Arbeiten im öffentlichen Dienst
Gut am Arbeitgeber finde ich
- zusätzliche Altersvorsorge
- durch Erfahrungsstufenaufstieg Gehaltserhöhung gesichert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- viel Gleichgültigkeit gegenüber Sorgen der Arbeitnehmer:innen (das wurde schon immer so gehandhabt, warum sollte man daran etwas ändern?)
- Lösungsvorschläge bei Problemen nach „Handbuch“
Verbesserungsvorschläge
- gerade in personell angespannten Situationen das Gespräch mit den Arbeitnehmer:innen suchen und GEMEINSAM nach Lösungen suchen
- wesentlich mehr Wertschätzung gegenüber den Arbeitnehmer:innen praktizieren; man kann auch negative Informationen positiv verpacken
- Personalplanung flexibler gestalten um besser auf Engpässe reagieren zu können
- Es sollte mehr auf Teamfähigkeit geachtet werden bzw. ggf. daran gearbeitet werden und an der sachlichen/fachlichen Kommunikation untereinander
Arbeitsatmosphäre
Derzeit frustrierend; von oben keinerlei Motivation der Mitarbeiter:innen
Kommunikation
Unnötige Informationen werden mehrfach per Mail weitergeleitet, aber Wichtiges geht unter; innerhalb der Angestellten/Beamten ist sich jeder selbst der Nächste
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an
Work-Life-Balance
Positiv:
-Gleitzeit (aber wo gibt es das mittlerweile nicht?)
Negativ:
-Es interessiert niemanden, wenn Abteilungen untergehen
-Man geht frustriert nach Hause
Vorgesetztenverhalten
Kein Durchsetzungsvermögen; bei Feedback durch Mitarbeiter:innen, dass die Arbeit mit zu wenig Personal so nicht zu bewältigen ist, kommt das Argument; woanders (andere Abteilung(ein)) ist es noch schlimmer.
Schlechte Kommunikation; keinerlei Motivation in schwieriger Situation; fast schon Gleichgültigkeit.
Interessante Aufgaben
An sich ist der Beruf der / des Justiz(fach)angestellte(n) durchaus abwechslungsreich. Man lernt viel für den eigenen Alltag und das Rechtsempfinden wird geschärft.
Gleichberechtigung
Obwohl externe Mitarbeiter benötigt werden, tut man sich sehr schwer, diese in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis zu übernehmen; Jahr für Jahr neue Versprechungen, die nicht eingehalten werden. Man rechnet immer noch fest mit den eigenen Auszubildenden, obwohl da der Trend der freien Wirtschaft sich fortsetzt und diese zu 90 % in den gehobenen Dienst gehen; die untere Basis bricht dadurch personell weg.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine emphatische Umgangsweise bei Problemen mit Neuerungen.
Bei verbeamteten Arbeitnehmer:innen werden lange Ausfallzeiten hingenommen ohne für Ersatz zu sorgen. Unflexible Personalplanung.
Arbeitsbedingungen
- keine Klimaanlage, lediglich Luftumwälzung
- keine kostenlose Getränke, auch kein Wasser an heißen Tagen
- es wird gespart, wo es geht
- es wird nicht emphatisch auf die vorherrschenden Sorgen der Arbeitnehmer:innen eingegangen
- keinerlei Wertschätzung von Vorgesetzten, gerade in Engpassituationen nichts
- kein Ersatz bei längerfristigen personellen Ausfällen oder Weggängen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kein Kommentar
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt geht nach TV-L; Einstufung wird vorgegeben; Weihnachtsgeld; zusätzliche Altersvorsorge durch das Land
Image
Solala
Karriere/Weiterbildung
Auch hier gibt es Unterschiede zwischen gelernten (hauseigenen) und Quereinsteiger:innen was die Möglichkeiten betrifft.