"Haus, das verrückte macht."
Gut am Arbeitgeber finde ich
den Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen und die sozialen Leistungen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
...alles andere hat starken Optimierungsbedarf...
Verbesserungsvorschläge
An die Führungskräfte: hört auf Eure Mitarbeiter...die sind an der Basis und wissen genau was im Feld benötigt wird. Man kann vieles zum Positiven wenden ohne große Geldsummen zu investieren, dazu braucht man nicht einmal die Erlaubnis von Irland. Nicht nur reden, machen!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich wie in einer Spirale über die Jahre stetig nach unten bewegt. Viele Kolleginnen und Kollegen haben keinen Antrieb mehr und können die Durchhalteparolen der Führungskräfte nicht mehr hören. Wenn hier positive Bewertungen geschrieben werden, dann war es mit Sicherheit eine Führungskraft. Die sind blind auf beiden Augen und halten sich für etwas Besonderes, dabei sind Sie Verantwortlich für die vergiftete Atmosphäre. Der ganze Apparat dreht sich wie ein Karussell ständig um die hausgemachten Probleme, ohne eine Lösung anzustreben. Man redet sich die Situation lieber schön.
Kommunikation
Die Kommunikation ist eine Katastrophe...viele wichtige Informationen erfährt man meist von den Kunden. Alles, wirklich alles was in den letzten Meetings zugesagt und versprochen worden ist, wurde nicht eingehalten. Nur leere Worte. Anscheinend muss man doch ein Schaumschläger sein, um eine Führungsposition bekleiden zu dürfen. Jede Abteilung arbeitet nur für sich und kocht sein eigenes Süppchen. Das Miteinander gibt es leider nicht mehr, wie es zu Zeiten von Hiestand & Suhr gewesen ist.
Kollegenzusammenhalt
Das was mich all die Jahre hat durchhalten lassen, war der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen. Da alle die gleichen Probleme haben und ins selbe Horn blase.
Work-Life-Balance
Mittlerweile sehr hohes Arbeitsaufkommen. 6-8 Kundentermine teilweise mit Backschulungen und die unzähligen Anrufe über den Tag sorgen dafür, das man nach einem Arbeitstag viel...sehr viel Arbeit im Büro hat. 12, 13, 14 Stunden pro Tag sind keine Seltenheit. Es gibt keinen Bürotag...das wäre unbedingt erforderlich, um die Unmengen an schriftlichem Unsinn zu stemmen.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten, also die Verkaufsleiter sind ebenfalls arm dran. Haben keinerlei Entscheidungsbefugnisse. Das Verhalten gegenüber den Mitarbeitern war immer korrekt.
Interessante Aufgaben
fällt mir wirklich nichts ein
Gleichberechtigung
Es werden keine Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Kollegen gemacht. Sehr gut!
Umgang mit älteren Kollegen
Nicht nur die älteren, sondern auch die erfahrenen Kollegen die einen guten Arbeitsvertrag mit hoher Vergütung besitzen möchte man am Liebsten durch neue Mitarbeiter ersetzen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophe! Sehr umständliches arbeiten, oft muss man Dinge doppelt und dreifach machen. Verkaufte Produkte werden nicht ausgeliefert und das ist die Regel. Man hat zwar einen IPad zum arbeiten, aber die Arbeitsweise mit diesem Gerät ist ein Witz. Alles sehr umständlich...man braucht sehr starke Nerven und ein dickes Fell. Die 2 Sätze umfassen nicht mal annähernd, was in der Firma alles schief geht. Vor 6-8 Jahren hatte man etwa 70-100 Kunden zu betreuen, heute sind es mittlerweile um die 600 Kunden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wurde immer pünktlich ausbezahlt und war in 99% der Fälle korrekt. Es gibt ein gutes 13. Gehalt, VWL und Betriebsrente und 30 Tage Urlaub. Es gibt ein schmuckes Geschäftsauto (1% Regelung), das man auch nach seinen Wünschen und Bedürfnissen konfigurieren kann.
Image
Das Image war mal gut, aber seit 2014 befindet es sich auf Talfahrt und ist bald unten angekommen. Nicht nur intern hat dieses Unternehmen kein gutes Standing mehr, sondern auch bei einem Großteil der Kunden. Schade, dabei hatte Aryzta wirklich viel Potential.
Karriere/Weiterbildung
Keine Ahnung, hatte keine Ambitionen die Karriereleiter zu erklimmen.