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Als Ausbildungsbetrieb überhaupt nicht zu Empfehlen, sucht nur billige Arbeitskräfte und Ausbeuterisch bis zum abwinken!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Produktion abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Er war halt nicht weit weg vom Wohnort

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mindestlohnzahlung, keine Wertschätzung, Umgangston mit Azubis, Ausbeuterei von Lehrlingen, Hygiene mit angebrochenen Lebensmittelrohstoffen (besonders im Sommer!)
Mein Azubi-Nachfolger wurde damals nach ebenso schlechter Abschlussprüfung wie meiner als 400€ Kraft dort eingestellt, für sowas muss man keine Ausbildung machen!

Verbesserungsvorschläge

Am besten garkeine Lehrlinge mehr Ausbilden. So wie hier mit jungen Menschen umgegangen wird die den Beruf des Bäckers erlernen wollen braucht sich die Branche über den Nachwuchsmangel nun wirklich nicht mehr zu wundern. Das ist nur die Logische Konsequenz das dass keiner mehr machen will. Das hat auch mit "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" nichts mehr zu tun!

Die Ausbilder

Meine Ausbildung liegt schon etwas zurück aber Interesse die Kenntnisse des Bäckerberufs zu vermitteln hat der Betrieb nicht. Man sucht nur Lehrlinge die als billige Arbeitskräfte die Drecksarbeiten machen sollen und nach der Abschlussprüfung in 3 Jahren kommt der nächste ahnungslose Azubi dran. Putzen, Spülen, aufräumen, PFLAUMEN ENTKERNEN (und das fast den ganzen Tag, teils über 5(!) Stunden, man was habe ich das gehasst!)

Spaßfaktor

Da man hier als Lehrling nur billige Hilfskraft ist, erübrigt sich die Frage nach dem Spaßfaktor.
Das beste waren die Berufsschultage da ich hier zum einen auch wirklich was gelernt habe, unter anderen Azubis war und zu guter letzt wusste das ich am Ende des Schultages auch Zeitig nach Hause komme und nicht bis open End bleiben muss wie im Betrieb.

Aufgaben/Tätigkeiten

Habe in meiner Lehrzeit nur die Drecksarbeiten machen dürfen, vorallem dreckige Schüsseln, Messer und sonstige Arbeitsutensilien spülen, Arbeitstische und Knetmaschinen aus- und abwaschen, aufräumen, Öfen und die Backstube kehren usw.
Sicher gehört sowas auch dazu aber wenn man sonst keine anderen Aufgaben bekommt fühlt man sich als Azubi auch schnell ausgenutzt! Zu meiner Lehrzeit waren zwischen 50-60 Wochenstunden hier normal! Und das für ein paar hundert Euro Lehrlingsgehalt! Das ist Ausbeuterei!

Variation

Außer Aufräumen, Weckmehl am Häcksler mahlen, stinkende versiffte Müllsäcke einsammeln und in die Müllpresse hinter dem Gebäude schmeißen, anderen hinterher Kehren und Spülen, Putzen, Waschen, Steinobst entkernen oder z.B. an Erdbeeren die grünen Zipfel entfernen nicht viel.
Im Prinzip Dinge die auch jede 400€ Aushilfe kann, die dann aber weiß auf was sie sich einlässt da sie explizit nur für solche Sachen eingestellt wurde.

Respekt

Manche sind nett aber der Großteil behandelt einen nach dem Motto: Lehrjahre sind keine Herrenjahre

Karrierechancen

Ich bin nach meiner Abschlussprüfung gegangen da man mich weder übernehmen wollte (selbst meine Eltern haben sich schon beschwert da mir hier nichts vermittelt wurde und ich trotzdem um die 60 Wochenstunden Malochen musste) und ich auch garkeine Lust mehr auf diesen Beruf hatte und schon garnicht in diesem Betrieb. Habe dann nochmal eine technische Ausbildung gemacht da ich nur mit Ach und Krach hier die Prüfung bestanden hatte (gerade so noch mit einer schwachen Note 4) und mich woanders mit diesen wirklich miesen Kenntnissen sowieso niemand anderes genommen hätte. Wie ich die Zwischen- und Abschlussprüfungen damals mit meinen mehr als schlechten Fertigkeiten überhaupt geschafft habe ist mir heute nach all den Jahren immernoch ein Rätsel. Wahrscheinlich durch Vitamin B die der Betrieb zur Innung hat, anders kann ich mir das nicht erklären. Der einzige Ort an dem ich in den drei Jahren Ausbildung wirklich etwas gelernt habe war der Theorie- und Praxisunterricht in der Berufsschule.
Wäre ich damals mit 15 noch nicht so schüchtern und grün hinter den Ohren gewesen hätte ich die Lehre besser abgebrochen und mir woanders was gesucht, die Lehre hier waren 3 verschwendete Jahre.

Arbeitsatmosphäre

Als Lehrling ist man hier nur Mädchen für die arbeiten die sonst keiner von den Gesellen machen will. Entsprechend wird man auch herum gereicht.

Ausbildungsvergütung

Tarifminimum nach Ausbildungsvergütungsordnung und keinen Cent mehr.

Arbeitszeiten

Die Gesellen fingen in der Woche schon etwa um 1:30 bzw. 2 Uhr morgens an und gingen etwa nach 8-9 Stunden nach Hause. Pause hatte man zu meiner Zeit eine halbe Stunde die man am Stück genommen hat. Ich als damals noch minderjähriger durfte erst um 5 bzw. später dann um 4 Uhr anfangen, ab und zu auch Samstags (wenn viel zu tun war, speziell im Weihnachts-/Ostergeschäft) da war dann morgens immer um 2 Uhr mein Arbeitsbeginn.
Feierabend war für mich erst nachdem alles gekehrt, aufgeräumt, gespült und gereinigt war. Das war dann in der Regel zwischen 14 / 15 Uhr am Nachmittag. Da war man aber auch Kräftemäßig fertig und hat sich nur noch Heim geschlurft. Hatte man mal was vergessen oder einfach liegen lassen konnte man sich am Folgetag den entsprechenden Anschiss abholen.
Jetzt kann sich ja jeder selbst ausrechnen wie die Arbeitszeiten für potenziell angehende Azubis hier aussehen. Der Fairness halber sage ich aber auch das es ganz vereinzelt Tage gab wo ich zwischen 13 und 14 Uhr gehen konnte aber das waren ganz seltene Ausnahmen.
Wenn das hier ein potenzieller Azubi liest der sich hier Bewerben will: Überleg es Dir sehr gut!

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