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Area9 
Lyceum 
GmbH
Bewertung

Zu viel Work - wenig Balance und keine Transparenz

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das innovative Produkt, die motivierten Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass den Mitarbeitern kein Vertrauen entgegengebracht wird. Homeoffice ist ein ewiger Streitpunkt. Das Beantragen von Urlaub gestaltet sich auch schwierig, da es kaum richtige Vertretungen gibt.

Verbesserungsvorschläge

Festgefahrene Strukturen ändern

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel Workload und wenig Entlastung für die Mitarbeiter. Die Einarbeitung für neue Mitarbeiter läuft sehr chaotisch, planlos ab und man fühlt sich schnell alleine gelassen.

Kommunikation

Die Türen stehen zwar offen, doch wichtige Unternehmensentscheidungen erfährt man meist erst dann, wenn es umgesetzt werden soll. Als normaler Angestellter wird man einfach vor vollendete Tatsachen gesetzt, er herrscht da keine Transparenz.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind toll! Das war auch mein Anker und Anhaltspunkt, dass ich so lange geblieben bin. Doch in sehr stressigen Situationen, wird man auch mal mit seinem Problem alleine gelassen.

Work-Life-Balance

Eigentlich KEIN STERN. Denn selbst, wenn man im Erholungsurlaub, Feierabend/Wochenende hat oder sogar krank ist, dann MUSS man erreichbar sein. Andernfalls bekommt man die Standpauke und muss sich rechtfertigen.

Vorgesetztenverhalten

Ich habe es mit viel Druck empfunden, es wird keine Dankbarkeit gelebt, keine Wertschätzung, keine positive Fehlerkultur: d.h. wer Fehler macht, wird vorgeführt.

Interessante Aufgaben

Teilweise sehr interessant, weil das Produkt, wofür gearbeitet wird, sehr innovativ ist. Dennoch gibt es große Abhängigkeiten und man hat nicht viel Gestaltungsraum.

Gleichberechtigung

Es gibt Lieblinge und es gibt den Rest, das bekommt man als "der Rest" deutlich zu spüren.

Umgang mit älteren Kollegen

Je älter, desto mehr Respekt bekommt man von Anfang an. Die älteren Mitarbeiter werden scherzhaft als "Silberrücken" bezeichnet und haben größeres Ansehen von der Führungsebene.

Arbeitsbedingungen

Zu Corona-Zeiten habe ich mich nicht sicher gefühlt. Die Gänge sind sehr schmal, die Büros und Küche zu klein. Wir durften nur so lange es die Gesetzgebung vorgegeben hat, im Homeoffice arbeiten. Ausstattung ist ok, man bekommt das nötigste, was nicht unbedingt praktisch für mobiles Arbeiten ist (feste Computer, kaum Notebooks). Es wird gespart, wo es geht (Softwarezugänge etc).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt Mülltrennung, dafür ein Stern. Es wird viel unnötig gedruckt, wie zum Beispiel Visitenkarten (die Job-Bezeichnungen ändern sich z.B. wie Unterwäsche)

Gehalt/Sozialleistungen

Für den Standort Leipzig ein Grundgehalt, das ok ist. Man kann aber keine großen Sprünge erwarten. Es gab zum Beispiel auch keinen Coronabonus oder sonstiges, auch hier wird gespart.

Image

Ich denke gut, da die Firma im DACH-Markt noch ziemlich neu ist und man sich auf die dänische Mutterfirma stützt.

Karriere/Weiterbildung

Fähige Kollegen werden nicht gefördert, es ist (noch) zu klein um sich groß weiterzuentwickeln. Wenn man es neben der Arbeit noch schaffen würde, könnte man sicher die ein oder andere Weiterbildung machen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ulrike DienemannHR

Wir hätten uns gerne die Zeit genommen, dieses hier ausführlich formulierte Feedback in einem persönlichen Gespräch zu erörtern. Es ist uns wichtig, dieses nicht unkommentiert zu lassen und Kununu-Lesern hier einige Einblicke in unser Unternehmen geben. Wir sind ein junges deutsches Unternehmen, eine Tochterfirma eines dänischen Unternehmens, das sich im Aufbau & Wachstum befindet und angetreten ist, das Lernen des 21. Jahrhunderts mit einer neuen Lerntechnologie zu revolutionieren. Wir sind ein Start-Up, inzwischen mit einem Team von 25 hochambitionierten und sehr starken Teammitgliedern. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich bewusst für uns als Arbeitgeber entschieden, weil sie ihre Aufgabe hier und die Möglichkeit, etwas wirklich Entscheidendes im deutschsprachigen Bildungsmarkt zu bewegen, sehr schätzen. Das bestehende Team vereint in hohem Maße Kompetenzen des 21. Jahrhunderts.

