2 Bewertungen von Mitarbeitern
2 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Einer dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Unabhängigkeit im Job, zeitliche Flexibilität
Arbeitszeit (ich habe eine 41-Stunden-Woche) ist im Vergleich recht hoch, zumal Pausen noch nicht enthalten sind.
Jobticket einführen; mehr für Fahrradfahrer tun; stärker gegen "Miesepeter" vorgehen, die die Stimmung runterziehen; Kinderbetreuung ermöglichen
Die Arbeitsatmosphäre leidet bisweilen unter der schlechten Stimmung der Mitarbeiter. Es gibt erstaunlich viele Bedienstete (vor allem ältere), die unzufrieden sind mit den Arbeitsbedingungen, obwohl die eigentlich nicht schlecht sind. Als junger Kollege fragt man sich ständig, warum diese Leute überhaupt noch da sind, wenn doch alles hier so schlecht ist. Alles wird schlecht geredet, die Verwaltung ist alles schuld, und überhaupt könnte man außerhalb des öffentl. Dienstes das zwei- oder dreifache verdienen - das wird jedenfalls gerne kolportiert. Schade, dass die Stimmung dadurch oft so runtergezogen wird, auch und gerade von Seiten der Personalvertretungen. Andererseits gibt es aber - gerade unter den jüngeren Kollegen - auch viele, die die guten Bedingungen wertschätzen und die Spaß an der Arbeit haben. Es ist nach meinem Gefühl sehr entscheidend, dass man sich insofern mit den richtigen Leuten umgibt.
Ansonsten wird durchaus viel getan für das Betriebsklima, es gibt regelmäßig (mind. 3 x im Jahr) größere Veranstaltungen, bei denen auch mit den anderen ansässigen Behörden (Staatsanwaltschaft, Landgericht, Arbeitsgericht) gemeinsam gefeiert wird.
Leider reden die schon erwähnten Unzufriedenen nicht immer gut über ihren Arbeitgeber. Die Haltung ist bisweilen arg destruktiv; statt etwas zur Verbesserung beizutragen, wird eine passiv-mäkelnde Rolle eingenommen, die im Ergebnis nur zu schlechter Stimmung führt. Das Image des Amtsgerichts in der Öffentlichkeit kann ich ansonsten nicht beurteilen.
Aus meiner Sicht optimal. Es gibt flexible Arbeitszeit, die einem alle Möglichkeiten zur freien Entfaltung gibt. Im Grunde kann ich meine Arbeitszeit komplett selbst bestimmen. Für eine teilzeitbeschäftigte Mutter könnte es nicht besser laufen. Ich bin total zufrieden.
Fortbildung wird stark gefördert, Fortbildungsbereitschaft wird belohnt, es gibt zig Möglichkeiten, sich fortzubilden, da ist eigentlich für jeden was dabei. Und zwar immer auf Kosten des Arbeitgebers und unter Anrechnung auf die Arbeitszeit. Auch insoweit kann man sich wirklich nicht beschweren.
Auch hier: im öffentlichen Dienst wachsen die Bäume bekanntlich nicht in den Himmel. Die Gehaltstabellen sind öffentlich, jeder kann sie sich ansehen. Ich würde mir auch ein höheres Gehalt wünschen, wer würde das nicht, aber vielfach ist das Gehalt durchaus auch angemessen.
Könnte stärker ausgeprägt sein. Auch wenn es zuletzt Initiativen gab (z. B. zur Plastikvermeidung), bleiben viele Punkte kritikwürdig. Es gibt viel zu wenig geeignete Fahrradstellplätze, es gibt leider auch kein Job-Ticket. Man muss allerdings auch sagen, dass der Krefelder an sich sehr autofixiert ist; fast alle Kollegen kommen mit dem Auto, auch wenn sie im Umkreis von wenigen Km wohnen.
Leider auch nur so lala. Es wird vielfach vordergründige Harmonie geheuchelt, aber Konflikte werden ausgeblendet, statt sie offen anzusprechen. In vielen Bereichen wird lieber über die Kollegen statt mit ihnen gesprochen, das ist schade.
Der Umgang mit älteren Kollegen ist aus meiner Sicht nicht zu beanstanden. Bisweilen fühlen diese sich zwar ungerecht behandelt - objektiv betrachtet meinen sie damit aber oft nur den Wegfall ungerechtfertigter Privilegien, die es offenbar früher mal gab.
Hier wird- wie schon erwähnt - viel gemeckert, aber in Wahrheit gibt es sehr viel mehr Licht als Schatten. Die allermeisten Vorgesetzten agieren fair und gerecht, sind freundlich und umgänglich und legen einen kooperativen Führungsstil an den Tag. Die Bediensteten werden in fast allen Bereichen in die Entscheidungsfindung einbezogen. Natürlich muss jede(r) Vorgesetzte auch irgendwann mal unliebsame Entscheidungen treffen, die von Betroffenen gerne mal als persönliches Drama erlebt werden, aber objektiv fand ich bislang immer alles nachvollziehbar, auch wenn ich selbst davon betroffen war.
Naja, öffentlicher Dienst halt. Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Und trotzdem würde ich sagen, dass niemand etwas zu wenig hat. Ausstattung kommt manchmal noch ein bisschen "old school" daher, aber auch das wird zur Zeit in Angriff genommen. Es ist aber natürlich keine Startup-Atmosphäre zu erwarten, ein Amtsgericht ist nun mal ein Amtsgericht.
Ich kann mich nicht beschweren. Eigentlich sind alle Entscheidungen sehr transparent. Ich fühle mich immer gut informiert, und habe auf alle meine Fragen immer Antworten bekommen. Es wird generell Wert auf eine gute Gesprächskultur gelegt. Leider wird auch insoweit viel gemeckert; E-Mails der Verwaltung werden nicht gelesen, Angebote für Mitarbeitergespräche nicht angenommen, aber dann fehlende Kommunikation kritisiert - das passt einfach nicht.
Obwohl die "maßgeblichen" Personen im Haus auch hier noch Männer sind, wird sehr auf Gleichstellungsaspekte geachtet. Frauen (auch und gerade teilzeitbeschäftigte) werden gefördert und gefordert.
Ich liebe meinen Beruf, er ist quantitativ und qualitativ anspruchsvoll, und ich kann ihn hier selbstbestimmt ausüben. Was will man mehr?