Bewertung zur A.S.A. Airlines Service Agency GmbH (Standort Düsseldorf)
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Der Arbeitsgeber ist durch seine Kosteneinsparende Maßnahme derart „verblendet“, so dass nur das mindeste getan. Dies bedeutet, dass den Mitarbeitern keine Einweg-Masken, Handschuhe, Desinfektionsmittel etc. zur Verfügung gestellt. Wir haben lediglich eine Anleitung erhalten, die sich mit der Ordnungsgemäßen Reinigung der Hände und Sozialen Distanz ggü. anderen Personen befasst.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der Tätigkeit auf dem Düsseldorfer Flughafen auf dem Vorfeld fühlt man sich immer mitten im Geschehen. Jedoch ist die eigentliche Tätigkeit und Standort der selbe.
Kommunikation
Die Kommunikation mit der Leitung/Führung - die bei diesem Unternehmen - in Frankfurt ist, ist katastrophal. Die zuständige Person gibt einem das Gefühl, dass er so wenig wie Möglich arbeiten möchte und gibt es auch mit Worten weiter, dass man sich damit beschäftigt, nur um wieder erneut nach zwei Wochen fragen zu müssen, wie der Stand der Dinge ist. Für mich und auch viele andere ehemalige Kollegen war dies der Grund warum man sich dazu entschieden hat, sich von dem Unternehmen zu trennen, da die Kommunikation äußerst mangelhaft war und mit Sicherheit immer noch ist, solange die derzeitige, erwähnte Personal noch seine Stelle besetzt.
Kollegenzusammenhalt
Generell lässt sich sagen, dass das Kollegium rund um den Düsseldorfer Team in Ordnung ist. Jedoch hätte sich der Arbeitsgeber damit befassen können einen eingespieltes Team aufzubauen, anstatt immer wieder Einzelgänger einzustellen.
Work-Life-Balance
Aufgrund der vertraglich festgelegten Arbeitszeiten die mitten im Tag abgelegt sind - aber klar im Vertrag aufgewiesen werden - ist es nicht einfach sich mit anderen Verpflichtungen wie privaten Angelegenheiten oder z.B. als Student nebenher effizient zu lernen. Jedoch ist die Dauer einer Schicht von 5/6 h human.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits bei der Kommunikation erwähnt, stößt man als Mitarbeiter - im Düsseldorfer Standort auf diverse Schwierigkeiten, die die Interaktion mit dem Vorgesetzten erschweren. Konkrete Verbesserungsvorschläge oder etwa Beschwerden ggü. bestimmte Verantworliche werden von ohne jegliche Begründung abgelehnt.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenumfeld ist nach der Einarbeitung recht eintönig und kann bei längerer Arbeitsbeschäftigung erweitert werden. Auch nach erfolgreicher Ausarbeitung bleibt die Beschäftigung eintönig und nach der Zeit bedrückend - wobei dies nicht die Arbeitsintensivität betrifft.
Gleichberechtigung
Als Securitymitarbeiter entsteht einem die Assoziation, dass lediglich physisch dominante Mann diesen Beschäftigung ausüben können, welches absolut nicht der Fall ist. Wir haben nicht das Recht - auch wenn wir für die Sicherheit des Kunden vor Ort zuständig sind - eine unbefugte Personen festzuhalten womit auch eine Tätigkeit für Damen kein Problem darstellen sollte. So die Theorie. Im Verlauf der ca. 24 letzten Monate, wurden im Standort Düsseldorf keine einzige Dame eingestellt. Damit möchte ich dem Arbeitsgeber keinen Sexismus unterstellen, jedoch finde ich dieses Vorhaben äußert fragwürdig.
Umgang mit älteren Kollegen
Da nicht so viele ältere Mitarbeiter vorhanden sind, lässt diese Kategorie nur peripher bewerten. Das Unternehmen ist nicht abgeneigt ältere Herrschaften einzustellen. Jedoch erfolgt durch das Unternehmen keine Forderung von älteren Mitarbeitern; ganz im Gegenteil: Ein ehemaliger Arbeitskollege - mit ausländischen Wurzeln - ist auf die Arbeitsbeschäftigung angewiesen und wird aufgrund der Notlage schamlos ausgenutzt. Dieser Kollege ist mehrere male als SUPERVISOR/Schichtleiter - ohne jegliche Einarbeitung wohlbemerkt ! - eingesprungen und hat die zusätzliche Vergütung des SUPERVISOR nie zu Gesicht bekommen.
Arbeitsbedingungen
Fangen wir damit an, dass das Büro eine angemietete Abstellkammer ist, die am Rande des Düsseldorfer Flughafen platziert ist. Zum Glück stellt das Büro nicht den Arbeitsplatz dar, womit dieser Aspekt keiner weiteren Beachtung geschenkt wird. Essenzielle Werkzeuge wie Sonden oder Taschenlampen wurden neuerdings - nach mehreren Jahren- ausgetauscht, womit die Arbeit nun einfacher ist als zuvor. Jedoch sind weitere arbeitsrelevante Dienstmittel wie Walkie Talkies unbrauchbar und Transponder - die in der Regel jedem einzelnen Mitarbeiter zustehen, die aber aus kosteneinsparenden Gründen nicht realisiert werden können/wollen - eine Rarität in der Arbeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Der vom Unternehmen angebotene Stundengehalt variiert je Standort. In Düsseldorf ist die Vergütung äußerstes ansehnlich, da für die Arbeitsbescheinigung keine hohen Anforderungen vorausgesetzt sind. Außerdem werden Nachts- und Sonntagszuschläge bezahlt. Ein sehr großes Manko ist jedoch, dass der Monatslohn immer fehlerhaft ist und nur nach persönlicher Absprache mit dem Personaler erfolgt, sofern dieser sich an seine Arbeit befasst.
Image
Das Unternehmensbild/Coporate Identity des der A.S.A. ist unter den Kollegen sehr negativ zu bewerten und wird regelmäßig von den Großteil der Kollegiums in Frage gestellt.
Karriere/Weiterbildung
Aufgrund der mangelnden Möglichkeiten am Düsseldorfer Standort, besteht den Mitarbeitern vor Ort neben der Aushilfs- und Teilzeitbeschäftigung nicht großen Weiterbildungschancen. Nach genügend Erfahrung kann man sich als SUPERVISOR/Schichtleiter beweisen, welches lediglich mit einer zusätzlichen Vergütung von einem €/h vergütet wird.