Das Herz am rechten Fleck
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat untereinander immer ein offenes Ohr und die Tür des Regionalleiters steht immer offen und auch die Geschäftsführung nimmt sich Zeit für die Mitarbeitenden. Die aktuelle Entwicklung (Urlaub, Vertriebsseminare, Modernisierung der EDV, Darlehen fürs Personal, zvoove-App, neue Recruitingtools,...) geht in die richtige Richtung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Stressfaktor ist enorm. Durch die Lage des Standortes kommen viele Bewerber:innen und Mitarbeiter:innen ohne Termin ins Büro, das Telefon klingelt quasi durch, das interne Personal ist zu wenig, die Verwaltung ist sehr kompliziert und viel zeitaufwendiger als es sein müsste. Es fehlt an Pausenräumen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr internes Personal beschäftigen, damit das Stammpersonal nicht völlig verbrannt wird. Erst investieren, dann Erfolge ernten. Andersrum funktioniert es nicht. Baut das Onboarding für neue Mitarbeiter:innen systematisch auf, dokumentiert das (digital) und führt es konsequent aus. Und tauscht die Branchensoftware einmal komplett aus oder legt sie vollständig neu an.
Arbeitsatmosphäre
Fleiß und Engagement wird erkannt. Man hat von allen Seiten Verständnis für private Probleme und auch mal ein offenes Ohr.
Kommunikation
Es wird grundsätzlich transparent gearbeitet und kommuniziert. Inhaltlich alles super. Oftmals dauern die Meetings länger als notwendig und finden im kleinen Team mehrfach nicht notwendiger Weise täglich statt.
Kollegenzusammenhalt
An den Standorten ist der Zusammenhalt stark, hier und da gibt es unausgesprochene Konflikte zwischen den verschiedenen Niederlassungen/Abteilungen (Disposition und Verwaltung), die voreilig an die Vorgesetzten herangetragen werden anstatt sie untereinander zu klären.
Work-Life-Balance
Man muss sehr diszipliniert sein und selbst auf die Einhaltung der Arbeitszeiten und Pausen achten, wobei man dann leider oft das zu kleine Team alleine lässt. Überstunden werden nicht vergütet, Sozial-/Pausenräume gibt es nicht (man kann sich kaum mal rausnehmen/konzentriert etwas abarbeiten). Das externe Personal ruft an und kommt wie es gerade passt - i.d.R. in der Mittagspause und zum Feierabend oder auch gerne danach. Es gibt extern wenig bis keine Rücksichtnahme für die Disposition. Homeoffice ist theoretisch möglich, praktisch aber immer ein Problem, da man die Kolleg:innen dann mit dem durchklingelnden Telefon und nicht terminiertem Besuch alleine im Stress lässt.
Vorgesetztenverhalten
Empathisch, bodenständig und das Herz am rechten Fleck.
Interessante Aufgaben
Man kann sich in einem gewissen Rahmen sein Arbeitsfeld gut selbst gestalten und immer an den Prozessen mitwirken.
Gleichberechtigung
Egal wer man ist oder wo man herkommt, es werden keine Unterschiede gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier wird kein Unterschied gemacht, man geht rücksichtsvoll miteinander um.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich ist alles okay und ausreichend vorhanden. Teilweise ist die EDV etwas älter und langsame. Es werden auch gerne Drucker zum 100. Mal repariert und gewartet oder mit alten anderen Geräten ausgetauscht anstatt hier und neu zu leasen/kaufen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, keine unnötigen Bestellungen, Geräte laufen nicht unnötiger Weise, moderne, sich selbst regulierende Thermostate... alles gut. E-Autos wären noch besser als die Verbrenner. Wobei hier neue Mildhybride gefahren werden und der Geschäftsführer fährt immer öfter mit dem Zug. Das Mindset stimmt.
Gehalt/Sozialleistungen
In Summe sehr viel Urlaubstage, mit Provision auch ein angemessenes Gehalt, und einen Mittelklassedienstwagen. Keine sonstigen Benefits, Altersvorsorge, Übernahme von Fitnessstudiokosten, Rückenschule, o.ä.
Image
Die Branche selbst ist natürlich schwierig, da man immer mit einem gewissen Klientel zu tun hat und oftmals aus betriebswirtschaftlichen Gründen Personalentscheidungen treffen muss.
Karriere/Weiterbildung
Man kann sich im Unternehmen etwas weiterentwickeln, aber ohne große Seminare, externe Fortbildungen, duale Studien, o.ä.