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Arrowsmith 
Agency
Bewertung

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Edit meiner Bewertung der Agentur Arrowsmith in 2024 für "Praktikum Arrowsmith Agency August-Oktober 2021"

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- eigenverantwortliches Arbeiten
- tägliche Check-In‘s, regelmäßige Meetings
- Flexibilität in Bezug auf Wohnort/Lebensumstände, e.g. Arbeit vom HO aus
- spannende und vielseitige Aufgaben
- Berücksichtigung eigener Interessen/Vorlieben z.B. Genre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Fehlende Vergütung
- Büroräume sind zentral gelegen aber sehr veraltet und weist viele „Stehrümmchen“ auf, das könnte etwas aussortierter, ausgeräumter, strukturierter und moderner sein (was aber daran liegt, dass sehr viel im HO gearbeitet wird)
- Inhaberin

Verbesserungsvorschläge

- Mehr Zeit für Ausbildung/Einblick in weitere Bereiche
- Vergütung

Arbeitsatmosphäre

Ich muss diese Bewertung einfach anpassen, da neue Bewertungen gleiche Erfahrungen zeigen und ich nach meiner Veröffentlichung damals zur Anpassung genötigt wurde, mit dem verlockenden Angebot in Zukunft noch zusammenzuarbeiten. Ich habe NIE WIEDER von der Inhaberin gehört.

Ich habe das Praktikum aus dem HO und im Ausland absolviert.
Als Praktikantin wurde ich schnell im Kollegium aufgenommen. Die Einarbeitung war zwar holprig, da meine Vorgängerin bereits weg war als ich angefangen habe, und es hat eine Weile gedauert bis ich mich zurechtgefunden habe (zum Glück ist sie nochmal für einen Morgen zurückgekommen und hat mir ein paar Dinge erklärt), doch letztlich habe ich es vor allem durch viel Eigeninitiative und Ehrgeiz geschafft mich einzufinden. Mit den täglichen Check-In‘s war die Aufgabenverteilung und die Arbeitsatmosphäre angenehm. Geliebt habe ich das eigenverantwortliche Arbeiten und die vielseitigen Aufgaben. Allerdings wusste ich bereits genau, dass eine Agentur mein Ziel nach dem Studium ist und diese Art unbezahlte Praktika dazugehören und hatte entsprechend die Motivation. Frisch aus der Schule wäre ich ins kalte Wasser geschubst worden.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Kollegen war stets gut, trotz der Entfernungen zwischen allen im Team durch das HO. Die Kommunikation mit dem Management, z.B für die Besprechung nächster Schritte, Meetings oder Feedback nach intensiven und extra Arbeitsstunden an einem Projekt, war oft nicht gut, Meetings wurden abgesagt und gelegte Hoffnungen auf ein Volontariat nicht erfüllt. Meine Anmerkungen zum Zeugnis wurden problemlos berücksichtigt und angepasst, was ich als sehr positiv empfunden habe, und wenn ich das andere Feedback nach meiner Praktikumszeit so sehe, kann ich glaube ich froh sein, dass ich überhaupt ein Zeugnis erhalten habe.

Kollegenzusammenhalt

Sehr gut, ich habe mich mit allen prima verstanden und immer das Gefühl gehabt, dass mein Input wertgeschätzt wurde. Eingebunden in seriösere Agent*innen-Aufgaben, die zu meiner Zeit vor allem eine Volontär*in gemacht hat, wurde ich allerdings nicht, und die Inhaberin hat mir später erzählt, dass diese Volontär*in sich aktiv gegen eine fortführende Anstellung für ein Volontariat gegen mich ausgesprochen hat, was ich zwar arg bezweifle, jedoch trotzdem einen bitteren Beigeschmack hinterlassen hat, ob im Unternehmen am Ende alle so ehrlich freundlich zu mir waren wie es schien.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance war ok. Das Management schenkt einem in diesem Punkt einen Vertrauensvorschuss (oder mangelndes Interesse?); solange man seine Aufgaben und Buchprojekte im Blick hatte, war es kein Problem mal einen Nachmittag zu verkürzen oder frei zu nehmen, besonders nach langen Meetings. Ich hatte auch viele Nachmittage und Abende, an denen ich zusätzlich gearbeitet habe, da ich mich gerne mit den Skripten beschäftigt habe und super viel Motivation und die Lernbereitschaft hatte, aber das war natürlich freiwillig.

