BC in Norderstedt - wie ich es sehe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die familiäre Atmosphäre und die grundsätzlich sehr fairen Arbeitsbedingungen. Derzeit gibt es viele Veränderungen am Standort - es wird investiert. Viele, neue Anlagen und damit neue Produktionsmöglichkeiten. Darüber hinaus werden wir zum Spezialitätenwerk - ein tolles Alleinstellungsmerkmal.
Auch im Organigramm gibt es einige Änderungen, neues Personal wird gesucht. Vieles ist im Umbruch und damit kommt auch bald frischer Wind ins Haus - das wird uns gut tun.
Viele der Mitarbeiter sind top motiviert bei der Arbeit, sodass wir gemeinsam viel auf die Beine stellen.
Auch der Umgang mit Corona war vorbildlich. Vor Ort gab es sofort diverse Schulungen und Maßnahmen zu Hygiene und grundsätzlichem Verhalten. Auch das regelmäßige Home Office war schnell eingerichtet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wo ich Potenzial sehe, habe ich in meiner Bewertung schon deutlich gemacht. Themen wie Kommunikation, Gleichstellung, Umweltmanagement oder Gestaltung der Arbeitsumgebung müssen auf die Agenda genommen werden.
Verbesserungsvorschläge
Motivierte Mitarbeiter (weiter) fördern & fordern. Leistungen loben und ggf. auch honorieren. Positiven Umgang miteinander fördern. Missverhalten auch klar als solches identifizieren.
Die Arbeitsumgebung verschönern/ modernisieren. Talente fördern.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt gute und schlechte Tage. Insgesamt ist das Gefühl im Team sehr familiär. Wir sind ein kleines Team mit
Kommunikation
Hier können wir besser werden - aber wir arbeiten dran. Die Motivation für Veränderung ist da & das ist der erste Schritt in die richtige Richtung.
Kollegenzusammenhalt
Personenbezogen sehr unterschiedlich. Grundsätzlich ziehen aber alle an einem Strang.
Work-Life-Balance
Nur in Ausnahmefällen gibt es Überstunden - und diese werden natürlich ausbezahlt oder können abgebummelt werden. Wochenendschichten nur auf auf freiwilliger Basis & in Ausnahmefällen.
Allein im Management (im außertariflichen Bereich) kann es immer mal zu anfallenden Überstunden kommen.
Vorgesetztenverhalten
Das ist abteilungsbezogen ganz unterschiedlich. Ich bin in der Verwaltung und zufrieden. Es gibt regelmäßige Entwicklungs- und Feedbackgespräche sowie (seit kurzem) vermehrt Möglichkeiten für die persönliche Entwicklung.
Interessante Aufgaben
Mein Job ist sehr abwechslungsreich und interessant. Da wir ein kleiner Betrieb sind muss jeder mal ein bisschen flexibel sein was das Aufgabenspektrum angeht. Ich mag das sehr.
Gleichberechtigung
Die verantwortungsvollen Positionen werden derzeit (fast) ausschließlich von Männern besetzt. Hier ist definitiv Aufholbedarf. Ein höherer Frauenanteil in den Bereichen Produktion und Technik wäre auch Klasse!
Ich kenne die Gender-Pay Gap nicht im Detail, meine aber, dass sie auch bei uns existiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Sie sind voll integriert in die betrieblichen Prozesse. Wenn nötig, wird Rücksicht genommen - aber auch hier können wir besser werden und aktiver auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter eingehen.
Arbeitsbedingungen
"Oldie but Goldie" - etwas besseres fällt mir hier nicht ein. Die Fabrik & die Verwaltung sind deutlich in die Jahre gekommen (80-90er Jahre Charme).
In eine Modernisierung muss dringend investiert werden, damit auch jüngere Mitarbeiter gerne bei uns arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier stehen wir am Anfang und seit 2 Jahren gibt es insb. im Bereich Umwelt erste Initiativen an denen sich jeder Mitarbeiter aktiv beteiligen kann.
Gehalt/Sozialleistungen
NGG-Tarifgebunden gibt es Urlaubsgeld und ein 13tes Gehalt.
Persönlich bin ich zufrieden.
Außertariflich kann ich nicht sagen, ist ja Verhandlungssache.
Image
Leider ist Barry nach außen quasi unsichtbar in Deutschland. Niemand kennt die Marke oder unsere Schokoladenprodukte. ich habe Hoffnung, dass es sich in einigen Jahren ändern wird. Als B2B Unternehmen ist es allerdings auch üblich eher "unsichtbar" zu sein in der breiteren Öffentlichkeit.
Karriere/Weiterbildung
Hier liegt es an einem selbst sowie am Verhältnis zum Vorgesetzten wie "gut es läuft". In Bezug auf Talentförderung wird grundsätzlich sehr, sehr wenig getan - auch im gesamten Konzern.
Barry kann hier noch viel tun, um künftig attraktiver zu werden.