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Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Mehr Zahl als Mensch!
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Um auch etwas Gutes zu nennen: Mitarbeiterrabatt und gelegentliche Workshops/Events.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles oben bereits genannt. Als AG wirklich weit von angenehm entfernt. Wollte bereits nach 2-3 Monaten dort wechseln.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde der Geschäftsleitung dringend empfehlen, etwas am Verhalten gegenüber der Mitarbeiter zu ändern. Der Führungsstil ist mehr als veraltet und bedarf gerade was die Menschlichkeit angeht dringend Veränderung. Nicht umsonst ist das Unternehmen, bis auf den festen Kern, der mittlerweile auch immer mehr Gegenwind gibt, von Fluktation in den letzten Jahren betroffen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen angenehm.
Leider ist ein schroffer Ton hier Gang und Gebe. Wenn ein Fehler gemacht wird, kann es schonmal lauter werden (auch auf der Verkaufsfläche vor der Kundschaft). An dieser Stelle sollte man mehr Professionalität erwarten können.
Sobald die Geschäftsleitung auf die Verkaufsfläche kommt, verstecken sich alle Kollegen. Zu oft kommt es vor, dass Probleme auf die Mitarbeitenden abgewälzt werden und es danach zu Reibereien kommt, da unverhältnismäßige Reaktionen ausgelebt werden.
Image
Image bei Kunden: Super!
Image bei ehem. Mitarbeiter: sehr schlecht.
Work-Life-Balance
Leider wird man eher als Zahl, statt als Mensch gesehen.
Aussagen wie „2 Tage frei (Sonntag - geschlossen, Montag - frei) gibt es bei uns nicht, das wäre ja wie Urlaub“, sind leider der Standard.
Bei Krankheit wird oft drum gebeten dennoch krank auf Arbeit zu kommen. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit bzw. das Risiko die Kollegen sowie Kunden anzustecken. Ich habe mich an einem Samstag krankgemeldet (zum 1. mal) wegen einer startenden Erkältung. Mir wurden höchstpersönlich Covid Tests nachhause gebracht mit der Aussage „Wenn es kein Corona ist, kommst du am Montag wieder!“ Als ich mich dann Montag krank gemeldet habe hieß es nur:
„Ich würde mich freuen, wenn du nicht die ganze Woche krank bist“
Es wird selbstverständlich erwartet, dass man immer an seinen freien Tagen einspringen kann. Statt danach gefragt zu werden, ob man überhaupt Zeit hat, kommt um 9 Uhr morgens eine Whatsapp Nachricht: „Du kommst heute bitte! Wir brauchen dich.“
Es wird dann meistens gerechtfertigt „Du hattest ja diese Woche schon einen Tag frei“.
Karriere/Weiterbildung
Karriere= nicht vorhanden. Keine Karriere und auch keine großen Gehaltsveränderungen. Auch nicht nach über 20 Jahren Betriebszugehörigkeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt reicht heutzutage nichtmal um ordentlich zu leben. Für die Summe gehen die MA hier auch noch freiwillig aushelfen, springen spontan ein und machen Überstunden.
Gehalt liegt Minimal über dem Mindestlohn.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es ist ein Sportgeschäft, was soll man dazu groß sagen.
Dinge werden zunächst versucht zu reparieren statt wegzuschmeißen, allerdings steckt dort nicht der Umweltgedanke dahinter sondern der finanzielle Aspekt.
Kollegenzusammenhalt
Meistens gut, jedoch wenn es um die Geschäftsleitung geht eher Mau.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt keinen Unterschied zu den jüngeren
Vorgesetztenverhalten
Als ich mich in meiner letzten Woche, wegen einer mit PCR Test bestätigten Covid Infektion, krankmelden wollte, wurde ich folgendermaßen am Telefon begrüßt: „Das hab ich mir schon gedacht.“
Nachdem ich erklärte, dass ich Corona habe, kam nur folgender Satz. „Alles Klar, gute Besserung.“ Und es wurde ohne ein weiteres Wort aufgelegt.
Meiner Meinung nach wurde anscheinend davon ausgegangen, dass ich mich absichtlich in meiner letzten Woche krankmelde, obwohl ich die 3 Wochen davor seit ich gekündigt habe, mein Bestes gegeben habe.
Nachdem ich mittlerweile 1 Jahr in einem anderen Job bin und wegen Betriebsschließung für 6 Wochen arbeitslos wurde, benötigte ich noch ein Dokument von Intersport Grosse, welches vom Arbeitsamt eindrücklich verlangt wurde, damit ich ALG1 bekomme.
Nach mehrmaligen Auffordern, wurde mir nur gesagt, dass sie nicht dazu verpflichtet sind. Auf weitere Bitte, wurde ich auf Whatsapp blockiert.
Also ging ich wenige Tage später persönlich in den Laden und bat erneut um das Dokument. Nach erneuter Aussage „sie seien nicht dazu verpflichtet“ wurde mir gesagt „Geh Arbeiten.“. Damit war das Gespräch dann von beendet und ich wurde im Laden stehen gelassen.
Arbeitsbedingungen
Wenn es sehr stressig ist im Laden, kommt es auch (selten) mal vor, dass Pausen kürzer ausfallen oder gar weggelassen werden. Es kam bisher sehr selten vor.
Leider wird nichteinmal kostenloses Wasser gestellt. Man wird hier generell eher als Arbeitsmaschine statt als Mensch gesehen. Die Menschlichkeit ist hier weit entfernt.
Kommunikation
Anschuldigungen, schroffer, lauter Ton sind hier Standard.
Gleichberechtigung
Die Leute, die gut gehorchen sind beliebt bei der Geschäftsleitung, die die auch mal den Mund aufmachen, eher nicht.
Wenn man sich nie beschwert und alles macht wie man es soll + 20% mehr als erwartet wird, ist man hier gut aufgehoben.
Interessante Aufgaben
Die Beratung der Kunden macht Spaß, dennoch gibt es auch Aufgaben die weniger interessant sind.
Aufgaben werden teilweise auch nach Sympathie verteilt.
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