Absolut unterirdisch! Mitarbeiter werden hier reihenweise verbrannt. Der Name "Anstalt" ist Programm.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die wenigen Mitarbeiter, die wirklich noch Menschlichkeit, Verlässlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Freundlichkeit besitzen, die mit Herzblut wirklich bei der Sache sind und mit denen die Zusammenarbeit wirklich gut funktioniert. Leider sind diese jedoch sehr selten zu finden. Die sind nämlich die, die in Wahrheit die ganze Stiftung auf ihren Schultern tragen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube, meine Bewertung oben sagt genug aus. Jegliche Versuche, Dinge besser zu machen, werden direkt gebremst.
Verbesserungsvorschläge
Supervision im Team. Öffentliches Statement dazu abgeben, dass Mobbing nicht toleriert wird, und die entsprechenden Täter auch entsprechend tadeln. Offenere Kommunikation zwsichen Chefetage/Vorgesetzten und Mitarbeitern. Bessere und strukturierte Einarbeitung. Aufhören, Mitarbeiter unterschiedlich zu behandeln.
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre absolut im Keller. Man muss regelrecht aufpassen, welchem Kollegen man was sagt, da es welche gibt, die mit ihrem Wissen direkt zum Vorgesetzten rennen und private Informationen weitertragen.
Getratsche hinter dem Rücken an der Tagesordnung. Teilweise Verhaltensweisen von Kollegen, die an Mobbing grenzen. Führungskräfte tun hier nichts, sondern sehen nur aus der Ferne zu, wie man sich psychisch und körperlich an seine Grenzen schuftet.
Kommunikation
Es gibt nur wenige Mitarbeiter, mit denen die Kommunikation auf Augenhöhe abläuft. Kommunikation zwischen Chefetage und MItarbeitern quasi nicht existent, man fühlt sich wie das arbeitende Fußvolk, das Geld heran scheffelt. Wichtige stiftungsweite Entscheidungen hört man eher über die Gerüchteküche, als über die Chefs.
Supervision wäre hilfreich und wünschenswert, gibt es aber nicht.
Regelmäßige Mitarbeitergespräche gibt es ebenfalls nicht.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass man nie weiß, wem man eigentlich trauen kann, weiß man nie, woran man ist. Man wird teilweise in Teambesprechungen vor anderen Kollegen für Fehler niedergemacht. Einarbeitung gab es nicht, hier heißt es, friss oder stirb. Dass man da Fehler macht, ist ja klar, wird aber nicht toleriert.
Getratsche hinterrücks an der Tagesordnung. Man darf am besten keine persönlichen Details herausgeben, da innerhalb kürzester Zeit das ganze Haus Bescheid weiß.
Work-Life-Balance
Wenn man in der Augusta arbeitet, hat man kein Privatleben mehr. Auch an Wochenenden darf man andauernd für Kollegen einspringen.
Vorgesetztenverhalten
Kollegen, die sich im gleichen Haus auf der gleichen Station öffentlich-aber-eigentlich-geheim einen Lebenspartner suchen (was ja an sich keinen was angeht) und natürlich immer dann "krank" sind, wenn dieser gerade Urlaub hat, sodass man alleine einen ganzen Bereich schmeißen muss (dann geht es einen was an), und das für mehrere Wochen am Stück, und das vor den Augen der Vorgesetzten, die einfach die Augen verschließen. Sobald man dann selber mal krank ist, wird man direkt zum Chef zitiert, um sich zu rechtfertigen, da gewisse Kollegen (deren Namen natürlich nicht genannt werden dürfen) hinterm Rücken gesagt hätten, man sei ja gar nicht krank. Während andere Kollegen vor den Augen der Vorgesetzten sich immer dann einen Krankenschein holen, wenn der Partner aus dem gleichen Haus gerade Urlab hat. Da sagt niemand was zu. Ungerechtigkeit ohne Grenzen. Scheuklappen auf, sodass alles Unangenehme ausgeblendet wird.
Interessante Aufgaben
Immer die gleichen Aufgaben, wie in einem Hamsterrad. Kaum Abwechslung.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter genießen Vorteile, die andere nicht genießen dürfen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen haben teilweise das Sagen, obwohl sie in der Hierarchie nicht über einem stehen.
Arbeitsbedingungen
Katastrophal. Ausrangierte Büromöbel, die schon vor 20 Jahren nichts mehr mit Ergonomie zu tun hatten, aber nicht ausgetauscht werden, da sie "noch nicht abgeschrieben wurden". Genauso alte Möbel und Technik. Wenn etwas kaputt geht, repariert man es, wenn man kann, am besten selbst, dauert sonst 15 Jahre.
Gehalt/Sozialleistungen
Zum Glück nach Tarif bezhalt, um die richtige Eingruppierung musste man aber kämpfen, da der Arbeitgeber sich nicht scheut, einen mit einer niedrigeren Gehaltsstufe abzuspeisen, wenn man noch keine Ahnung hat.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen fast unmöglich. Man darf selbst welche suchen, dennoch ist es fraglich, ob diese rechtzeitig genehmigt werden. Zudem findet fast gar keine Abwesenheitsvertretung statt, sodass man sich die Fortbildung lieber spart, wenn man seine Arbeit von mehreren Tagen nicht nachholen will.