Noch nicht direkt bei Arvato angestellt, aber trotzdem sehr zufrieden - gerade unter den gegebenen Umständen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre würde ich in unserem Team als ziemlich gut zusammen fassen.
Der Ton ist rau aber herzhaft, und darauf muss man sich tatsächlich erstmal einstellen. Ich hatte anfangs wirklich Probleme damit, bis ich verstanden habe, was unser Teamleiter mit dem Spruch "9 von 10 Leuten finden Mobbing toll" meint und wie quasi im Minutentakt das Mobbingopfer wechselt.
Man sollte jedenfalls eine gute Portion Selbst-Ironie haben.
Dafür wird aber auch direkt mitgeteilt, wenn man gute Arbeit macht. Lob wird weitergegeben und für Probleme, die auftauchen, wird so schnell wie möglich versucht eine Lösung zu finden
Kommunikation
"Das K in Arvato steht für Kommunikation"
Dies ist leider die große Schwachstelle.
Nein, man wird leider nicht rechtzeitig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Man muss sich nicht persönlich mögen - aber wenn es um den Job geht, sind alle bemüht Infos so schnell wie möglich auszutauschen.
Und wie bereits unter dem Punkt "Arbeitsatmosphäre" angeführt - sobald man sich mit dem rauen Ton angefreundet hat, und die eigene Scheu überwunden hat, genau so patzig wie alle anderen Kollegen zu sein, werden gerade in Corona Zeiten Team-Calls zu einem absoluten Highlight
Work-Life-Balance
Von Seiten Arvatos überhaubt kein Problem in meiner Erfahrung.
Ich habe mich mehrmals wirklich krank zur Arbeit geschleppt, und bin direkt wieder nach Hause geschickt worden mit der Aussage: "Krank ist krank!"
Urlaub kann auch relativ flexibel genommen werden.
Vorgesetztenverhalten
Absolut fair.
Es wird direkt kommuniziert, wenn man Mist gebaut hat, wie Lob auch direkt weiter gegeben wird
Interessante Aufgaben
"Did you try to turn your computer off and on again?"
Vieles wiederholt sich täglich. Aber es kommt auch immer wieder etwas neues interessantes dazu
Gleichberechtigung
Mag am IT Bereich liegen, aber die Frauen Quote ist immer noch relativ mager.
Auf der anderen Seite haben wir hoffentlich bald eine TeamleiterIN, die nicht aufgrund Quote sondern Können den Job erhält
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt tatsächlich keine Rolle, sondern Können und der Wille sich mit neuen Dingen auseinander zu setzen