Firmenkultur und Infrastruktur in der Kritik: Sparsamkeit, veraltete Anlagen und ungerechte Vergütung bei Axalta in.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Ausbildung bei Axalta in Wuppertal stellt trotz der genannten Herausforderungen eine lohnenswerte Möglichkeit dar. Insbesondere die Ausbildungsabteilung zeichnet sich durch ihre ausgezeichnete Organisation aus. Sie bietet den Auszubildenden eine solide Grundlage für ihren beruflichen Werdegang und bereitet sie effektiv auf die Arbeitswelt vor.
Zudem können Auszubildende von erfahrenen Fachkräften lernen und haben die Möglichkeit, eine Vielzahl von Fertigkeiten und Kenntnissen in verschiedenen Bereichen zu erwerben. Das Ausbildungsumfeld ist darauf ausgerichtet, die individuellen Fähigkeiten jedes Auszubildenden zu fördern und ihn oder sie auf die künftigen Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten.
Obwohl es Kritik an einigen Aspekten des Unternehmens gibt, sollte man die positiven Aspekte der Ausbildung bei Axalta nicht übersehen. Es bietet eine hervorragende Gelegenheit, praktische Erfahrungen zu sammeln, während man sich in einem professionellen Umfeld weiterentwickelt. So bietet die Ausbildung bei Axalta trotz aller Herausforderungen eine wertvolle Erfahrung und eine solide Grundlage für den weiteren beruflichen Werdegang.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In dieser Firma scheint ein ausgeprägtes Maß an Sparsamkeit vorzuherrschen, das sich auf alle Bereiche ausdehnt, einschließlich der Infrastruktur. Leider haben viele Anlagen ihre optimale Betriebsdauer überschritten. Einige sind mit der VPS-Programmierung ausgestattet, und die Erneuerung der Anlagen erfolgt nur, wenn von behördlicher Seite, wie zum Beispiel dem TÜV, eine unmittelbare Stilllegung droht. In solchen Fällen werden erst dann finanzielle Ressourcen zur Aktualisierung freigegeben. Bedauerlicherweise machen solche Anlagen einen Großteil des Bestandes aus.
Die Firmenkultur scheint eine verzerrte Sicht auf Teamarbeit zu haben. Es erscheint so, als ob der Betrieb nach dem Motto "Wir suchen jemanden, der die gesamte Arbeit auf sich nimmt" organisiert ist. Diese Auffassung spiegelt sich auch in der Führungsstruktur wider. Es herrscht eine Tendenz, dass weniger kompetente Führungskräfte von noch weniger kompetenten Führungskräften geleitet werden. Auffallend ist dabei, dass viele Führungskräfte viel reden, sich jedoch selten aktiv im Arbeitsumfeld zeigen, obwohl sie in Diskussionen und Entscheidungen omnipräsent sind.
Verbesserungsvorschläge
Anlagenmodernisierung: Investieren Sie in die Wartung und Erneuerung der veralteten Anlagen, um Produktivität und Sicherheit zu steigern.
Teamarbeit fördern: Schaffen Sie ein Umfeld echter Teamarbeit, in dem alle Mitarbeiter fair beteiligt sind und Wertschätzung erfahren.
Führungskräfte präsenter: Sorgen Sie für eine aktive und respektvolle Kommunikation durch die Vorgesetzten am Arbeitsplatz.
Gehaltsstrukturen anpassen: Überdenken Sie die Vergütungsstrukturen, um langjährige Mitarbeiter gerecht zu entlohnen und so die Mitarbeiterbindung zu stärken.
Nachhaltigkeit leben: Setzen Sie echtes Umwelt- und Sozialbewusstsein sowohl intern als auch extern um.
Ältere Mitarbeiter wertschätzen: Nutzen Sie die Erfahrung älterer Mitarbeiter und integrieren Sie gleichzeitig jüngere Kollegen.
Ausbildung fördern: Stärken Sie die gut organisierte Ausbildungsabteilung weiter, um talentierten Nachwuchs zu gewinnen und zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Nur mit den richtigen Kollegen ist eine effektive Zusammenarbeit möglich, denn auf viele ist leider kein Verlass
Work-Life-Balance
Es scheint, dass als Werkstattleiter die Möglichkeit besteht, von zu Hause aus zu arbeiten. In einigen Fällen mag das tatsächlich vorteilhaft sein und ermöglicht den Mitarbeitern, effizienter und schneller zu arbeiten. Bei manchen Vorgesetzten ist deren An- oder Abwesenheit kaum bemerkbar, da sie wenig oder gar nichts Produktives zum Arbeitsprozess beitragen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten scheint Verbesserungsbedarf zu haben. Es wird berichtet, dass viele Vorgesetzte nur präsent erscheinen, ohne wirklich aktiv an der Arbeit teilzunehmen. Zudem scheint es eine unfaire Verteilung von Verantwortung zu geben: Wenn schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen und der Vorgesetzte nicht anwesend ist, erhält der Entscheidungsträger das negative Feedback, während positives Feedback an den abwesenden Vorgesetzten geht. Darüber hinaus sind Berichte über Vorgesetzte, die die Mülleimer durchsuchen, um zu sehen, was ihre Mitarbeiter bestellen oder essen, besorgniserregend und könnten auf eine Verletzung der Privatsphäre hindeuten. Diese Aspekte sollten dringend angegangen und verbessert werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es scheint, dass das Unternehmen Kündigungen andeutet, den Mitarbeitern jedoch gleichzeitig die Möglichkeit bietet, früher in Rente zu gehen. Das könnte darauf hindeuten, dass die Firma bestrebt ist, ihre älteren, teureren Mitarbeiter durch Abfindungen loszuwerden und sie durch neue, kostengünstigere Mitarbeiter zu ersetzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Außendarstellung des Unternehmens in Bezug auf Umwelt- und Sozialbewusstsein scheint positiv zu sein, doch die Realität sieht offenbar anders aus. Bei verschiedenen Ereignissen und Messungen wird dieses Bewusstsein wohl nur gezeigt, solange keine zusätzlichen Kosten entstehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein weiterer Aspekt, der Anlass zur Besorgnis gibt, ist die Vergütungsstruktur. Ein Mitarbeiter, der seine Ausbildung im Unternehmen absolviert und über Jahre hinweg zu dessen Erfolg beigetragen hat, erhält paradoxerweise ein niedrigeres Gehalt als ein neuer Mitarbeiter, der erst kürzlich eingestellt wurde.
Image
Es ist sehr bedauerlich, wenn der Geschäftsführung von Axalta Werk 2 nicht einmal seine Mitarbeiter grüßt. Noch schlimmer ist es, wenn er auf einen Gruß überhaupt nicht reagiert oder Mitarbeiter mit Geringschätzung behandelt.
Karriere/Weiterbildung
Es ist bedauerlich, dass in der Firma stark gespart wird und Ausreden zur Rechtfertigung verwendet werden. Besonders störend ist es, dass scheinbar nur die Vorgesetzten Schulungen besuchen dürfen, anscheinend mit dem primären Ziel, diese auf ihrem Xing-Profil zu veröffentlichen.