Wer halbwegs gebildet ist, deutsch spricht und demokratische Grundrechte mag, ist fehl am Platz.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsleitung muss sich UNBEDINGT vor Ort angucken, was am eigentlichen Arbeitsplatz geschieht - unangekündigt und inkognito. Maßnahmen zieht sie dann garantiert automatisch.
Arbeitsatmosphäre
Manche Supervisor sind (scheinbar bedingt durch Kompensationsdrang) so autoritär, willkürlich und respektlos, dass man eher für sie die Ohrstöpsel braucht als für den Lärm des Flughafenverkehrs. Andere sind in Ordnung.
Kommunikation
Katastrophal. Keine Dialogbereitschaft. Die Supervisor urteilen ohne Feedback zu geben. Die Firmenleitung redet nicht mit dem Mitarbeiter, sondern auf Basis der Supervisor-Infos nur über ihn. Entscheidungen (über Kündigungen, nicht verlängerte Verträge) werden ebenfalls im Geheimen gefällt. Die Supervisor sind natürlich über alles Interne eingeweiht, behalten es jedoch für sich.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf den Supervisor an. Je autoritärer, desto eher bilden sich Lager im Team (Intellektuelle vs. Gehorsame). Die Arbeit ist darüberhinaus so stumpf, dass dann aus Tätigkeitsdeprivation heraus das eine Lager gegen das andere hetzt.
Work-Life-Balance
Arbeitszeiten sind OK, und die Schichtplanungen erhält man weit genug im Voraus. Urlaub in der Probezeit nicht möglich, ist aber meistens so. Allerdings fliegt man schon ausm Unternehmen raus, wenn man mehr als 1x krank wird.
Vorgesetztenverhalten
Dazu habe ich schon genug erzählt, denke ich.
Interessante Aufgaben
... Und dazu fällt mir jetzt echt nichts mehr ein.
Arbeitsbedingungen
Bei Regen, Sturmböen und Eiseskälte hat man keine wirkliche Unterschlupfmöglichkeit. Im Sommer kann man's eher aushalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist, in Anbetracht der kognitiv unanspruchsvollen Tätigkeit, überdurchschnittlich -kommt allerdings blöderweise zur Monatsmitte.