Ende einer Ära
Arbeitsatmosphäre
Durch die häufigen Führungswechsel herrscht seit gut fünf Jahren immer schlechtere Laune in den Teams und an den Produktionsstätten.
Das Gebäude in München ist trotz „open Office“ schön, trägt aber nicht ausreichend zu einem guten Arbeitsklima bei.
Kommunikation
Seitens der Unternehmensführung dringen nur stark gefilterte Zahlen und Änderungen an die Mitarbeiter. Teamleiter unterbinden aktiv die Kommunikation, um schwerwiegende Entscheidungen zu verschleiern.
Kollegenzusammenhalt
ARRI ist ein Konstrukt aus Vetternwirtschaft, deshalb gibt es immer bessere „Kollegen“
Work-Life-Balance
Man sollte ein ausbalanciertes Leben führen, um mit dem psychischen Druck mancher Vorgesetzten klar zu kommen.
Vorgesetztenverhalten
Mangelhaft, Ungenügend, Bodenlos
Interessante Aufgaben
Würden wir uns in den 80er Jahren befinden wären sie interessant. Ein digitales, innovatives Unternehmen der aktuellen Zeit sieht bei weitem anders aus.
Gleichberechtigung
Pinkwashing – Man verteilt Regenbogensocken während Diskriminierung und konservative Engstirnigkeit in vielen Teams an der Tagesordnung ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden gerne ohne viel Kommunikation aus leitenden Positionen „entfernt“. Strukturelle Änderungen sind nötig, sollten aber länger geplant und höflicher kommuniziert werden.
Arbeitsbedingungen
Das Gebäude ist schön und neu. Jedoch ist es leider nicht effizient gestaltet. Viele Arbeitsbereiche sind sehr laut und eng besetzt. Das Arbeiten mit Kopfhörern ist bei manchen Vorgesetzten nicht gerne gesehen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt kleine Projekte und das neue Gebäude tragen zum Umweltschutz bei. Jedoch fehlt unter den meisten Mitarbeitern das Bewusstsein für einen Umweltschutz.
Gehalt/Sozialleistungen
Arri ist ein Zweiklassenunternehmen. Kollegen der Cinetechnik sind IGM gebunden und bekommen ein kontrolliertes Gehalt, jedoch mit kaum möglichen Aufstiegschancen. Kollegen der Arri Media (u.a. R&D) sind nicht gewerkschaftlich geschützt und verhandeln ihren Lohn selbst.
Der Endgegner für alle Mitarbeiter ist das HR, welches teilweise mit unverschämter Art kommuniziert oder eben gar nicht kommuniziert. Sowie genehmigte personelle Änderungen versehentlich nicht bearbeitet und damit Lohnerhöhungen nicht umsetzt.
Image
Arri lebt von seinem Image aus einer vergangenen Ära. Das aktuelle Portfolio, die Qualität und der Umgang mit den Mitarbeitern spiegeln dies bei weitem nicht mehr.
Karriere/Weiterbildung
Es zählt nicht die Leistung, sondern die Connections oder einer der bessern „Kollegen“ zu sein.