Potential zum guten Arbeitgeber, steht sich aber selber im Weg.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterveranstaltungen werden angeboten. Neue Vertriebsmöglichkeiten werden geschaffen (z.B. e-Motorradmarke).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hebt sich nicht von anderen Arbeitgebern ab. An alten Strukturen wird festgehalten. Zu viele Personen in Entscheiderrollen - hier sollte man deutlich abspecken. Keine einheitlichen Möglichkeiten im Vertrieb (der ein oder andere Betrieb hat zusätzliche Absatzkanäle).
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge von den Arbeitnehmer annehmen. Am Zahn der Zeit sein. Einheitliche Regelungen, die für die gesamten Betriebe gültig sind einführen. Ebenso einheitliche Lösungen und Ablaufpläne einführen.
Arbeitsatmosphäre
Lob von Vorgesetzten wird nicht oft ausgesprochen.
Kommunikation
Regeltermine werden durchgeführt. Allerdings ehr als Monolog und nicht als Dialog. Wenn Gegenwind aufkommt, wird dieser im Kern erstickt.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut. Abteilungsübergreifend auch ganz okay.
Work-Life-Balance
45 Std Woche mit Samstagsdienst. Es wird erwartet, dass man auch durchaus mehr als 45 Std die Woche arbeitet (ohne zeitlichen oder finanziellen Ausgleich). Besonders von dem älteren Führungspersonal wird dies erwartet. Aussagen wie "früher haben wir 60 Std gearbeitet ,waren rund um die Uhr erreichbar und das in dem Beruf diese Einstellung erwartet wird". Gut, vor 30 Jahren war das auch noch so, aber aktuell befinden wir uns in einem Wandel und hier scheint man den Anschluss zu verpassen. Früher gehen oder später kommen wird nicht gerne gesehen obwohl immer gesagt wird, das wäre okay.
Vorgesetztenverhalten
Verbesserungsvorschläge werden nicht angenommen. Vorgesetzte sind oft auf der Seite des Kunden und nicht auf der des Mitarbeiters. Oft erhält man keine Antwort auf Fragen. Ein Tittel befähigt noch keinen dazu, eine gute Führungskraft zu sein. Probleme unter Kollegen werden ausgesessen oder nicht lösungsorientiert behandelt. Nach dem Motto, ich muss was machen, schauen wir mal was es wird. Heute so, morgen anders.
Interessante Aufgaben
Aufgabengebiet ist interessant. Allerdings wird nicht all zu viel vom Arbeitgeber unternommen um dies zu verbessern.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind okay, ergonomische Arbeitsplätze sind nicht vorhanden. Getränke für den Arbeitnehmer werden nicht angeboten, auch nicht im Sommer.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
E-Auto fahren ist möglich, allerdings gibt es keine Ladekarte, somit ist dies total uninteressant, da man vom Radius sehr eingeschränkt ist und somit auf den klassischen Benziner / Diesel zurückgreift.
Gehalt/Sozialleistungen
Wie in jedem Vertrieb, Grundgehalt, Garantiegehalt und ein fortlaufendes Minus, dass am Jahresende genullt wird. In der aktuellen Situation wird das unternehmerische Risiko auf den Verkäufer übertragen. Gutes Geld kann man hier verdienen, wenn man wenig Nachlass gibt. Vor 20 Jahren, war das noch machbar, allerdings zu der aktuellen Zeit, in der jeder auf sein Geld achten muss und "geiz ist geil" herrscht, kann man leider nicht gut verdienen. Provision wird bei einem Barkauf gekürzt und wenn man nur eine Dienstleistung hat ist auch eine Kürzung drin. Auch hier kommt vom Vorgesetzten, dass wenn man gut in der Beratung ist, der Kunde dennoch kauft auch wenn man nicht der günstigste ist. Vor 20 Jahren war das so aber aktuell ist es nicht so. Aktuell läuft man ins Minus, da keine Fahrzeuge vom Hersteller kommen. Kommt dann mal ein Schwung, frisst das Minus die ganze Provision auf.
Karriere/Weiterbildung
Karrieremöglichkeiten werden durch den Arbeitgeber nicht aufgezeigt oder angeboten. Schulungsprogramm wird nur vom Hersteller angeboten und bezieht sich dann auf die bestehenden Produkte.