Vorgesetztenverhalten

Leider kann ich außer zu unserem allerersten Gespräch nicht so viel gutes dazu sagen. Als das Praktikum angefangen hatte, haben wir kaum noch gesprochen, außer bei Meetings mit den anderen. Mir wurden Hoffnungen auf eine weitere Anstellung gemacht, das wurde bis in die letzte Woche herausgezögert, um möglichst viele Überstunden und die Motivation herauszukitzeln, und dann wurde ich fallengelassen wie eine heiße Kartoffel. Das Standard-Zeugnis habe ich auf Nachfrage erhalten. Nachdem ich mein Feedback hier reingeschrieben habe, was sehr konstruktiv und höflich war, wenn man bedenkt wie das teilweise für mich als überarbeitende, unbezahlte Praktikantin war, hat die Inhaberin mich SOFORT kontaktiert und mich dazu genötigt diverse Passagen abzuändern oder gar zu löschen, weil das ein schlechtes Bild auf die Agentur wirft. Mir wurden wieder Versprechungen gemacht, dass ich zukünftige Manuskripte lektorieren kann. Nach der Abänderung habe ich NIE WIEDER von ihr gehört. Aus diesem Grund die Ergänzung dieser Rubrik, die ich damals löschen "musste". Diese Form der Nötigung habe ich auch in anderen Bewertungen gelesen. Inzwischen schäme ich mich es damals geändert zu haben.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren vielseitig und spannend, ich habe alle sehr gerne ausgeführt, auch die Administration. Es war ein guter Mix aus lesen, organisieren und Kommunikation. Jedoch war man IMMER auf sich alleine gestellt und es zu viel an Arbeitspensum. Ab Mitte des Praktikums hätte ich mir gerne etwas mehr Abwechslung und Weiterentwicklung gewünscht, und Einbindung in die Arbeit mit Autoren und Lizenzen. Da fehlte mir ein bisschen die Bereitschaft zu lehren. Leider haben das die aktuellen Umstände des Managements nicht zugelassen, was etwas schade war.

Arbeitsbedingungen

Es sind wirklich lange Tage. Ansonsten war das Management sehr flexibel und modern, was das Equipment angeht (tolle Programme zum Arbeiten und Apple Equipment), denn ich lebe im Ausland und habe meinen eigenen Computer verwenden dürfen. Die Arbeit im HO hat mir viel Freude bereitet. Natürlich wäre mehr Austausch untereinander im Büro schön gewesen, aber für mich hat das unabhängige Arbeiten für eine deutsche Agentur so wunderbar funktioniert. Ich bin einmal (weil ich meine Familie besucht habe) im Büro vorbeigekommen und habe sogar Gebäck mitgebracht, und da habe ich mich richtig erschrocken, wie verlottert und unprofessionell dieses Büro aussieht. Meine Anwesenheit dort war komplett egal, hat niemanden interessiert, und bedankt hat sich auch keiner. Die Chefin war natürlich nicht da, die lebt ebenfalls im Ausland. Alles eher enttäuschend, weshalb ich umso froher war, dass ich sonst im Home office arbeiten konnte und mit dem Büro nicht viel zu tun hatte.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider ist das Praktikum nicht vergütet, ein Zustand, der dem Arbeitspensum und der Verantwortung eines Praktikanten in der Agentur und den einhergehenden einzelnen Aufgaben absolut nicht gerecht wird. Auch wenn es branchenüblich ist, hinterlassen unbezahlte Praktika, wenn auch freiwillig angetreten, immer einen leicht bitteren Beigeschmack. Ich war zum Zeitpunkt des Praktikums bereits 28 Jahre alt und hätte es ohne die Abfindung meines vorherigen Arbeitsgebers nicht antreten können. Jede Arbeit, egal ob Praktikum, Volontariat oder feste Anstellung, sollte vergütet werden. Punkt.

Karriere/Weiterbildung

Dazu habe ich bereits in vorherigen Kategorien etwas gesagt. Das war ein ganz mieses Spiel damals und hat bei mir auch Spuren hinterlassen. I hatte mich damals sehr reingekniet in diese Arbeit, und Ehrlichkeit hätte ich zu schätzen gewusst. Dadurch hätte ich nicht weniger gemacht, denn ich wollte ja etwas lernen. Aber leere Versprechungen in Bezug auf eine fortführende Anstellung, plus leere Versprechungen im freelancer Bereich, um eine bessere Bewertung abzustauben, sind eine Unmöglichkeit. Manchmal kann ich es immer noch nicht fassen, dass ich mich so habe ausnutzen lassen damals. Aber da wird einfach viel mit den Hoffnungen der Menschen gespielt. Jetzt weiß ich es besser. Und ich hoffe, dass die Agentur in Bezug auf Praktikant*innen Arbeit zukünftig vom wem geprüft wird. Das kann doch nicht richtig sein.

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