Meine 5 Tage als Fundraiser bei Apollon
Gut am Arbeitgeber finde ich
Fundraising, man kann coole Leute kennenlernen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kalte Stimmung für Starter, Aussagen werden nicht eingehalten, Aufhebungsverträge werden als selbstverständlichkeit genommen und es wird nicht aufgeklärt das dies freiwillig ist
Verbesserungsvorschläge
Bessere Organisation, weniger Ansprüche für Angänger in der ersten Woche, weniger Druck, Weniger Leute in eine Reisekapagne zusammen stecken, wärme Kleidung für draussen
Arbeitsatmosphäre
Du bist draussen und sprichst Leute an. Die Teams werden immer neu aufgeteilt. Die Atmosphäre ist entspannt, man arbeitet für sich alleine was cool ist
Kommunikation
Katastrophal. Ich war mit 12 Leuten in einer Unterkunft eingeteilt worden, was nicht nur viel zu viel ist, es ist auch viel zu chaotisch. Ein Beispiel, wir wollten uns in einer Bar treffen und da wir 2 Autos hatten ist unsere Gruppe schonmal vorgefahren und hat auf die andere gewartet. Gruppe B fährt aber erstmal zu Mcces ohne Bescheid zu sagen und auf Anrufe zu reagieren… so haben wir 1 Stunde warten müssen. Aufgaben innerhalb der Unterkunft wurden auch nicht gemacht. Kochdienst hat gestritten, Ordnungsdienst nicht sauber gemacht etc.
Kollegenzusammenhalt
Abgesehen vom wirklich wenigen sympatischen Menschen innerhalb der Gruppe… die meisten sind echt kalt zu startern und nicht offen. Am ersten Tag hab ich mich versucht bei einigen einzuklinken aber die meinten nur „Sorry bro aber du bist neu, du darfst nicht mit uns chillen“. Man hat trotzdem einige coole Leute getroffen dennoch, sehr unangenehm vorallem wenn man dort keinen kennt.
Work-Life-Balance
Gibts nicht. Du arbeitest bis 20 Uhr, bis du in der Unterkunft bist ist auch 21 Uhr.
Danach wird gegessen und dann… hat man vielleicht 1 bis 2 Stunden Freizeit wenn man einen gesunden Schlaf noch haben will
Vorgesetztenverhalten
Mein Teamleiter war super aber der Typ über dem Teamleiter war nicht so cool drauf. Er gab mir das Gefühl als wäre die Arbeit eine Last, dabei soll sie Spaß machen. Er hat viel Druck bei Startern wie bei mir ausgeübt, was ich nicht nachvollziehen kann. Er hat einen Undercover Test bei uns Startern durchgezogen obwohl wir erst eine kleine Schulung hinter uns hatten und direkt alles hart kommentiert.
Interessante Aufgaben
Man trifft viele neue Leute kennen und lernst aus sich selbst herauszuwachsen. Die Arbeit hat mit persönlich Spaß gemacht
Gleichberechtigung
Überhaupt nicht vorhanden. Die Starter müssen Ordnungsdienst machen, die Starter müssen auf die anderen hören, die Starter haben hier nix zu sagen. So war das zumindest bei mir der Fall und es was abartig
Umgang mit älteren Kollegen
Ich bin mit 25 Jahren nicht der älteste, die meisten sie aber zwischen 18 und 23 Jahren. Egal wie alt du bist, solange du ein Starter bist hast du nix zu sagen
Arbeitsbedingungen
10 Stunden draussen in der Kälte und Regen zu stehen ohne Mütze oder Handschuhe ist kritisch. Die Stände und Pavilione waren halb kaputt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man würde meinen den Leuten die hier arbeiten sind Kinderleben wichtig. Das einzige was denen wichtig ist ist den Passanten einen, in Stein gemeiselten Leitfaden vorzutragen und zu überzeugen. Im Endeffekt wird ärmeren Kinder wirklich geholfen aber das ist dem Fundraisern relativ egal, die erzählen dir einfach das die das selber persönlich finanziell Unterstützen obwohl es nicht stimmt.
Gehalt/Sozialleistungen
Du kannst gutes Geld verdienen wenn du gut schreibst, Provisionsbasis halt. Es gibt auch Inscentives und Teamevents aber nur wenn du gut schreibst…
Image
Die meisten Passanten die angesprochen werden denken Fundraiser wären irgendwelche Verkäufer die einen was anderen wollen. Das wir mit unserer Aktion aber Menschenleben retten ist den wenigsten bewusst, daher ist das Image als Fundraiser nicht gut angesehen
Karriere/Weiterbildung
Man kann defenitiv gut aufsteigen wenn man auf seine Zahlen kommt