Führung wie zu alten Zeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man seine Nische findet und entsprechend viel heiße Luft Produziert, muss man nicht viel arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei der Betriebsversammlung wird offen mit falschen Tatsachen verkohlt. Man versucht den Mitarbeitern alles schön zu reden. Z. B. ein neues Überstundensystem das weniger Bürokratisch ist. Am Ende sparen sich ein paar Leute nur ein paar Klicks aber mit dem System wurde der Überstundenzuschlag so gut wie abgeschafft, was keiner sagt. Oder der Inflationsbonus wird einfach in die Gehalterhöhung gerechnet.
Ansonst muss man nur die einzelnen Punkte anschauen.
Verbesserungsvorschläge
Die Belegschafft wünscht sich eine Würdevolle Behandlung und Bezahlung anstatt statt einfach ausgepresst und behandelt zu werden wie in Zeiten der Dampfmaschinen als es noch keine Gewerkschaften gab. Dazu benötigt man keine Mitarbeiterbefragung die man sich noch schön redet. Die ganzen Mitarbeiteraktionen, die der Firma nichts kosten bringen nichts, wenn man sich das Zeug so schon nicht leisten kann.
Die Firma benötigt endlich eine Reinigung, beginnend beim Handlanger bis in die Geschäftsführung bei der alles schädliche entfernt wird. Die aktuelle Lage der Firma hat eine Wurzel und kommt für viele nicht Überraschend.
Gleiche Tätigkeit sollte das gleiche verdienen. Neue Mitarbeiter müssen mit marktüblichen Gehältern gelockt werden und die Stammbelegschaft, die für Jahrelangen Nullrunden keinen Ausgleich bekommen hat schaut nur blöd.
Hier massenhaft Fakebewertungen zu Produzieren bringt nichts.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist extrem schlecht und es wird noch eine externe und anonyme Mitarbeiterbefragung benötigt, um das festzustellen.
Kommunikation
Gibt es nicht und das was man erhält, ist mit Vorsicht zu genießen. Z. B. letztes Jahr hat die Geschäftsführung bei der Betriebsversammlung als Reaktion auf die Bewertungen hier verkündet, dass mit 16€ bereits deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn gezahlt wird. Aber auch das war eine Unwahrheit und danach gab es einige Forderungen bis zur Kündigung, da viele Kollegen darunter waren, Inklusive gelernte Fachkräfte.
Kollegenzusammenhalt
Es wird schon länger an einer Kultur der gegenseitigen Denunziation gearbeitet. Jetzt, da die Firma mit dem Rücken zur Wand steht, greift das schon bei direkten Kollegen.
Work-Life-Balance
Wenn eine Maschine fertig gemacht werden, muss alles an Privatleben zurücktreten, auch wenn es nur darum geht, das man die Maschine nur Fertig melden kann und sie dann noch endlos in der Werkstatt steht bis sie ausgeliefert wird. Die Cheffs wollen ja ihre Bonis von denen die Arbeiter nicht abbekommen.
Um Gas zu sparen wird einfach ein zehn Stunden Tag eingeführt.
Vorgesetztenverhalten
Ein Führungsstiel wie zu Beginn des Letzten Jahrhunderts als es noch keinen Gewerkschaften gab, wobei es hier auch keinerlei gewerkschaftliche Strukturen gibt. Aktionen, um den nicht tragbaren Umgang zu verbessern, werden widerwillig mitgemacht und wenn niemand von denen, die um Verbesserung bemüht sind, dabei ist, wird hinter deren Rücken darüber gespottet.
Allgemein wird das meiste per Kurzschlussreaktion beschlossen. Zudem gilt "Wasser predigen, Wein Trinken".
Umgang mit älteren Kollegen
Man arbeitet bis man nicht mehr kann, manchmal sogar ohne Nachfolger.
Arbeitsbedingungen
Homeofficeausrüstung muss bis auf einen, und ja nur einen, Bildschirm selbst gekauft werden. Zudem gibt es Homeoffice nur widerwillig da es als Wurzel des Übels gesehen wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Oft keine Mülltrennen
Gehalt/Sozialleistungen
Hier einfach ein paar Zahlen, die jeder Interpretieren kann wie er will. Die Firma zahlt gelernte Fachkräfte zum Teil mit 16€. Da es kein Urlaubsgeld oder sonstige Leistungen gibt, sind das 34000€ brutto im Jahr. Dazu kommt mit etwas Glück noch ein Urlaubsgeld im Dreistelligen Bereich. Das letzte Mal gab es nichts. Das komplette brutto Gehalt einer Firma, die nach der IGM zahlt, liegt 48000€ bei 40 Stunden die Woche mit Urlaubsgeld und so weiter. Die 14% Leistungszulage, die im Schnitt gezahlt werden muss ist da nicht einmal dabei. Das sind über 40% mehr bei tariflicher Bezahlung.
Dazu steigen die Tarifgehälter um 5,2% dieses Jahr. Hier wurden gut 3% durchschnittlich angekündigt und das ist nur die halbe Wahrheit da einfach die Inflationsprämie, die nicht einmal mal zur Hälfte ausgezahlt wird, mit einberechnet wurde. Zudem gibt es Erhöhungen nur nach Nase, was bei manchen Vorgesetzten mit Unterwürfigkeit gleichgesetzt werden kann und nicht pauschal für alle. Der wirklich arbietende Teil, der die Firma trägt, ist mitlerweile auf leiharbeitsniveau angekommen.
Image
Immer mehr Kunden Springen ab, in der Gegend als Arbeitgeber mitlerweile verrufen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn ich vor meiner Wand, an der ich meine Weiterbildungsurkunden aufhänge stehe, stehe ich vor einer Leeren Wand.
Karriere macht man nur, wer andere denunziert.