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Co. 
KG
Bewertung

Hinter den Fassaden ist es leider gar nicht mehr so familiär.

1,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hat man das Glück die richtige Abteilung zu erwischen, erlebt man den ein oder anderen Kollegen, die mit Gold nicht aufzuwiegen sind.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unterirdisches Gehalt,
Ständiger Leistungsdruck, dass man sich genötigt fühlt, trotz schwerer Krankheit bloß nicht auszufallen.
Abteilungen haben sich in kleine Grüppchen entwickelt, die gegen- statt miteinander arbeiten. Offene Kommunikation ist nicht gewünscht, lieber wird alles unter den Teppich gekehrt.
Die Außenwirkung ist das Wichtigste. Das vermeintlich "familienfreundliche" wird nur für wenige Kollegen ausgelebt.

Verbesserungsvorschläge

Back to the roots. Weniger ist mehr. Statt weiter zu expandieren und neue Mitarbeiter zu hofieren, lieber in den "Altbestand" investieren. Viele tolle Mitarbeiter haben dadurch nicht die Beachtung bekommen, die sie verdient hätten. Neue Mitarbeiter hingegen haben oft Narrenfreiheit.

Arbeitsatmosphäre

Sehr schlecht. Man spürt einen dauerhaften Leistungsdruck.

Kommunikation

Informationen werden nicht weitergegeben. Entscheidungen sind oft nicht eindeutig und klar definiert.

Kollegenzusammenhalt

Das richtet sich ganz nach der jeweiligen Abteilung und den einzelnen Kollegen. Nicht selten müssen starke Kollegen die Fehler Schwächeren auffangen. Dafür gibt es allerdings kaum Anerkennung.

Work-Life-Balance

Ständig wechselnde Schichten. Versprochene, freie Ausgleichstage können oft nicht gewährleistet werden, weil es an genügen Personal mangelt. Überstunden nehmen da schnell Überhand. Den Stress vor Ort nimmt man so natürlich auch mit in die eigenen vier Wände.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier wieder von Person zu Person verschieden. Oft werden Anweisungen erteilt, die sich nicht mit dem täglichen Ablauf decken. Das Fällen von Entscheidungen dauert zunehmend lange und wird dann oft "kurz vor knapp" kommuniziert.

Interessante Aufgaben

Belastung ist absolut ungleichmäßig verteilt. Es gilt die Devise: Sei schlau, stell dich .... .
Einzelne Mitarbeiter müssen den gesamten Laden schmeißen. Man wird jeden Tag vor neue Herausforderungen gestellt, die oft an die Grenzen der Belastung gehen.

Gleichberechtigung

Der Großteil der Mitarbeiter wird gleich schlecht behandelt.
Manche Kollegen in höheren Positionen werden allerdings deutlich bevorzugt. Von den flachen Hierarchien, von denen immer gesprochen wird, ist nichts zu merken.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Länge der Betriebszugehörigkeit hat keinerlei Einfluss auf Gehalt, Förderung o.ä.
Es werden Dinge versprochen, die nicht eingehalten werden. Für jahrelange Treue bekommt man auf gut Deutsch "einen freundlichen Händedruck", während neue Kollegen hofiert werden.

Arbeitsbedingungen

Im Winter kalt, im Sommer heiß. Auch bei 30 Grad plus gibt es keine Möglichkeit sich abzukühlen. Langärmlige Arbeitsbekleidung und lange Hosen sind Pflicht. Arbeiten die viel Konzentration erfordern müssen teilweise in lautstarker Umgebung stattfinden. Es gibt keinerlei augenschonende, indirekte Beleuchtung. Generell sucht man Ergonomie hier vergebens. Büroräume sind allerdings hell und freundlich gestaltet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es widerspricht sich, wenn einerseits verkündet wird, dass man möglichst klimaneutral und umweltbewusst sein möchte, andererseits aber etliche Produkte in unnötig viel Plastik verpackt.

Gehalt/Sozialleistungen

Positives vorweg: es gibt Personalrabatt und das nicht zu knapp. Davon lassen sich Rechnungen aber auch nicht bezahlen. Die Bezahlung ist schlichtweg unterirdisch. Als langjährige, ausgebildete Fachkraft wird man bereits als "frech" abgestempelt, wenn man nach einer kleinen Gehaltserhöhung fragt.

Image

Nicht nur die Kollegen gehen offen mit ihrem Unmut um, auch "draußen" hört man nichts mehr von dem guten Image, die diese Firma einst hatte. Die übertrieben positiven Bewertungen, die einer realistischen kurzerhand folgen, sind Beweis genug, dass hier versucht wird ein Image zu wahren, dass es längst nicht mehr gibt.

Karriere/Weiterbildung

Es wird zwar Weiterbildung angeboten, einen Nutzen hat man davon allerdings nicht. Man wird trotzdem an seinem alten Arbeitsplatz "festgesetzt", das Gehalt bleibt gleich. Neue Mitarbeiter werden ins kalte Wasser geworfen und bekommen viel zu schnell, viel zu viel Verantwortung, dem sie nicht gewachsen sind.

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