Mobbing, Druck, Psychoterror
Verbesserungsvorschläge
Es ist ein Riesenfehler der Geschäftsleitung, sämtliche Verantwortung über Personal und Arbeitsabläufe auf die Instanz der Teamleitung abzugeben. Konstruktive Gespräche zwischen den Geschäftsleitern und den Mitarbeitern, unabhängig von der Teamleitung, könnten vielleicht den Missstand offenlegen und durch richtige Maßnahmen das Unternehmen auf gesunde Bahnen zurückbringen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist bedrückend. Bedingt durch das Vorgesetztenverhalten wird einem ständig das Gefühl vermittelt, irgendetwas falsch zu machen.
Kommunikation
Angeblich sollte es regelmäßige Besprechungen geben, die während meiner Zeit in der Firma jedoch nie stattfanden. Außerdem sollte eine umfangreiche mehrwöchige Einarbeitung erfolgen. Pech gehabt: die gab es nicht. Zwei Tage Schulung und dann mit gnadenlosem Erwartungsdruck ran an die Arbeit. Dabei ist eine richtig gute Einarbeitung für das Verständnis der diversifizierten Vorgänge unbedingt notwendig.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den wenigen langjährigen Mitarbeitern ist gut. Die Akzeptanz neuen Kollegen gegenüber ist allerdings gering, da diese in der Regel nach wenigen Wochen sowieso wieder gehen.
Work-Life-Balance
Ohne Überstunden geht es nicht. Manchmal muss man sogar am Wochenende ran, weil sich die Arbeit durch chronischen Personalmangel hoffnungslos aufstaut. Zum Quartalsende herrscht Urlaubssperre.
Vorgesetztenverhalten
Die gesamte Verantwortung und Entscheidungsgewalt über Personal und Arbeitsabläufe wurde von der Geschäftsleitung auf eine einzige Instanz abgegeben. Mit diesem "Machtmonopol" offenbar hilflos überfordert, werden die Mitarbeiter von dieser einen Seite tyrannisiert was das Zeug hält, damit bloß keiner die Wahrheit offen ausspricht und vor der Geschäftsleitung der Schein der unbedingten Daseinsberechtigung gewahrt werden kann. Besonders neue Mitarbeiter, die zuvor von Engelszungen beschwingt den Arbeitsvertrag unterschrieben haben, können es ohne Grund mit Mobbing in Reinkultur zu tun bekommen, bis gar nichts mehr geht. Respektloser Umgangston, persönliche Beleidigungen und enormer psychischer Druck stehen auf der Tagesordnung. Warum? Es werden einfach Opfer benötigt, die vor der Geschäftsleitung als Schuldige für den stockenden Arbeitsfluss präsentiert werden können. Folglich halten es neue Kollegen nur selten länger als ein paar Wochen bei Arco aus.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben entsprechen den Erwartungen im Bereich der Sachbearbeitung und das ist völlig in Ordnung. Eigene Gestaltung ist da natürlich nicht möglich.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen 45+ gibt es nicht, aber langdienende Mitarbeiter werden zumindest geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude und die Räumlichkeiten sind vom Feinsten. Darüber freuen kann man sich nur kurz, denn das noble Erscheinungsbild steht im krassen Gegensatz zum Charakter des Unternehmens.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war durchschnittlich.
Image
Ich kann niemandem empfehlen, dort zu arbeiten. Das Image ist katastrophal. Wer es dennoch probieren möchte und dann, wie für Arco üblich, nach wenigen Wochen entweder rausgeschmissen wird oder selber Reißaus nimmt, muss das dann als Bewerber beim nächsten Arbeitgeber auch noch rechtfertigen.
Karriere/Weiterbildung
Keine Perspektiven vorhanden.