Mal sehen wie lange diese schlechte Bewertung bleibt. Die letzten, die Kriti übten, u.a. am Verwaltungsleiter, fehlen….
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sobald Verständnis für den Arbeitgeber gezeigt wird, gibt es hier meist ein Entgegenkommen des Arbeitgebers bei Problemen und Wünschen der Mitarbeiter. Alles weitere wurde weiter oben bereits genannt. Bei Diensten in anderen Landkreisen werden entweder 25€ extra gezahlt oder, wenn vorhanden, ein Auto gestellt. Ebenso bekommt man für Dienste auf dem Intensivtransportwagen 25€ extra, da dieser erst um 21 Uhr Feierabend hat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Verwaltungsleiter, die Ideen und Einmischungen des Verwaltungsleiters und des Landesgeschäftsführers, manche Kollegen, manche Betriebsratsmitglieder und deren Verhalten zum Nachteil vieler Mitarbeiter, die Schrottmühle 5/83-6 (Ersatz-„RTW“) und weitere bereits oben genannte Dinge
Verbesserungsvorschläge
Alle Verbesserungsvorschläge wurden bereits genannt. Verbesserung der Kommunikation, Einspringbonus und Zurückhaltung seitens der Vorgesetzten der Rettungsdienstleitung, dazu Entlastung der Rettungsdienstleitung und der Ausbildungsleitung
Arbeitsatmosphäre
Sobald man als Mitarbeiter sieht, dass alles ein Geben und Nehmen ist, gibt es mit den Vorgesetzten keinerlei Probleme. Hier sind teilweise Mitarbeiter selbst schuld, wenn immer nur gefordert wird und absolut gar nichts dafür getan wird oder teilweise fast beleidigende Nachrichten über Kollegen oder Vorgesetzte an Vorgesetzte verfasst werden. Dafür und für die oberste Führungsebene (Verwaltungsleiter und Landesgeschäftsführer) gibt es einen Stern Abzug. Hier gibt es nur Druck und keinerlei Lob an alle Strukturen, egal ob Rettungsdienstleitung oder „normaler“ Angestellter. Wenn es negatives zu berichten oder überbringen gilt, wird jedoch die RDL vorgeschickt
Kommunikation
Meistens sollte schneller/früher durch Vorgesetzte kommuniziert werden, in der Regel ist jedoch der Buschfunk schneller. Hier würde ein kurzer Text im Intranet völlig ausreichen. Auch werden für manche Thmen Email-Verteiler genutzt in denen nicht alle Mitarbeiter sind, anstatt das Intranet zu nutzen. Positiv ist hier die neue Dienstplanerin hervorzuheben. Hier wird ständig der Kontakt zum Mitarbeiter gesucht und, soweit umsetzbar, Dienstplanwünsche berücksichtigt. Auch wenn Wünsche abgelehnt werden, gibt es eine möglichst ausführliche Begründung.
Kollegenzusammenhalt
Könnte besser sein. Viele Kollegen brauchen länger um „warm“ mit den neuen zu werden. Dies könnte schneller gehen, wenn man aufeinander zugeht und nicht vom „Neuen“ erwartet, dass dieser alleine alles unternimmt um akzeptiert zu werden. Des Weiteren wird, wie in so vielen Berufsfeldern ausführlich gelästert. Ist leider ein großer Minuspunkt. Dazu gibt es einige Mitarbeiter, die leider immer nur fordern, jedoch nie eine Gegenleistung erbringen (wollen). Dazu stellen einzelne Betriebsratsmitglieder ihre eigenen Interessen über die vieler Mitarbeiter bzw. was gut für das gesamte Kollegium wäre.
Work-Life-Balance
4 Tage arbeiten (meist 2 Tagschichten gefolgt von 2 Nachtschichten), dann 4 freie Tage. Ich glaube im Rettungsdienst kann die Work-Life-Balance nicht viel besser sein. Man wird häufig gefragt, ob man aus dem Frei einspringen kann, aber auch ein „Nein“ wird akzeptiert.
Vorgesetztenverhalten
Von mir hier 5 Sterne für die Wachenleiter, Dienstplanerin und Rettungsdienstleitung, keine Sterne für Verwaltungsleiter und Landesgeschäftsführer. Auch Abzug gibt es für die Leitung der Lehrrettungswache (Ausbildungsleiter). Dieser ist mit der Fülle seiner Aufgaben leider komplett überfordert, schafft es jedoch auch nicht, Aufgaben zu delegieren. Da meine Tätigkeit im Normalfall nur Berührungspunkte mit Wachenleitung und Rettungsdienstleitung samt Dienstplanerin hat, gibt es dank diesen immer noch 3 Sterne.
Gleichberechtigung
Bisher keine Benachteiligung eines Geschlechts bemerkt. Natürlich werden Mitarbeiter bevorzugt, die positiv oder eben gar nicht auffallen, wogegen ständig negativ auffallende Mitarbeiter eben nicht bei neuen Aufgaben berücksichtigt werden, was jedoch in meinen Augen keine Probleme der Gleichberechtigung sind.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier wird versucht, ältere Kollegen, sofern von diesen gewünscht, vornehmlich auf dem NEF einzuteilen, was deutlich schonender ist, als bis zur Rente RTW zu fahren.
Arbeitsbedingungen
So gut es im Rettungsdienst eben möglich ist. Elektrische Tragen, C3 Slim als EKG, alle 1-2 Jahre neue Stiefel, größtenteils moderne Wachen bzw. vorhandene Pläne und laufende Umsetzungen die älteren Wachen zu modernisieren. Der Fuhrpark sollte, insbesondere was Ersatzfahrzeuge angeht, verbessert werden. Es kann nicht sein, dass ein etwas größerer KTW als Ersatz-RTW genutzt wird. Hier muss im Zweifel ein Miet-RTW organisiert werden, aber nicht diese Schrottmühle in der kein Platz zum Arbeiten ist. Es kann nicht sein, dass der Patient zur Intubation wieder ausgeladen werden muss, da nicht ausreichend Platz ist…
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach TV-L, damit rettungsdiensttypisch, also etwas mehr als Tarifvertrag XY und weniger als Tarifvertrag YZ. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge, die der Betrieb komplett bezahlt. Dazu noch vermögenswirksame Leistungen, jedoch nur 6,65€/Monat. Leider gibt es keinen Einspringbonus für Dienste an meinen freien Tagen, wie es sonst fast überall normal ist. Hier wird vom Landesgeschäftsführer leider kommuniziert, dass man ja „die Stunden mit 130% ausbezahlt bekäme“, was bei Überstunden jedoch normal ist. Hier wäre ein Einspringbonus (Tankgutschein der steuerfrei ist etc) förderlich, damit mehr und häufiger eingesprungen wird
Karriere/Weiterbildung
Hier ist nicht der Arbeitgeber, sondern der Rettungsdienst als Ganzes das Problem. Außer Wachenleiter, Praxisanleiter, Desinfektor und Rettungsdienstleitung bietet der Rettungsdienst kaum Aufstiegsmöglichkeiten und diese wenigen sind leider teilweise lächerlich vergütet laut Tarifvertrag. Die 30 zu leistenden Fortbildungsstunden pro Jahr werden als Arbeitszeit vergütet. Hier werden auch mehr geleistete Stunden als Arbeitszeit anerkannt, solange es der Mitarbeiter nicht übertreibt und beispielsweise 100 Stunden anerkannt haben möchte bei einer Pflicht von 30 Stunden