Die Daumenschrauben werden immer enger angezogen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen, Weltbestes Betriebsrestaurant, coole Branche, Mega Produkte, geiles Gebäude (trotz Großraumbüro). Gutes Image in München und auch weltweit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Team/Bereichsleitung. Anwesenheitspflicht trotz Homeoffice (was über die letzten 3 Jahre hinweg hervorragend funktioniert hat). Schlechte Kommunikation über Teamgrenzen hinweg. Inselmentalität (ich mach meins, Deins interessiert mich nicht).
Bebtriebsärztin im Impfwahn! (Verantwortung für Nebenwirkung? Fehlanzeige!)
Verbesserungsvorschläge
Weg vom Micromanagement. Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter (They will do their jobs!), klare Aufgabenstellungen, klare Ziele, nicht dieses permanente, schwammig formulierte, unklare Konstrukt aus selbstverständlichen Erwartungen und neuen Anforderungen. Sagt was ihr erwartet, bis wann, von wem. Akzeptiert auch mal wenn die Mitarbeiter "nein" sagen, weil es einfach nicht mehr geht. Mitarbeiter sind voll mit Aufgaben und zum Teil schon an der Grenze der Belastbarkeit angekommen. Wertet das nicht als Schwäche, sondern als Alarmsignal. Ihr überspannt den Bogen über kurz oder lang!
Arbeitsatmosphäre
Modernes Gebäude, gute Ausstattung, Klima/Lüftung nicht wirklich gut (trockene Augen nach wenigen Stunden, Lüften hilft nicht). Kollegen innerhalb der Teams nett, Führungsebene macht was der Vorstand befiehlt und reicht von oben nach unten einfach weiter.
Kommunikation
Viele Meetings, viele Informationen, wenig klare Anforderungen, oftmals schwammige Anweisungen mit anschließender Kritik wenn es nicht so läuft wie man es sich gewünscht aber nicht konkret gesagt hat.
Kollegenzusammenhalt
Jeder macht seins. Ist nicht meine Aufgabe, interessiert mich nicht. Ich helfe auch nicht, Dich kollegial weiterzuleiten oder Dir Tipps zu geben, musst Du selbst drauf kommen. Hauptsache es ist von meinem Schreibtisch weg.
Work-Life-Balance
Es gibt eine Homeofficeregelung (offiziell) aber man erwartet eine mind. 40 Stunden Anwesenheit (inoffiziell). Die Vorgesetzten wollen schon gern kontrollieren wer da ist, wer was wann und wie gut macht. (Micromanagement)
Vorgesetztenverhalten
Micromanagement auf höchstem Level! Unklare Anweisungen führen dazu dass die Aufgabenstellung nicht erfüllt werden kann. Nachfragen sind unerwünscht "wenn Du das nicht selbst erkennst, bist du in dieser Position nicht die richtige Person". Bitte um Hilfestellung wird als persönliches und fachliches Versagen gewertet. Sehr schwieriges Arbeitsverhältnis, alles wir peinlich genau kontrolliert, Fehlerkultur unerwünscht.
Interessante Aufgaben
Aufgaben (Tagesgeschäftlicher Art) und Projekte durchaus interessant, abhängig von Mitarbeitern, Schnittstellen und Vorgesetzten.
Gleichberechtigung
Es gibt ein Frauennetzwerk, aber kein Männernetzwerk. Es wird propagiert das ethnische, sexuelle und religiöse Herkunft keine Rolle spielen. Allerdings werden dadurch z.B. weiße, männliche, ältere Mitarbeiter insgeheim diskriminiert und benachteiligt. Eine farbige Frau, ggf. mit Einschränkungen hätte die beste Chance auf eine Position im Vorstand!
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Schönes Office, allerdings Großraumbüro (laut, hell, stickig, störend) nicht mehr so wie früher in der Türkenstrasse einzelne oder kleine Büros.
Arbeitsmaterial ist Standard, billige Dell Notebooks, die ihren Zweck erfüllen, aber mehr nicht. Andere Kollegen haben MacBooks und sind eben "gleicher als gleich".
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dazu kann ich nicht so viel schreiben
Gehalt/Sozialleistungen
Na ja. Tarif eben, Sonderzahlung (Bonus) nur nach Zielvereinbarung die aber pro Abteilung ohnehin nach oben oder unten eingefroren ist. Also einmal einen Bonus der dauerhaft bleibt.
Image
Gutes Image auf dem Markt. Produkte sind mega
Karriere/Weiterbildung
Da wird von HR viel getan, aber das sind am Ende auch nur vergebene Möglichkeiten. Wenn das Stammpersonal nicht komplett zufrieden ist, hilft es nicht neue Leute zu rekrutieren mit Versprechungen, die am Ende nicht wirklich eingehalten werden.