Enttäuschende Erfahrung bei Apollon: Unrealistische Erwartungen und mangelnde Unterstützung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Erfahrung mit Apollon war äußerst enttäuschend und frustrierend. Ich wurde kurzfristig nach Dresden berufen, obwohl ich aus Dortmund komme - eine Distanz von 520 km. Mir wurde versichert, dass meine Reisekosten nach drei Tagen erstattet werden würden. Die ersten beiden Tage waren äußerst anstrengend, mit langen Arbeitszeiten von 7 Uhr morgens bis 22 Uhr abends, verbunden mit langen Fahrten. Dadurch blieb kaum Zeit für persönliche Bedürfnisse.
Das Schlimmste kam jedoch nach nur zwei Tagen, als mir ohne Vorwarnung gekündigt wurde. Man zwang mich, einen Aufhebungsvertrag zu unterschreiben, weil ich angeblich nicht die erwartete Leistung erbracht hätte. Diese Erwartung erscheint unrealistisch, insbesondere für jemanden, der neu im Unternehmen ist. Wie kann man am ersten Tag Spitzenleistungen erwarten?
Vor allem ist es wichtig zu betonen, dass die Stände nur als Infostände angemeldet waren, was es uns nicht erlaubte, Menschen aktiv anzusprechen, obwohl das unsere Hauptaufgabe war. Besonders problematisch war dies, wenn das Ordnungsamt auftauchte, da wurden wir schnell zu den Ständen zurückgerufen.
Die Situation nach meiner Kündigung war besonders enttäuschend. Ich stand allein am Bahnhof in Chemnitz ohne Ticket zurück nach Dortmund und ohne Entschädigung für meine Ausgaben während meiner Zeit bei Apollon. Die Tatsache, dass ich mir sogar Geld von Freunden leihen musste, um nach Hause zu kommen, zeigt deutlich, wie wenig das Unternehmen um das Wohlergehen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besorgt ist.
Insgesamt hinterlässt diese Erfahrung einen äußerst bitteren Beigeschmack. Die mangelnde Kommunikation, die unrealistischen Erwartungen und die nachträgliche Nichterstattung meiner Ausgaben machen es mir unmöglich, Apollon auch nur ansatzweise positiv zu bewerten. Ich kann anderen nur raten, sich gut zu überlegen, ob sie ihre Zeit und Energie in dieses Unternehmen investieren möchten.