Wer Stillstand und Alleinherrschaft liebt sollte zugreifen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kurze Wege zur Arbeit und es kann überwiegend gemacht werden, was man will, da große Angst besteht, dass bei Kritik gekündigt wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hinzuziehen von Beratern wird im Keim erstickt. Könnte ja die Unzulänglichkeiten verschiedener Führungskräfte bis hoch zur Prokura an den Tag legen. Daher ist man sich einig bevor Veränderung und Persönlichkeitsentwicklung schmerzt, diese zu verhindern.
Vorsicht bei Verbesserungsvorschlägen, die nicht von ganz oben selbst kommen.
Verbesserungsvorschläge
So schnell als möglich die letzten Euros aus der Firma pressen und den Geschäftsbetrieb endlich an die Gruppe abgeben. So kann der andere Name dran und das Image der Marken in der Region könnte steigen.
Arbeitsatmosphäre
Wer auf Retro und Stillstand steht ist hier richtig.
Kommunikation
Hilfreich ist, einer Person, die sich Prokuristin nennt, nach dem Mund zu reden. Egal, ob im Recht, oder nicht. Ansonsten gilt die Hackordnung. Mitdenken nicht erwünscht, da sich ranghöhere sonst nicht verehrt, oder in Unzulänglichkeit entlarvt fühlen.
Kollegenzusammenhalt
Gelegentliches gemeinsames Saufen zum Ertragen der Verhältnisse.
Ansonsten wird von älteren MA im Kundendienst gemobbt was das Zeug hält. Selbst wenn ein Annehmer nur drei Durchgänge am Tag hat, muss er anderen nicht helfen. Paradiesisch im Branchenvergleich!
Work-Life-Balance
Dafür müsste man dich erst mit dem Begriff beschäftigen und nicht was zufällig passiert als solches betiteln und sich selbst schön reden.
Vorgesetztenverhalten
Es hat nur eine das Sagen. Widersprechen führt zur Vernichtung.
Wer das nach dem Mund reden beherrscht und an den richtigen Stellen lacht, hat ein leichtes Leben und wird hoch gelobt.
Interessante Aufgaben
Wenn Kundenzufriedenheit wahrlich gelebt werden würde, könnte man es so benennen. Es wird sich aber nach Pareto auf die falschen 80% Kunden konzentriert und Kulanz per Gießkanne gewährt.
Gleichberechtigung
Es wird eingestellt, was vor die Nase kommt. Daher Vielfalt ohne Ende. Allerdings im C-Mitarbeiter-Bereich. Und die werden dann auch noch gehegt und gepflegt. Werden einem so zumindest selbst nicht gefährlich. Der Wagenpfleger darf schon mal zwei drei Hierarchien überspringen und im Kundenbereich herumschreien. Anschließend werden noch die Vorgesetzten (ohne disziplinarische Möglichkeiten) zum Gespräch gerufen und gemaßregelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine Einladung ausgedienter MA zu Firmenfeiern wird erfolgreich durch sparende Prokuristen-Ebene vermieden. Zu teuer! Denke das spricht für sich.
Arbeitsbedingungen
Wer sich mit altem ausgedienten Zeug wohl fühlt, ist dort genau richtig. Wünsche werden zehnmal zerlegt und es wird anlässlich Investitionen gejammert als wäre die Apokalypse nahe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unangemeldete Behördenkontrollen wären angebracht. Doch das Risiko will zwecks Arbeitsplatzsicherung der Stadt auch keiner eingehen. Wegschauen ist da sinnvoller. Also wird gemacht was man will und für das Gewissen werden irgendwelche Entsorgerverträge hoch gehalten. Osteuropäische Menschen bieten schon gerne mal für zu verschrottete Teile an seinesgleichen hört man.
Gehalt/Sozialleistungen
Wer als Mechaniker gerne noch zwei Nebenjobs zum Lebenserhalt machen möchte…unbedingt bewerben.
Ansonsten Orientierung am Mindestgehalt. Weiter oben gibts schon mal das dreifache eines Kundenberaters.
Image
Über eine Gruppenstruktur versucht man sich zu halten und das überregionale schlechte Image abzuschütteln.
Was jedoch über Jahrzehnte erfolgreich als Apotheker-Image erarbeitet wurde, lässt sich nicht abstreifen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere in persönlicher Ernennung super schnell zu erreichen. Auf Papier tut man sich hingegen schwer. Könnten ja Ansprüche abgeleitet werden. Die Pflichten mit erhobenen Zeigefinger zu verdeutlichen ist da schon einfacher. Schnell eine Ausbildung und schon winken abenteuerlustige Bezeichnungen und Beförderungen. Ist doch auch billiger als fähige Menschen zu rekrutieren.