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Bewertung

Kostensenkung ist das oberste Gebot

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Axalta in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Moment fällt es schwer, etwas Positives zu nennen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe alle Punkte oben. Respektloser Umganh mit Mitarbeitern und anstehenden Verlust von immensem Know-How durch Transformation.

Verbesserungsvorschläge

Respekt für Mitarbeiter nicht nur in die Unternehmensvision schreiben, sondern täglich praktizieren. Das US Management muss verstehen, dass Europa und Asien anders sind als die USA und das nicht alles was in den USA funktioniert auch auf die anderen Regionen übertragen werden kann. Bei Mitarbeitern nicht nur die Gehälter sondern auch die Leistung bewerten. Ein hohes Gehalt kann bei Top-Leistung durchaus angebracht sein. Man kann bestimmte Aufgaben nicht aus Service-Centern in Spanien, Polen oder Indien erledigen.

Arbeitsatmosphäre

Die aktuelle und sehr umfangreiche Jobtransformation von Positionen aus Deutschland ins billigere Ausland zerstören interne Netzwerke, bisher exzellent performende Teams und die Motivation der Mitarbeiter.

Kommunikation

Mittlerweile wird alles in den USA entschieden. Kommunikation nach Europa hat enorm nachgelassen. Trotz Rekordgewinnen geht es in erster Linie um weitere Kostensenkungen.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt ist weiterhin top auch wenn die vom US-Managment gesetzten Rahmenbedingungen immer schwieriger zu verkraften sind. Bei der Vielzahl der Positionsverlagerungen und -reduzierungen wird der Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt. Immer weniger erfahrene Kollegen, sollen immer mehr Aufgaben bewältigen. Vom Management heißt es, " wir pushen nicht bis zum Limit, wir pushen das Limit höher". Das kann nicht gut gehen und jeder muss auf seine Gesundheit achten.

Work-Life-Balance

Könnte eigentlich gut sein, da flexible Arbeitszeiten und Homeoffice grundsätzlich möglich sind. Der ständig wachsende Druck und der Zwang, immer mehr immer schneller zu schaffen, sind allerdings sehr belastend. Das Rad wird leider überdreht.

Vorgesetztenverhalten

Bis zum mittleren Management ist alles gut. Darüber und insbesondere in den USA ist jeder nur auf seinen persönlichen Bonus fixiert. Alle 2-3 Jahre ziehen diese Söldner weiter und hinterlassen verbrannte Erde. Identifikation mit der Firma, den wirklichen guten Produkten und den Mitarbeitern sucht man auf diesen Ebenen leider vergeblich.

Interessante Aufgaben

Davon gibt es grundsätzlich viele. Es wird nur leider immer schwieriger, strategisch zu arbeiten, da alles dem kurzfristigen finanziellen Erfolg untergeordnet wird.

Gleichberechtigung

Meines Wissens nach weitestgehend vorhanden und keine Probleme bekannt.

Umgang mit älteren Kollegen

In den Augen des Top-Managements bedeutet älter in erster Linie teuer und damit unerwünscht. Die Einsicht, dass älter aber auch erfahren und qualifiziert bedingt, geht irgendwo im mittleren Management verloren. Innerhalb der Belegschaft werden ältere Kollegen wertgeschätzt.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Gebäude und Infrastruktur. Investitionen werden auf das Minimum beschränkt, wenn sie überhaupt stattfinden. Laptops und IT-Equipment sind jahrelang im Einsatz. Mehrere Standortschliessungen sind angekündigt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Marketing, wenig Inhalt. Kaum Investitionen in die Standorte, um die Produktion nachhaltiger aufzustellen. Das gesetzlich geforderte Minimum wird geliefert.

Gehalt/Sozialleistungen

Chemietarif, Pensionskasse usw. sind gut. Allerdings werden neue Jobs oder Nachbesetzungen (sofern es diese in DE überhaupt noch gibt) zu deutlich niedrigeren Gehaltsleveln umgesetzt.

Image

Nach außen immer noch gut, da immer noch tolle und innovative Produkte auf den Markt gebracht werden. Intern fragt man sich, wann und wo es zuerst krachen wird, wenn alle von der Transformation betroffenen Kollegen, das Unternehmen verlassen haben.

Karriere/Weiterbildung

In DE nicht mehr möglich. Hier regiert der Personalabbau, der aus den USA getrieben wird. Weiterbildungen gibt es nur noch online. Das Online-Angebot wurde zuletzt deutlich ausgebaut. Früher gab es allerdings auch hochwertige externe Kursangebote, die man nutzen konnte.

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