Eine Erfahrung, die man nicht machen muss.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiterbelange ernstnehmen. Akzeptable Büroausstattung. Überwachungsmentalität und Umgang mit Fehlern abstellen. Umgangston ändern. Reinigungskraft einstellen.
Arbeitsatmosphäre
Das ganze Unternehmen war geprägt von Angst und Unterwürfigkeit. Wer nicht ad hoc bis ins kleinste Detail einen Sachverhalt erklären konnte musste auch des öfteren mal einen Ausraster hinnehmen.
Kommunikation
Obwohl nur 12 Mitarbeiter war es an der Tagesordnung, dass nicht richtig oder gar nicht kommuniziert wurde. Hat man das angemerkt, wurde die Schuld auf einen selbst geschoben.
Kollegenzusammenhalt
Wie immer bei dieser Art von Unternehmen, versuchte man, sich wenigstens gegenseitig aufzubauen und zusammenzuhalten.
Work-Life-Balance
Ganz mies. Selten unter 10 Stunden. Mittagspause fiel entweder aus oder war max. 30 Minuten, die restiche Zeit wurde dann der Firma geschenkt. Es war einfach viel zuviel zutun.
Vorgesetztenverhalten
Kaum Rückhalt, was man von Vorgesetzten eigentlich erwartet.. Bei Entscheidungen kam oft ein genervtes "Keine Zeit" zurück.
Interessante Aufgaben
Man hätte dort durchaus etwas bewegen können, würde man auch mal etwas Geld in die Firma investieren um Systeme, Hardware etc. an die Erfordernisse anzupassen.
Arbeitsbedingungen
Mieser geht es nicht mehr. Es wurde an der Müllentsorgung gespart, deshalb nur 3 Müllbehälter in einem kleinen Raum für bis zu 10 Personen (ein herrlicher Platz für Fliegen etc im Sommer), 1x die Woche fuhr ich den Müll mit dem Privat-PKW zum 500m entfernten Lager, wo die Container waren, weil in die viel zu kleinen Tonnen am Büro nichts mehr reinpasste. Die Systeme waren von den Lizenzen her für die Anzahl an Usern viel zu wenig (Lösung: schliesst doch bitte Warenwirtschaft und Ticketsystem, wenn ihr es gerade nicht braucht), ITK-Hard und Software veraltet und nicht auf die Unternehmenbedürfnisse angepasst, Möbel (Tische, Stühle etc) Uralt, meist defekt und echt unappetitlich. Putzen und Staubsaugen musste Freitags vor Feierabend von allen erledigt werden. Es wurde mit Verweis auf zu hohe Stromrechnung die Verantwortung auf die Mitarbeiter geschoben, dies zu ändern (diese lag im Bereich eines 3-Personen-Haushalts). Kein Besprechungs- und auch kein Pausenraum, Küche sowieso nicht. Wenn zur Mittagszeit Kunden oder Besprechungen im Büroflur waren, dann konnte man zur Pause halt mal nicht raus oder sich Essen in der Mikro warm machen. Kurz: Es wurde wirklich an allem gespart!
Gehalt/Sozialleistungen
Das gewünschte Gehalt wird schöngerechnet (variable Urlaubs und Weihnachtszahlung) Am Ende war es nichtmal ein Bruchteil des versprochenen.
Image
Bei Kunden ist das Image doch relativ gut.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung per Youtube-Tutorials