Auch schlechte Erfahrungen haben am Ende ihr Gutes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Höhe des Gehaltes und den Großteil der Belegschaft.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde in den oben aufgeführten Kommentaren bereits ausführlich erläutert.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter wertschätzen lernen und diesen etwas zutrauen.
Änderungen zulassen und in die Zukunft investieren.
Arbeitsatmosphäre
Meistens sehr angespannt und gereizt.
Kommunikation
Meetings gab es täglich und Informationen zuhauf, gefühlt entsprangen diese allerdings eher der Phantasie als der Realität.
Kollegenzusammenhalt
Bis auf wenige Ausnahmen war der Kollegenzusammenhalt sehr gut. Das war auch der einzige Lichtblick in dieser Firma.
Work-Life-Balance
Urlaub war kein Problem. Die Gleitzeit existierte aber nur auf dem Papier und konnte nicht wirklich gelebt werden. Der Spruch "Dies ist ein Rund-um-die-Uhr-Job" kam gerne einmal. Überstunden wurden erwartet und zwar ohne irgendeinen Ausgleich.
Vorgesetztenverhalten
In Konfliktfällen kam man sich eher wie im Kindergarten als wie in der Geschäftswelt vor. Es wurde immer propagiert dass Mitarbeitermeinungen gefragt wären, allerdings nur so lange wie diese auch den eigenen, bereits vorgefertigten Vorstellungen entsprachen.
Interessante Aufgaben
Eine gerechte Arbeitsverteilung gab es meiner Meinung nach nicht. Jeder Tag war wie ein Murmeltiertag.
Gleichberechtigung
Frauen haben die gleichen Chancen wie Männer. Es werden bis auf wenige Ausnahmen gefühlt am Ende alle gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Meiner Meinung nach wurden langdienende Mitarbeiter weder geschätzt noch gefördert. Ganz im Gegenteil, je länger dabei, desto schlimmer wurde es gefühlt. Wobei die wenigstens Büromitarbeiter länger als ein paar Monate dabei waren. Ältere Personen wurden meines Erachtens hauptsächlich eingestellt, weil diese den Job so nötig haben und sich dann mehr gefallen lassen als die Jungen.
Arbeitsbedingungen
Es gab keine ergonomischen Möbel und überwiegend veraltete Geräte. Arbeitsschutz war meiner Meinung nach ein Fremdwort in dieser Firma. DGUV Prüfungen und sonstige sicherheitsrelevanten Vorkehrungen kannte man wohl nicht. Im Sommer war es im Büro kaum auszuhalten. Belüftung und Lärmpegel waren ok. Toiletten hätten öfter als alle 14 Tagen gereinigt werden können. Das ist doch schon sehr unhygienisch.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ok, weitere Sozialleistungen gab es nicht. Lediglich eine kleine Zulage zu einer Metallrente. Die Gehaltszahlungen erfolgen auf zwei Raten zum 1. und zum 15. des Monats. Geld kam gelegentlich eher ein- zwei Tage später als früher.
Image
Ich habe keinen Mitarbeiter gut über diese Firma reden hören.
Karriere/Weiterbildung
Man hatte große Chancen Leiter einer Abteilung zu werden, da die Mitarbeiter so oft wechselten, dass immer wieder eine Stelle neu zu besetzen war. Weitere Karrierechancen oder Förderungen gab es meines Wissens nach nicht.