Es geht bergab ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
persönliches Umfeld, interessante und wechselnde Aufgaben, gutes Wachstum und damit auch gute Karrierechancen, sehr innovationsfreudig (10% des Umsatz wird in Innovation gesteckt ... und damit ist nur eigenfinanzierte Innovation gemeint)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
leider bedeutet das Wachstum auch, dass die Mitarbeiter zusehens schwerer zu überschauen sind. In den oberen Führungsetagen wird etwas geklüngelt.
Verbesserungsvorschläge
Essensmarken für Gewerbepark-Restaurants, Klimaanlage
Arbeitsatmosphäre
trotz wachsender Größe immer noch sehr persönlich
Kommunikation
Kommunikation wird schwieriger, aber GF bemüht sich um offene Kommunikation in regelmäßigen "Allhands"-Meetings. Funktioniert sehr gut, nachdem man dort sehr offen kommuniziert.
Work-Life-Balance
Kurze Stressphasen gibt es überall. Hier bemüht man sich entsprechende Erholungsphasen zu gewährleisten. Ich fühle mich bislang nicht überfordert.
Vorgesetztenverhalten
in meinem Umfeld sehr löblich. Kollegial und persönlich. Mitarbeiter werden gefördert, aber auch gefordert.
Interessante Aufgaben
sehr dynamisches Umfeld mit ständig wechselnden Aufgaben. Wer das mag, ist hier genau richtig.
Gleichberechtigung
ers gibt auch Frauen in verantwortlichen Positionen. Männerüberschuss ist branchenüblich nicht zu umgehen.
Umgang mit älteren Kollegen
junges, dynamisches Kollegium - aber auch ein paar alte Hasen dabei, die gut integriert werden. Fühlen sich sichtlich wohl.
Arbeitsbedingungen
Mängel sind klassisch und oft zu finden: keine Essensmarken, keine Klimaanlage. Sonst gute Bedingungen, wenn auch nicht google-like.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
hier hat sich einiges getan, nachdem entsprechende Offensiven liefen. Kann aber immer noch nicht behaupten, es wäre über Normalniveau.
Gehalt/Sozialleistungen
gehört in Regensburg zu den besseren oder gar besten Gehältern. Kann Vergleich mit Ingolstadt oder München natürlich nicht mithalten.
Image
Leider hat das Management die Firma nicht im Griff (es klafft ein großes Loch zwischen Bezahlung und Lieferung, ineffizientes Arbeiten in den Teams denn Prozesse sind Papiertiger), was sich auch schon bis zum Kunden durchschlägt (völlig falsch angesetzte Budgets gehen zu Lasten der Qualität). Das wirkt sich inzwischen auch sehr auf die Stimmung aus, Leidtragender ist der arme Entwickler am Ende der Kette (mehr und mehr Studienabgänger & Billiglohn im Ausland). Unter denen herrscht ein hohes Maß an Solidarität/Zusammenhalt. Aber in der Firma geht die Kommunikation gegen 0, denn man kriegt viel schöngewaschenes Werbe-Blabla zu hören.
Hier ist alles mehr Schein als Sein und gerade erfahrene Mitarbeiter gehen, werden ersetzt durch Junge. Schade, es scheint bergab zu gehen.
Karriere/Weiterbildung
aufgrund des Wachstums gute Karrierechancen. Man lernt viel und schnell in dem dynamischen Umfeld. Schulungen durch die Firma gestellt - werden in den Mitarbeitergesprächen (mehrmals jährlich) abgesprochen.