens sorgt für eine kühle Arbeitsatmosphäre. Die Angst vor Schließung der Redaktionen verstärkt die schlechte Stimmung noch.
Kommunikation
Wie mehrfach geschrieben: Gibt es eigentlich kaum.
Kollegenzusammenhalt
Die schlechte Stimmung im Unternehmen wirkt sich glücklicherweise noch nicht auf alle Arbeitnehmer aus.
Vorgesetztenverhalten
Geschäftsführerin war Anzeigenverkäuferin, ihr liegt mehr an Zahlen als an gutem Journalismus. Chefredakteur ist ein guter Journalist, kann sich gegen den verordneten Sparkurs aber nicht durchsetzen
Interessante Aufgaben
Journalistisches Arbeiten, mit allem, was dazugehört. Hohe Anforderung an Leistungsfähigkeit und vor allem Flexibilität. Aber: Da sich die Chefetage kaum für die Mitarbeiter interessiert bzw. für die geleistete Arbeit, kann man viele Ideen verwirklichen. Achtung: Dafür hagelt es immer wieder indirekte Kritik.
Gleichberechtigung
Frauen bekleiden Führungspositionen (Geschäftsführerin, stellvertretende Chefredakteurin).
Arbeitsbedingungen
Computer laufen, sind aber schon etliche Jahre alt. Kameraausrüstung entspricht nicht mehr dem Standard. Büroräume sind in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kann ich nicht wirklich beurteilen.
Gehalt/Sozialleistungen
Redakteursgehälter knapp über Mindestlohn und ganz weit unter dem Tarif. Dafür gibt es 13,5 Monatsgehälter
Image
War mal gut, wird aufgrund des permanent wechselnden Personals und der stetig sinkenden Qualität aber immer schlechter.
Karriere/Weiterbildung
Ganz geringe Aufstiegschancen, stattdessen werden Stellen immer wieder neu besetzt, nachdem Zeitverträge ausgelaufen sind.