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Was dich nicht umbringt, macht dich stark

1,9
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

- sehr stark von der Arbeitsbelastung und personeller Anwesenheit abhängig
- Förderung des Betriebsklimas durch gemeinsame Aktivitäten wie Weihnachtsfeiern, Betriebsausflüge, Bowlen etc, jedoch stets außerhalb der Arbeitszeit

Kommunikation

Fachlicher Informationsaustausch wird als zentrales Element der Beratungstätigkeit gefordert und gefördert - wöchentliche Treffen zu Neuerungen in Gesetzen, Ereignissen der letzten Woche, der derzeitigen Projekte und geplanten Seminaren und Beratungsterminen sowie gegenseitige Mitarbeiterschulungen
- Kommunikation über die eigene Tätigkeit findet jedoch kaum statt (fehlendes regelmäßige Feedback zu geleisteter Arbeit)

Kollegenzusammenhalt

- Junges und kleines Team, neue Kollegen werden direkt eingebunden und integriert
- Reger Gedankenaustausch auf fachlicher Ebene und gegenseitige Sympathien auf persönlicher
- starker Zusammenhalt, in Stresssituationen entlasten sich die Kollegen gegenseitig, indem Arbeitsaufgaben übernommen werden

Work-Life-Balance

- wöchentliches Ableisten von unbezahlten Überstunden wird erwartet (50- bis 60-Stunden-Woche)
- Vertrauensarbeitszeit, aber Mehrarbeit wird weder zeitlich noch finanziell ausgeglichen
- Arbeiten auch während des Urlaubs, Wochenendes oder Krankheit wird erwartet
- Kurzfristiger Einsatz als Dozent jederzeit möglich
- Dienstautoproblematik: lange Arbeitswege von zu Hause zur Firma und dann zum Außentermin, abends das Gleiche
- bei weiter entfernten Außenterminen und ausstehender Bürotätigkeit feste Abendplanung oft nicht möglich
- gesetzlicher Mindesturlaub mit der Bitte um Urlaub während der Ferienzeiten (Hochsaison), da in dieser Zeit die wenigstens Seminare und Termine in den Kommunen stattfinden

Vorgesetztenverhalten

- Kommunikation sehr schwierig, überwiegend durch kurze Telefonate, da Vorgesetzte meist außer Haus
- Hoher Leistungs- und Erwartungsdruck
- in Konfliktsituationen wird leider häufig mit Druck und Vorwürfen auf persönlicher Ebene gearbeitet
- aber auch angenehme private Gespräche

Interessante Aufgaben

Hohes Maß an Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit wird gefordert - Innerhalb des Aufgabengebietes (Spezialisierung auf bestimmte Themen, z.B. Buchhaltung, KLR, Haushaltsplanung und -bewirtschaftung) relativ große Eigenverantwortung, bspw. in Bezug auf die Dozententätigkeit. d.h. die Möglichkeit, die Seminare frei zu gestalten, Einbinden und Umsetzen neuer Ideen möglich und gern gesehen

Gleichberechtigung

- Job für Frau mit Kind nicht vereinbar, da Teilzeitarbeit aufgrund der Dozententätigkeit nicht möglich, Kinderbetreuung (Abholen von Kindergarten, Schule, Arztbesuche) wird durch unzuverlässliche Arbeitszeiten und -belastung erschwert
- Dozententätigkeit ist für Frauen arbeitsintensiver und belastender als für Männer - männliche Dozenten werden von Teilnehmern automatisch als Authorität akzeptiert, weibliche müssen sich erst "beweisen"

Umgang mit älteren Kollegen

- Es gibt keine Kollegen 45+ - Junge Firma mit hoher Fluktuation und jungem und dynamischen Außenbild, betriebsbedingt daher keine lange Firmenzugehörigkeit
- Ältere und arbeitserfahrende Menschen haben kein Interesse an einer Tätigkeit mit hohem Maß an Druck und Arbeitspensum für niedriges Gehalt
- Kollegen daher fast ausschließlich Berufseinsteiger

Arbeitsbedingungen

- Jedem Mitarbeiter steht nur ein Arbeitslaptop und kein fester PC sowie keine separate Tastatur zur Verfügung, daher ungünstige und nackenstrapazierende Sitzhaltung
- Laptop wird auch als Arbeitsgrundlage für Seminare und Homeoffice verwendet und muss daher stets transportiert werden
- Dienstautos müssen geteilt werden und stehen trotz täglicher Außentermine sachsenweit nicht jedem Mitarbeiter zur Verfügung, d.h. morgendliches Treffen und abendliches Abstellen der Fahrzeuge in der Firma erfordern hohes Maß an Organisation und Zeitmanagement
- gewünschte Neuanschaffungen an Bürobedarf wurden stets aus finanziellen Gründen hintenangestellt

Umwelt-/Sozialbewusstsein

- Umwelt- und Sozialbewusstsein werden nicht thematisiert
- Sozialbewusstsein nicht vorhanden: Rücksichtnahme auf körperliche und geistige Gesundheit der Mitarbeiter werden dem Gewinnmaximierung der Firma untergeordnet - eine teilsweise Entschädigung durch Gewinnbeteiligung findet trotz Versprechen nicht statt

Gehalt/Sozialleistungen

- Grundgehalt für Tätigkeit mit Studienabschluss sehr niedrig
- als Anreiz wird sogenannter leistungsabhängiger Gehaltsbestandteil geboten, der abhängig von persönlicher Entwicklung und Umsatz ist
- Gewichtung der Faktoren und Höhe des Umsatzziels machen es jedoch unmöglich, mehr als das Grundgehalt zu verdienen
- System des leistungsabhängigen Lohnbestandteils sieht unter bestimmten Voraussetzungen sogar die Möglichkeit vor, aufgrund verschlechterter Leistung, Lohn teilweise zurückzahlen zu müssen (!!!)
- Fokusierung auf Umsatzziel fördert außerdem die Konkurrenz der Mitarbeiter untereinander

Image

- ich habe sehr in sehr kurzer Zeit gelernt - fachlich und menschlich - weiterempfehlen würde ich es jedoch keinem

Karriere/Weiterbildung

- Keinerlei Möglichkeit der Teilnahme an einer Weiterbildung (z.B. zur Dozentententätigkeit, Kommunikationstraining o.ä.) - Wissen wird ausschließlich autodidaktisch angeeignet - da hohes Maß an Wissen Hauptbestandteil der Tätigkeit ist und in Seminaren vorhanden sein muss, ist der Druck sehr hoch, sich in kurzer Zeit viel Wissen anzueignen
- Möglichkeit der Mitarbeiter, sich gegenseitig zu schulen bzw. Seminare der Kollegen zu besuchen, ist aufgrund des enormen Zeit- und Leistungsdrucks, nur eingeschränkt möglich
- Karriere nur beschränkt möglich - vom Assistenten zum Projektleiter, d.h. Betreuung eigener Mandanten und höheres Gehalt

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