Um den gerade in Coronazeiten sehr schnell wachsenden E-Learning-Markt und die Nachfrage bearbeiten zu können, kommunizieren wir schon in unseren Bewerbungsgesprächen sehr offen, welchen Schlag Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Vorhaben braucht: Sie brauchen eine sehr gute Auffassungsgabe, denn es gibt in der Onboardingphase bei uns sehr viel zu lernen weil wir in einem Markt arbeiten, in dem unsere Kunden eine exzellente Beratung und Fachliches Know how von uns einfordern und auch eine große Dankbarkeit äußern, wenn sie diese von uns bekommen. Die Einarbeitung läuft über ein modular aufgebautes Onboardingprogramm auf unserer eigenen Lernplattform zu allen jeweils positionsrelevanten Themen und über einen abhängig von der Position erstellten digitalen „Laufzettel“ mit allen wichtigen Briefing-, Hospitations- und Coachingterminen für individuelle Themen, die die neuen Kolleginnen und Kollegen sich in Eigenregie bei den dort aufgeführten Teammitgliedern zeitlich organisieren.

Folgende 3 Dinge sind wichtig, wenn ein Start-Up Erfolg haben will: Erstens: unsere Kollegen müssen eigenständig Aufgaben gut priorisieren können, weil wir wie jeder Dienstleister für viele Kunden da sind und immer wieder neu entscheiden müssen, was in welcher Reihenfolge erledigt werden muss. Zweitens: Für ein Start-up ebenfalls sehr typisch und daher auch bei uns an der Tagesordnung ist: Prozesse, Abläufe, Zuständigkeiten (damit auch Titel) müssen regelmäßig hinterfragt und optimiert werden, damit wir effizient arbeiten können und die Leistungen bieten können, die unsere Kunden benötigen. Wir passen uns den Markt- und Wachstums-erfordernissen an, ein „Weiter so“, weil es einmal festgelegt wurde, erfüllt oft nicht den Zweck. Diese Flexibilität benötigen wir auch von unserem Team. Drittens: „Closed Loop“-Kommunikation: Eine auf Rückbestätigung / Rückmeldung bzw. auch einfach proaktiven Informationsfluss von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beruhende Kommunikation ist der Schlüssel zu einer guten Teamarbeit in dieser Unternehmensphase. Bleibt diese aus, leidet jedes Projektmanagement.

Diese 3 Themen kommunizieren wir in Bewerbungsgesprächen, speziell in Positionen mit Projektmanagement-Themen besonders mit vielen Beispielen aus unserem Alltag, damit sich ein/e Bewerber/in vorher überlegen kann, ob sie/er hier das richtige Arbeitsumfeld findet oder sein Glück eher in Konzernen oder Behörden mit größeren Strukturen findet. In einem Start-Up ist die Wahrscheinlichkeit eines nachfragenden Anrufes der Kollegen oder Teamchef/in, die einspringen bei Krankheit oder Urlaub groß, zumal bei fehlenden Übergaben und ausbleibenden Rückmeldungen. (Wenn wir diese Rückmeldung auf keinem Wege bekommen können, dann gibt es auch eine entsprechende Rückmeldung, weil unser aller Erfolg davon abhängt, dass diese Informationen fließen und kein „Einspringer“-Kollege vor unlösbaren oder unzumutbaren Aufgaben steht.)

Noch ein paar Details aus unserem Arbeitsalltag:
- Wir arbeiten mit Apple-Ausrüstung, alle Vertriebs- und Business Developer arbeiten mit MacBooks der neusten Generation, die anderen Unternehmensbereiche mit iMacs,
- Auch in Zeiten ohne Homeofficepflicht aufgrund von Corona haben alle Mitarbeiter die Möglichkeit, einen Tag / Woche im Homeoffice zu arbeiten. Ansonsten setzen wir auf die positive Dynamik einer Zusammenarbeit im Büro.
- Die Arbeitszeit ist in eine Kernarbeitszeit von 9.30 bis 15.30 geteilt, der Rest der Arbeitszeit kann flexibel eingeteilt werden. (In Coronazeiten haben wir besonders Eltern die komplette Einteilung der Arbeitszeit offen gelassen.)
- Im Büro gibt es kostenfrei für das ganze Team verschiedenste Kaffeesorten, Tee und Wasser sowie Obst.
- Wir schließen für unsere Mitarbeiter nach der Probezeit eine betriebliche Krankenversicherung für Vorsorgeuntersuchungen ab.
- Aktuell arbeiten wir in Leipzig auf 480 qm, viele Büros sind mit höhenverstellbaren Schreibtischen etc. ausgestattet.
- Für das Personalmanagement arbeiten wir mit einer digitalen Plattform, in der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigenständig auf Vertrauensbasis ihre Stunden erfassen und dies i.d.R wie die hier kommentierenden ehemaligen Kollegen auch für Zeiten, die sie während bspw. Krankschreibung für Rückfragen investiert haben.
- Ein paar Indikatoren für das Arbeitsklima:
o Fluktuation 2020 = 20 %
o Fluktuation 2021 = 12 %
o Quote Krankentage 2020 = 2,6 %
o Quote Krankentage 2021 = 2 %

Last but not least: Bzgl. des Arbeitsumfeldes bekommen Bewerber/innen soviel Einblick wie sie möchten, sei es mit Bürobesuchen, auch Einzelgesprächen mit Kollegen aus verschiedenen Bereichen, da wir möchten, dass sich Bewerber bewusst für unsere Unternehmensziele sowie unsere Arbeitsweise entscheiden. Sprechen Sie uns gern an!

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