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BANG 
StarterCenter 
GmbH
Bewertung

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Ein großer Bluff

2,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

tolle Kolleg/innen, was allerdings auf Dauer nicht reichen wird...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s.o.

Verbesserungsvorschläge

aufs Wesentliche konzentrieren. Risikokapital einwerben statt Schneeballsystem aufbauen. Alternativ: schließen!

Arbeitsatmosphäre

Allmachtsfantasien und Luftschlösser des Altvorderen sind gang und gäbe und verhindern die Einführung eines routinierten und effizienten Arbeitsablaufs. Der Standort und damit das Produkt selbst (es gibt nur ein Center, auch wenn gern behauptet wird, es seien 10-12 weitere in Planung) sind allenfalls im Aufbau begriffen, viele der Projekte, Produkte - geschweige denn Nutzer des Centers - existieren gar nicht bzw. nur auf dem Papier. Hier wird geschönt, wo immer möglich, damit Politiker, Investoren und Unternehmer anderer Regionen Deutschlands auch ein Center wollen, wobei mit dem Geld dann in Teilen das Delbrücker Center auf querfinanziert wird. Letzten Endes ist es eine Art von Schneeballsystem, was man im tägl. Geschäft auch zu spüren bekommt (verkaufen, verkaufen, verkaufen und wann immer Kunden, potenzielle Investoren oder Gesellschafter kommen: möglichst die Bude voll machen mit Schüler/innen und dann schön behaupten, es ginge hier jeden Tag so zu und nicht nur 6x pro Jahr (mit teilweise immer denselben Schüler/innen)). Dabei ist die Idee eigentlich gut, das Tempo nur viel zu hoch und zu alles zu unkoordiniert

Kommunikation

Ziele muss man erraten, Wege selbst vorgeben (aber bitte den gewünschten treffen) und wenn es mal darum geht, ernsthaft und in die Tiefe gehend zu sprechen, ist der Kopf des Ganzen überfordert und verlässt keifend den Raum. Kommunikation im zielgerichteten und projektbezogenen Sinn findet nur (dafür ausführlich) auf Kollegenebene statt. Die Kollegen wiederum versuchen an allen Ecken und Enden zu retten, was zu retten ist, in der Hoffnung, nicht aufzufliegen

Kollegenzusammenhalt

Einer für alle, alle für einen. Aber wehe, eine/r fällt mal aus...Hier ist alles auf Kante genäht

Work-Life-Balance

Hauptasche alles wird fertig. Termine, die man wahrnehmen soll, werden von oben nur zufällig weitergegeben. Ein Minister kommt Freitag um 18 Uhr um sich das Märchen von der neuen Berufsorientierung anzuschauen? Na klar, wir lassen alles stehen und liegen, bitteschön!

Vorgesetztenverhalten

Das Haus brennt, alle löschen mit, alle? Nein, ein kleiner gallischer Häuptling zündelt munter weiter nach dem Motto: Oh, das ist mir gerade eingefallen, vielleicht kauft es jemand: Lasst alles stehen und liegen und Entwickelt mal ein Konzept, die Zahlen schönen wir nach Bedarf und rote Zahlen sind eine Frage der Perspektive...Dazwischen immer mal wieder etwas Cholerik, dann ein Scherz und dann ein Rückzug ins "Wofür habe ich eigentlich Leute?" Immerhin: Auf Fachlichkeit wird wenig Wert gelegt, so lange es fachlich aussieht und der Kunde es kauft.

Interessante Aufgaben

Jeden Tag was anderes. Man kann sich schon montags überlegen, was man im Laufe der Woche unter den Tisch fallen lässt.

Gleichberechtigung

Auf Mitarbeiter/innen-Ebene sind alle gleich. Eine vom Burnout bedrohte, aber noch funktionierende, bunte Truppe.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter spielt hier keine Rolle (bei nur 7 Mitarbeiterinnen (davon einer in TZ und einer länger in Elternzeit) auch kaum möglich).

Arbeitsbedingungen

Jeder kann (und muss potentiell) alles (machen), Heizöfchen statt Heizung, von effizientem Projektmanagement keine Spur. Excel als Allheilmittel. Hier wären Investitionen in die richtigen Tools und entsprechende Fortbildungen für die Mitarbeiter/innen eine gute Investition.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Was wir nicht haben (oder jemand haben will) wird kurzerhand im Action gekauft oder bei Amazon bestellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Am unteren Ende der Skala. Bei dem Arbeitsaufkommen und der Verantwortung muss man das wollen!

Image

Dank guter Beziehungen zu Presse, Politik und Öffentlicher Hand sowie dank des ausgezeichneten "Fassadenmanagements" der Leitung deutlich besser als seine Substanz. Letztere wird mehr oder weniger vorgegaukelt, um Geld für andere Projekte (z.B. weitere Center) zu bekommen, mittels dessen man hier den eigentlichen Aufbau voranbringen kann.

Karriere/Weiterbildung

Karriere: Innerhalb eines Teams aus mehr oder weniger Einzelkämpfern kaum möglich. Fortbildungen: keine Zeit, kaum Möglichkeiten

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