Es ist nicht alles so schlecht, wie man hier immer wieder liest, es gibt immer Luft nach oben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehälter werden stets pünktlich gezahlt, Betriebliche Altersvorsorge möglich, sehr gute arbeitsmedizinische Abteilung, gut arbeitender Betriebsrat, fremd bewirtschaftete Kantine mit guten Preisen, Award System, Company Bikes, Gesundheitstage, Firmenlauf, etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ethik wird immer wieder gepredigt, aber vom oberen Management (Juli 2023) selbst nicht immer so gelebt. Mit welcher Härte und Androhungen dort mitunter kommuniziert wird, kann man als respektlos bezeichnen. Und dabei zählt Respekt auch einer der Kernwerte des Unternehmens.
Statt an guten, bewährten Mitarbeitern festzuhalten, lässt man diese ohne persönlichen Einsatz der Vorgesetzten oder HR ziehen und verliert reichlich Fachkompetenz, welche leider sehr häufig nicht kurz- und mittelfristig mit eigenen oder externen Mitarbeitern ersetzt werden kann. Das muss UNBEDINGT besser werden! Lasst gute Mitarbeiter nicht einfach ziehen, das kann dem Standort Wuppertal nicht dienlich sein. Kämpft um gutes Personal, das kann doch nicht so schwierig sein!
Verbesserungsvorschläge
Menschlich sein und bleiben, insbesondere im Verhalten der Vorgesetzten zu den Mitarbeitern. Den Mitarbeitern einen hohen Stellenwert geben und damit zu deren Motivation beitragen. Diesbzgl. nicht nur reden, sondern auch entsprechend handeln und ein gutes Vorbild sein.
Zu Zeiten von DuPont war die jährliche Mitarbeiter-Beteiligung (Bonus-Zahlung) noch relativ gut, jetzt in Axalta-Zeiten schlecht und keineswegs motivationsfördernd. Hierüber sollte man noch mal nach- und dann hoffentlich umdenken.
Gute Mitarbeiter nicht einfach ziehen lassen, sondern mit pesönlichem Einsatz der Vorgesetzten und / oder HR und monetären Anreizen versuchen, die Mitarbeiter zu halten.
Arbeitsatmosphäre
In meinen Einsatzbereich passt die Arbeitsatmosphäre. Wir sind ein gutes Team und sind füreinander da.
Kommunikation
Hier und da ist die Kommunikation etwas dürftig, aber im Großen und Ganzen gut.
Kollegenzusammenhalt
Bewertet habe ich mein direktes Umfeld, wo ich selbst Einfluss habe. An anderen Stellen mag es anders sein.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich gibt es hier nichts zu beanstanden. Es wird auf Einhaltung der tariflichen und gesetzlichen Arbeitszeiten geachtet. Mehrarbeit wird in aller Regel gegen Freizeit abgegolten, in Sonderfällen kann es zur Auszahlung kommen.
Vorgesetztenverhalten
Selbst direkte Vorgesetzte sind stark abhängig vom Verhalten, Denken und Handeln ihrer eigenen Vorgesetzten und so bildet sich eine Kette bis zum Management. Das wiederum ist sehr stark betriebswirtschaftlich geprägt. Es ändern sich sehr häufig Ziele und damit die Vorgaben. Klare Entscheidungen von heute können morgen Schnee von gestern sein.
Mein Vorgesetzter arbeitet äußerst vorbildlich!
Interessante Aufgaben
Interessant ja, sonst würde ich den Beruf nicht gewählt haben. Aber wenn sich ständig die Prioritäten ändern (positiv ausgedrückt, man reagiert hoch flexibel auf die wirtschaftlichen Interessen und Ziele), man somit immer wieder umdenken und andere Dinge anfangen muss, ist das mitunter sehr frustrierend. Leider gibt es auch viel zu viel zu tun, das macht es nicht einfacher und von der Abarbeitung oberflächiger, da man versucht, allen Aufgaben gerecht zu werden.
Gleichberechtigung
Es gibt einige gute Positionen im Unternehmen, welche von Frauen besetzt sind. Über die finanzielle Vergleichbarkeit kann ich nichts sagen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sind ältere Kollegen da, die eine Daseinsberechtigung haben, werden sie geschätzt und weiter gefördert. Werden vom oberen Management freie Positionen im Unternehmen gefordert ("sozialverträglicher Stellenabbau"), wird versucht, die Stellen von älteren Kollegen abzubauen. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wenn die Kollegen denn auch gehen möchten. Wollen sie das nicht, sollte man das auch akzeptieren und nicht Druck ausüben!
Arbeitsbedingungen
Die PC's und Laptops sind mittlerweile auf dem Stand der Technik mit von der (externen) IT und Microsoft supporteten Betriebssystemen.
Viele der Büros sind schön, zweckmäßig und modern eingerichtet, bei anderen denkt man, sie würden noch in den 70ern schlummern. Das hängt stark davon ab, in welchem Bereich man beschäftigt ist.
Die Arbeitsbedingungen in der Produktion könnten für die Mitarbeiter angenehmer und hochwertiger sein (Licht, Sauberkeit, moderner, ...).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ich würde sagen, dass man das tut, was (gesetzlich) erwartet wird. Das muss aber nicht schlecht sein. Mehr geht immer, aber das kostet auch.
Gehalt/Sozialleistungen
Je länger man im Unternehmen ist, umso schmerzlicher muss man feststellen, dass ein Weiterkommen entweder Jahre dauern kann oder aber kaum möglich ist, obwohl die Leistungen auch gemäß der Jahresgespräche mehr als nur "meets" sind.
Ansonsten ist der Tarif der IG BCE im Vergleich als sehr gut zu bewerten. Die Eingruppierungen der tariflichen Positionen sind früher etwas besser gewesen.
Es gibt Sozialleistungen, wie bspw. die Rentenzusatzversicherung / Pensionskasse.
Die Gehälter werden immer pünktlich gezahlt.
Image
Als aus DuPont Performance Coatings die Firma Axalta Coating Systems wurde, gab es einen positiven Aufschwung im Stimmungsbild der Mitarbeiter. Das verebbte leider nach 1 bis 1,5 Jahren und das leider extrem stark. Man hat das Gefühl, es wird immer schlimmer, dass der Tiefpunkt noch nicht erreicht ist.
Karriere/Weiterbildung
Ich bewerte es noch relativ neutral bis hin zum positiven Bereich, da dies sicherlich stark abhängig vom erlernten Beruf und frei(geword)en Stellen ist. Interne Weiterbildung an sich ist aber schon ein Thema in der Firma, es wird einiges angeboten und auch praktiziert. Aber auch externe Schulungen werden bezahlt, wenn sie dem Unternehmen dienlich sind.