Ist in Ordnung aber hat Ausbaupotential
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Offenheit und Transparenz im Unternehmen von der Führungsebene bis zum Angestellten. Auch hervorzuheben sind die angebotenen Events (Sommerfest, Weihnachtsfeier) für die Mitarbeiter sowie kleine Anerkennung wie z.B. Thermosbecher, Schuhe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie o.a. ganz besonders die Funktionalität der Züge.
Die Lokführer und Kundenbetreuer sind die Augen und Ohren der Führungsebene. Nur durch diese kann man wahrnehmen was auf der Schiene so los ist. Nehmt diese Mitarbeiter wahr und ernst damit sich was verändern kann.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte sofort an den Missständen arbeiten und diese beseitigen. Nicht nur für ein besseres Image sondern auch dafür dass die täglichen Fahrgäste gerne mit uns unterwegs sind und zu einem angenehmen Erlebnis wird.
Und letztendlich trägt dies auch dazu bei, dass die Mitarbeiter im Unternehmen bleiben und nicht zu einem anderen EVU wechseln.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre in Ordnung. Der Umgang mit den Mitarbeitern ist Fair und diese werden auch gelobt.
Kommunikation
Die Mitarbeiter werden regelmäßig über wichtiges informiert. Die Kommunikation mit der Verwaltungs- / Führungsebene gestaltet sich allerdings häufig als sehr schwer.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist echt super. In diesem Punkt können andere Unternehmen sich eine Scheibe anschneiden.
Work-Life-Balance
Eine ausgeglichene Work-Life-Balance wird definitiv berücksichtigt. An den Zeiten hapert es noch ein wenig nach der Umstellung der Planungssoftware.
Vorgesetztenverhalten
Ist eigentlich in Ordnung. Lediglich sind die Vorgesetzten oft schwer erreichbar. Es entsteht ein wenig der Eindruck dass man sich für den Alltag auf der Schiene nicht interessiert.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind doch vielfältig egal ob als Lokführer oder Zugbegleiter. Jeder Tag ist anders und bringt somit andere Herausforderungen mit sich.
Gleichberechtigung
Es wird schon darauf geachtet, dass alle Mitarbeiter gleich behandelt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Am Umgang mit Kollegen / Mitarbeitern (allgemein) kann man sicher noch etwas feilen. Länger zugehörige Mitarbeiter sollten vorrangig und immer die Möglichkeit haben für einen Aufstieg oder Bereichswechsel.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen lassen leider sehr zu wünschen übrig besonders für die Mitarbeiter auf der Schiene. Defekte Toiletten, regelmäßige Zugverspätungen, defekte Einrichtungen erschweren die Arbeit. Den täglich zunehmenden Ärger und Unmut der Fahrgäste bekommen die Mitarbeiter auf der Schiene ab und nicht die Verwaltung- / Führungskräfte.
Dies führt leider auch dazu, dass der Unmut der Mitarbeiter wächst und die Motivation der extrem nachlässt. Daraus ergibt sich die aktuell große Fluktuation.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist durchaus angemessen und wird immer pünktlich ausgezahlt. Besonders hervorzuheben sind die möglichen Bonuszahlungen die man sich erarbeiten kann wenn man auf freie Tage verzichtet oder von anderen Betriebsstellen startet.
Allerdings ist auch die Vergütung ausbaufähig. Andere EVUs bezahlen für die selbe Leistung mehr Gehalt weshalb die fluktuierenden Mitarbeiter dorthin wechseln.
Image
Durch den Betreiberwechseln von GoAhead zur ÖBB hat man versucht sich neu aufzustellen und ein besseres Image zu erhalten. Leider funktioniert dies nicht wirklich. Defekte Toiletten, regelmäßige Zugverspätungen und die Sauberkeit der Züge kratzen sehr an dem Image der Firma. Es wirkt nicht nur bei den Fahrgästen sondern auch bei den Mitarbeitern wie ein großer Flickenteppich. In diesem Punkt gibt es dringend Handlungsbedarf durch die Führungsebene. Durch diese muss endlich reagiert und eingegriffen werden, damit wir wieder mit einem guten Namen unterwegs sind.
Karriere/Weiterbildung
Die Aus-/ Weiterbildung ist hier sehr lobenswert besonders im Bereich der Kundenbetreuer. Die Trainer geben wirklich ihr Bestes um für den Alltag auf der Schiene vorbereitet zu sein.