antwerpes...gibt´s da nicht auch was von RatioPharm?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gab zumindest die Möglichkeit, nen Remote-Vertrag zu kriegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ehrenfeld Chainsaw Massacre.... nicht euer Ernst, oder? Schlimm genug, wenn Leute ihren Job verlieren und es nicht mal irgendeine empathische Geste von Seiten des Unternehmens gibt. Aber das dann noch zu verhöhnen und es als "Umstrukturierung" zu verkaufen, ist einfach unterste Schublade.
Verbesserungsvorschläge
Betriebsrat einführen; Leute besser anlernen und vor allem supervisen; Führungspositionen nicht wie Gummibärchen verteilen, sondern die Leute ordentlich schulen und auch auf soziale Kompetenz prüfen; In Sachen KI mal bissl zurückschalten und lieber mehr dafür tun, dass fähige, talentierte und kompetente Leute bleiben; weniger Boomercringe, mehr Professionalität
Arbeitsatmosphäre
Im letzten halben Jahr größtenteils unterirdisch.
Kommunikation
"Wat? Kennich nich das Wort" (O-ton Company intern) Innerhalb des eigenen Teams gut, vielleicht noch vereinzelt mit Leuten aus anderen Units, mit denen man mehr zu tun hat, aber grundsätzlich ne Katastrophe. Feedbackkultur ist für die meisten ein böhmisches Dorf. "Konfliktsituationen" (ich nenne es Diskussionen, aber was weiß ich schon?) wurden auf Kindergartenniveau ausgetragen, wobei 3-Jährige höchstwahrscheinlich in der Lage wären, sowas kultivierter beizulegen. Witzig ist auch, dass man, wenn man gekündigt wird, das nicht von HR erfährt, sondern die direkte Führungskraft den Spaß haben darf. Die frohe Botschaft bleibt dann aber erstmal unter uns, bis man dankend ablehnt, wenn man für die letzten 3 Wochen im Betrieb noch ein neues Macbook bekommen würde. Man wird hier auch zur absoluten Autonomie erzogen, denn man darf sich selber Offboarden und muss auch nur 3mal nachfragen, damit man Arbeitszeugnis und Lohnsteuernachweis bekommt. Wenn man sich an [ZENSIERT] wandte, kam in 99% der Fälle ein "Da muss ich nachfragen"...
PS: Die Tatsache, dass auch meine Bewertung gecancelt wurde, spricht eigtl. schon für sich.
Kollegenzusammenhalt
Wie in den meisten Kommentaren bereits erwähnt, sind die Kollegen auch bei mir das einzige, was mich so lange gehalten hat.
Work-Life-Balance
Für mich als Remotley ganz ok, aber es wurde wohl wieder vermehrt ins Büro zitiert.
Vorgesetztenverhalten
Den einen Stern gibt´s auch nur wegen einer bestimmten Person. Als direkte Führungskraft absolut top und deshalb auch überladen mit Verantwortungen, die eigtl bei wem anders liegen. Alles in den höheren Ebenen, auch die nächsthöhere, ein Desaster. Vor allem, wenn man als Unit monatelang ohne festangestellten Lead super klarkommt und dann jemanden vorgesetzt kriegt (see what I did here?), der von der Kernkompetenz keinen blassen Dunst hat, und somit auch die Leistungen der Teammitglieder nicht sachgemäß bewerten kann. [folgende Passage wurde geändert] Außerdem waren die letzten beiden weiblichen Teammitglieder öfter in Situationen verwickelt, die den männlichen Kollegen komplett fremd waren...Wir wissen alle, wie das heißt, ich darf es hier nur nicht beim Namen nennen. Fun Fact: Als die erste Kündigungswelle im April kam, mussten aus unserem Team zwei Leute gehen. Na? Wer gewinnt den Kuchen?
Interessante Aufgaben
Gab es anfangs noch viele, wurden aber immer weniger.
Gleichberechtigung
Dehnbarer Begriff.
Arbeitsbedingungen
Ca. 1000 Jahre altes Macbook
Gehalt/Sozialleistungen
Es wurde immer argumentiert, dass das Gehalt im Branchendurchschnitt liegt. Tut es definitiv nicht und das ist auch belegbar.
Image
Die Website ist ein knallbuntes Irrlicht mit ADHS. Reicht das?
Karriere/Weiterbildung
Vom Junior zum Advanced schlägt sich monetär kaum nieder. Skills Map gibts, aber bringt auch nix, wenn die niemand anschaut. Weiterbildungsbudget schön und gut, aber für mehr als ein Tagesseminar und vielleicht noch paar Bücher reichts auch nicht.