Mangel an Professionalität auf allen Ebenen
Arbeitsatmosphäre
Im Unternehmen herrscht eine Kultur der Angst - bewusst herbeigeführt. Hier erlebt man eine Klassengesellschaft, wie es in vierte Welt Ländern üblich ist. Eine Duz-Kultur ist vorhanden, die aber nicht zielführend ist, solange die Kommunikation nicht auf Augenhöhe erfolgt.
Kommunikation
Die Art und Weise der Kommunikation ist wenig wertschätzend. Es wird kaum Raum für Input und Austausch geboten.
Kollegenzusammenhalt
Der Umgang mit direkten Kollegen in der HR Abteilung ist befriedigend bis gut. Eine ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens zeigt jedoch, dass das Management mit viel Angst, Dominanz und Druck führt. Anerkennung und Wertschätzung finden verbal keinen Ausdruck.
Work-Life-Balance
Zumindest in HR wird Urlaub größtenteils gemäß den Wünschen der Mitarbeiter gewährt. Vereinzelt bin ich Zeuge von Verschiebungen geworden, die man mit entsprechender Planung sicherlich hätte vermeiden können. Ärgerlich, wenn Mitarbeiter umplanen müssen, nur weil Entscheidungsträger nicht zuverlässig planen.
Vorgesetztenverhalten
Mit dem Gießkannenprinzip wird hier schlechte Führung von oben nach unten weitergegeben und zieht sich durch nahezu das gesamte Unternehmen. In meiner ersten Woche wurde mir gespiegelt, dass man kein Interesse daran habe, wer ich sei - höflicherweise wollte ich mich beim Management vorstellen.
Interessante Aufgaben
In HR arbeiten ausschließlich Sachbearbeiter, auch wenn das Label auf der Position etwas anderes sagt. Hier werden Unterschriftsmappen rumgetragen und Unterschriften werden eingeholt. Für strategische/konzeptionelle Arbeiten werden externe Projektmanager eingestellt. Ob diese Vorgehensweise auf mangelndem Vertrauen beruht oder andere Gründe hat, erschließt sich mir nicht. Empowerment fehlt hier leider.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind überdurchschnittlich
Gehalt/Sozialleistungen
Das Unternehmen zahlt viel Schmerzensgeld, sowohl während der Beschäftigung als auch im Offboarding-Prozess