Humvorvolles, soziales Familienunternehmen mit einzigartigen Produkten und viel Innovationskraft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen tut sehr viel, um seine Kunden zu begeistern und auch für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man bekommt viele Informationen und kann sich auch aktiv in Projekten einbringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird zu viel Wert auf Kennzahlen gelegt und zu viel Zeit mit administrativen Prozessen, Meetings und Dokumentationen verbracht. Der Fokus sollte wieder auf den Kern des Unternehmens gelegt werden: das technische Know-how und die Fertigung von unglaublichen und einzigartigen Produkten.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen hat jetzt eine Größe erreicht, bei der es schwer wird, noch familiär zu sein. Es muss aufpassen, dass es nicht den Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verliert und damit seine größte Stärke: die Menschen hinter den Produkten. Der permanente Spagat zwischen Handwerks-Manufaktur und Industrieunternehmen wird immer herausfordernder.
Arbeitsatmosphäre
Alles in allem ist es ein gutes Miteinander mit flacher Hierarchie. Allerdings wird hintenrum viel geschimpft, in Mitarbeiterumfragen und den Jahresgesprächen sagt dann aber kaum jemand ehrlich, was ihn stört. Das finde ich sehr schade. Was ich sehr schätze, ist der Humor, der vieles leichter macht.
Kommunikation
Am besten fand ich die Mitarbeiter-App, über die man alle Informationen rund ums Unternehmen bekommt - von Neuigkeiten aus den Abteilungen bis hin zum monatlichen Vorstands-Update zur aktuellen Unternehmenslage. Jeder kann sich beteiligen und der Austausch findet über alle Ebenen hinweg statt. Schwierig ist die Kommunikation noch innerhalb der Teams. Hier steht und fällt alles mit der Führungskraft: Manche geben viele Dinge an ihre Leute weiter, andere horten Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Ich habe alle Kolleginnen und Kollegen als sehr hilfsbereit wahrgenommen. Allerdings besteht durch die Firmenstruktur auch ein gewisser Wettbewerbsdruck zwischen den Geschäftsbereichen, der sich nicht nur positiv auswirkt. Wenn es hart auf hart kommt, ist sich dann oft doch jeder Bereich selbst der Nächste.
Work-Life-Balance
Durch das Gleitzeitmodell im Verwaltungsbereich und die Homeoffice-Möglichkeiten sind kurzfristige private Termine gut machbar. Auch bei der vertraglichen Arbeitszeit kommt einem der Arbeitgeber entgegen, wo es möglich ist, wenn man z. B. seine Stunden reduzieren will. Es wird darauf geachtet, dass das Arbeitszeitgesetz eingehalten wird.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt schon große Unterschiede zwischen den Führungskräften: Manche führen noch sehr "old school", andere legen Wert auf Personalentwicklung, manche führen sachlich, andere sehr emotional. Generell werden viele Führungskräfte von Kennzahlendruck getrieben, was sich auch auf die Führung auswirkt.
Interessante Aufgaben
Wenn man die Chance hat, sich in internen Projekten einzubringen, hat man viel Abwechslung. Ansonsten gibt es, wie in jedem Unternehmen, eher monotone Tätigkeiten und Tätigkeiten mit sehr vielseitigen Aufgaben - je nachdem, was man selbst auch für ein Typ ist.
Gleichberechtigung
Es gibt zwar nur wenige Frauen in Führungspositionen, dennoch hatte ich immer das Gefühl, von den männlichen Kollegen und den Vorständen absolut auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird in den letzten Jahren verstärkt auf junge Führungskräfte gesetzt, denen es zum Teil noch an praktischer Erfahrung und Gespür für Mitarbeiterführung fehlt. Hier darf das Wissen der Älteren noch mehr wertgeschätzt und integriert werden.
Arbeitsbedingungen
Mein Arbeitsplatz war sehr angenehm, das Büro hell und freundlich. Ich hatte eine gute Ausrüstung auf dem aktuellen technischen Stand. Negativ fand ich, dass man um höhenverstellbare Schreibtische "betteln" oder selbst zuzahlen muss. Positiv finde ich, dass überall, vor allem im produktiven Bereich, sehr viel Wert auf Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gelegt wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen legt viel Wert auf Nachhaltigkeit und vertritt auch noch die sozialen Werte eines Familienunternehmens. Hier wird niemand einfach so vor die Tür gesetzt, sondern nur, wenn derjenige gar nicht mehr tragbar ist. Außerdem unterstützt das Unternehmen auch immer wieder soziale Zwecke mit Spenden.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich war mit meinem Gehalt sehr zufrieden. Im Produktionsbereich ist allerdings noch Luft nach oben. Hier wird eher noch mit Handwerkstarif bezahlt als mit Industriegehältern.
Image
Das Unternehmen wird sowohl am Standort als auch von den Kunden als sehr innovativ und attraktiv wahrgenommen. Es ist beeindruckend, was Arnold alles kann und möglich macht.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt Schulungsangebote, allerdings muss der Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin selbst aktiv werden oder auf seine Führungskraft hoffen. Aufgrund der flachen Hierarchien gibt es die klassische Karriereleiter eher weniger. Entwicklungsmöglichkeiten sind eher im fachlichen und Projektbereich.