Oberflächliches Unternehmen und oberflächliche Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kolleg:innen in meinem Team.
Die Charitydays.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Oberflächlichkeit in allen Ebenen und an fast allen Standorten
- Die hohe Fluktuation
- Mehr-Klassen-Gesellschaft
- Löschung von Kununu Bewertungen, Posten von Fake Feedback
Verbesserungsvorschläge
Stoppt das Recruitment "Green Washing". Zahlt faire Löhne und schraubt nicht immer weiter die Anforderungen für "Incentives" hoch. Dabei verliert man die Motivation! Zusammenhalt am gesamten Standort fördern anstelle einer Mehr-Klassen-Gesellschaft (vom Management durch unterschiedliche Zuständigkeiten leider gewollt und gefördert). Flexibles Homeoffice! Wir leben schließlich im 21 Jhd. NACH erfolgreicher Testphase während Corona. Höhenverstellbare Schreibtische für alle bitte.
Arbeitsatmosphäre
Kann bei der hohen Fluktuation nicht schlechter sein. Nur eine Handvoll von Kolleg:innen erfolgreich... Oberflächlichkeit innen wie außen. Krasse Grüppchenbildung! Entweder du bist im Team Cool oder Uncool.
Kommunikation
Hast du gute Zahlen, lässt man dich in Ruhe. Bei schlechten Zahlen wird ganz transparent kommuniziert, wo der vermeintliche Fehler liegt. Es wird NIE über negatives berichtet! Immer ist alles toll und positiv und jeder liebt sich und wird respektiert.
Kollegenzusammenhalt
Nur innerhalb der kleinen einzelnen Teams. Ansonsten vereinzelt Ausnahmen. Wie gesagt entweder ist man im Team Cool oder Uncool... Bei Events, an denen reichlich Alkohol fließt, ist der Zusammenhalt auf einmal ganz groß.
Work-Life-Balance
Im Vertrieb wirst du eher angehalten Überstunden zu machen. Man wird nicht direkt aufgefordert, aber der Druck (gerade bei schlechten Zahlen) ist deutlich spürbar.
Vorgesetztenverhalten
Kommt darauf an... Man hat mehrere Vorgesetzte, also mehrere Eskalationsstufen. Kann positiv wie negativ sein. An sich versuchen die meisten den Druck von oben ein wenig abzufedern.
Interessante Aufgaben
Wie in jedem Job, beginnt irgendwann das Hamsterrad.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleich behandelt. Man wird als eine Art Zahl gesehen, die entweder glänzt und heraussticht oder einen Schatten wirft. Denn jeder (Vertriebsseite) in diesem Unternehmen hat seine Zahlen, von ganz unten bis ganz oben. Jeder hat den gleichen Zugang zu Wissen und Förderrung.
Umgang mit älteren Kollegen
Welche älteren Kolleg:innen?? :D Hier gibt es soweit ich weiß niemanden Ü45.
Arbeitsbedingungen
Lautes Großraumbüro mit Platzrotations-Regellung, damit jeder theoretisch mal die Chance auf einen höhenverstellbaren Schreibtisch hat. Und natürlich aus Platzgründen. Das Unternehmen wächst schneller als die Platzanzahl.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt einen offiziellen Charityday por Person, pro Jahr. Engagierte Mitarbeiter:innen organisieren Hilfsprojekte, an denen man sich beteiligen kann und dafür einen Tag frei bekommt.
Gehalt/Sozialleistungen
Nur die High-Roller verdienen sich einen grünen Ast. Das Grundgehalt reicht zwar zum Überleben, aber lukrativ ist anders. Vor allem in den KPI schwachen Sommermonaten.
Image
Nach außen hin gut, sonst würden nicht immer wieder so viele Neulinge bei uns starten. Man wirbt immer mit so vielen Preisen/ Awards, von denen niemand(!?) einer außerhalb der Managementebene profitiert (oder teilweise nicht einmal mitbekommt). Wie in fast jeder Personalvermittlung werden hier Menschen und Talente verheizt.
Karriere/Weiterbildung
Die erste "Beförderung" vom Trainee zum Consultant, OHNE Gehaltserhöhung erreicht man relativ leicht. Die wenigsten schaffen Beförderungen innerhalb eines Jahres.
Beim Thema Weiterbildung wird u.a. mit gesetzlichen Vorgaben geworben (500€ für jährliche Weiterbildung)...