Unprofessioneller Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
Eine wirkliche Arbeitsatmosphäre gab es nicht, da die meisten im Home Office arbeiten. Das Gefühl der Firmenzugehörigkeit ist kaum vorhanden.
Kommunikation
Es gab wöchentliche Meetings mit dem Team. Dort hat jeder kurz erzählt wie seine Woche verlaufen ist. Abgesehen davon gab es monatliche Gespräche mit dem Teamlead. Außer diesen Gesprächen konnte man sich bei jeglichen Problemen/Anregungen an seinen Teamlead wenden. Diese haben aber selten zu Lösungen geführt.
Kollegenzusammenhalt
Als Junior wurde ich alleine einem Projekt zugeteilt ohne weitere Unterstützung. Daher hatte ich so gut wie kaum Kontakt zu anderen Kollegen.
Work-Life-Balance
Die Bedingungen waren generell gut, wir haben im Home Office gearbeitet mit variablen Arbeitszeiten. Je nach Projekt gab es unterschiedliche Mengen an Meetings an denen man teilnehmen musste. Ab und zu wenn erforderlich musste man auch längere Reisen zum Kunden unternehmen.
Vorgesetztenverhalten
Generell sind die Vorgesetzten menschlich gesehen korrekt. Arbeitstechnisch sind sie zwar auf Augenhöhe, man merkt aber, dass sie sich unprofessionell verhalten und sehr unerfahren sind.
Der Umgang mit den Angestellten kam unehrlich rüber. Oft wurden Sachen gesagt und dann nicht eingehalten.
Interessante Aufgaben
Da es eine Consulting Firma ist gibt es kein eigenes Produkt und somit keine direkten Aufgaben in der Firma. Für die Projekte bei den Kunden gab es auch keine Voraussetzung. Es wurde versucht bei jedem möglichem Projekt den Mitarbeiter einzubringen. Oft wurden auch Projekte vorgeschlagen, die nichts mit meinem Tech Stack zu tun hatten.
Das erste Projekt in der ich eingesetzt wurde, wurde mit einem sehr großem und mehreren anderen Frameworks entwickelt, die ich kaum/ nicht kannte. Dort wurde ich alleine und ohne jegliche Unterstützung eingesetzt.
Damit ich im Projekt mithalten konnte, durfte ich in den ersten Monaten in meiner Freizeit die Frameworks lernen.
Gleichberechtigung
Jeder wurde gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich glaube der älteste Kollege war um die 45. Sie wurden ganz normal wie andere behandelt.
Arbeitsbedingungen
Die Mitarbeiter bekommen je nach Wunsch ein Mac oder Windows Laptop zum Arbeiten.
Daher ist die Hardware sehr gut.
Das ganze Zubehör wie Maus, Tastatur und Kamera waren ebenfalls qualitativ.
Das einzig negative war, dass ich einen Zusatzmonitor gebraucht habe, weil das MacBook 14 Zoll war und somit zu klein zum Arbeiten war. Um einen Monitor zu bekommen musste ich mehrmals anfragen und bisschen Druck machen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war inklusive der Prämie im Durchschnittsbereich der Consulting Branche.
In meinem Fall wurde mir aufgrund bestimmter Bedingungen die Prämie zugesagt. Nach einigen Wochen hat man dann gesagt, dass es falsch berechnet wurde und wieder abgesagt.
Zudem wurde beim Vorstellungsgespräch die Transparenz beim Gehalt betont. In der Wirklichkeit sah das anders aus.
Karriere/Weiterbildung
Man bekommt ein bestimmtes Budget den man für weiterbildungsrelevante Sachen ausgeben kann. Leider muss man bei dem Kauf einiges beachten, dass das Kaufen erschwert und nicht bei allen Händlern direkt möglich ist.
Es war nicht selten, dass ich dadurch den Kauf retournieren musste bzw. gar nicht kaufen konnte.
Zudem ist als Junior das Mentoring sehr wichtig. Dies war nicht vorhanden.
Die Junioren werden in dieser Hinsicht allein gelassen.