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AXXO 
GmbH
Bewertung

Aufgaben in Ordnung, keine Aufstiegschancen, schlechtes Führungsverhalten - keine Weiterempfehlung, nur gute Erfahrung

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- allgemein lockere Arbeitsatmosphäre
- schönes Büro mitten in der Innenstadt mit Möglichkeit in der Pause das Büro zu verlassen
- gute und umfangreiche Ausbildung
- kurze Entscheidungswege
- abwechslungsreiche Aufgaben
- Anzahl der Urlaubstage

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Gespräche, die im Vertrauen getätigt werden, bleiben in der Regel nicht vertraulich (Flurfunk)
- Aufhetzen der Mitarbeiter eines Teams gegeneinander mit dem Ziel der Motivation zur Mehr-Leistung
- kaum Weiterbildungsmöglichkeiten / Aufstiegschancen
- Demotivation durch Ausübung von negativem Druck anstelle von positiver Motivation

Verbesserungsvorschläge

- Schulung aller Führungskräfte im Bereich Personalführung
- Produktschulungen
- Möglichkeit zum gelegentlichen Home Office für alle Mitarbeiter einführen und nicht nur für einzelne
- offizielle Gleitzeit mit Zeiterfassung einführen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre der einzelnen Teams ist i.d.R. gut; leider wird diese oft durch die tagesformabhängige Stimmung der Vorgesetzten negativ beeinflusst; Konflikte werden häufig offen vor allen Mitarbeitern der Abteilung (Großraumbüro) ausgetragen anstatt sie unter vier Augen zu besprechen

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen den Abteilungen ist stark abhängig von den Teams mit denen man zusammenarbeitet; Dinge, die vermehrt angesprochen werden ändern sich i.d.R. trotzdem nicht; innerhalb der Teams herrschen meist gute Absprachen

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams ist der Zusammenhalt (bis auf vereinzelte Personen) gut; die Teams untereinander schätzen sich jedoch nur bedingt und der Zusammenhalt ist intergruppal entsprechend; es wird schlecht über andere Kollegen gesprochen, auch von Vorgesetzten, die hier eigentlich als Vorbild gelten sollten

Work-Life-Balance

Pünktliches Kommen und Gehen wird als negativer empfunden, als späteres Kommen und langes Bleiben (ohne Betrachtung der Arbeitsleistung und der Position des Mitarbeiters). Dadurch entsteht eine indirekte Aufforderung zu unbezahlten Überstunden und kaum ein Mitarbeiter geht pünktlich (auch nicht wenn er pünktlich angefangen und seine Pausenzeit eingehalten hat); es gibt nur eine "inoffizielle" Gleitzeit am Morgen, die von der Führungsebene aus kritisch beäugt wird und bei welcher die Toleranz je nach Mitarbeiter und Unternehmenszugehörigkeit stark unterschiedlich ist

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten in Konfliktsituationen lässt sehr viel Raum für Verbesserungen. Konflikte werden z.T. vor anderen Mitarbeitern auf unprofessionelle Art und Weise ausgetragen, was sich auf die Stimmung aller Mitarbeiter auswirkt; Je nach Team werden unterschiedlich realistische Ziele gesetzt; die Vorgesetzten sind keine Vertrauenspersonen, obwohl sie i.d.R. sehr locker und nett mit den Mitarbeitern umgehen; Dinge, die im Vertrauen besprochen werden, sind später per Flurfunk in der ganzen Firma bekannt

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind in den unterschiedlichen Teams auch unterschiedlich interessant und strukturiert; es gibt sehr viel Freiraum und abwechslungsreiche Aufgaben sowie kurze Entscheidungswege; generell sind die Aufgaben stark abhängig von dem Team, in welchem man eingesetzt ist

Gleichberechtigung

Sowohl Frauen als auch Männer sind Vorgesetzte / Führungskräfte; Frauen müssen sich allgemein gelegentlich z.T. unangebrachte Kommentare anhören (unabhängig von ihrer Position) welche jedoch nur "nett" oder als "Spaß" zu verstehen sind; Wiedereinsteigerinnen werden in ihre alten Positionen eingesetzt und es werden gemeinsame Lösungen gefunden

Umgang mit älteren Kollegen

Der Altersdurchschnitt ist eher jünger, wodurch sich hauptsächlich die Vorgesetzten in einem leicht höheren Alter befinden; mit dem einzelnen Arbeitnehmer wird je nach Leistung seiner Arbeit, Unternehmenszugehörigkeit und seinem Verhalten zum Vorgesetzten umgegangen

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist sehr schön und lichtdurchflutet und nahe der Innenstadt (in welche man in der Mittagspause gehen kann); die PCs sind nicht die neusten, sind aber für die Aufgaben geeignet; der Lärmpegel kann innerhalb der Abteilung als störend empfunden werden (Großraumbüro); bei Tischen und Stühlen handelt es sich um die traditionelle Variante; es gibt eine Küche zur freien Verfügung (mit Kühlschrank, Mikrowelle, Geschirrspüler, Wasserkocher und Kaffeemaschine) und 2x die Woche gibt es frisches Obst

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Akten sind nicht nur elektronisch sondern auch in Papierform vorhanden, wodurch sehr viel Papier verschwendet wird; Nachhaltigkeit o.ä. Themen finden hier wenig Anklang

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt immer pünktlich; niedriges Einstiegsgehalt nach der Ausbildung, Gehalt ist generell verhandelbar genauso wie Sozialleistungen oder Zusatzleistungen; Boni werden willkürlich und nicht fix + nicht jedem gezahlt + sind abhängig vom Verhältnis zum Vorgesetzten, aber natürlich auch von der Arbeitsleistung; bei Gehaltsforderungen im Mitarbeitergespräch muss man damit rechnen runtergemacht oder belächelt, wenn nicht sogar laut ausgelacht zu werden

Image

Nach Außen hin präsentiert sich das Unternehmen sehr positiv, was zuerst nicht auf das teilweise weniger positive Verhalten innerhalb des Unternehmens schließen würde. Es arbeiten überwiegend jüngere Mitarbeiter im Unternehmen und ein Großteil dieser sind Frauen. Es werden nur zur Unternehmenskultur "passende" Mitarbeiter eingestellt

Karriere/Weiterbildung

der Fachwirt wird z.T. unterstützt, ein berufsbegleitendes Studium wird individuell nach Mitarbeiter unterstützt, wobei Studieren hier nur bedingt als "sinnvoll" erachtet wird; wenn eine Weiterbildung für sinnvoll erachtet wird lässt sich jedoch drüber sprechen

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