Bewertung für den Vertrieb von BASYS Brinova (Teil der Connexta-Gruppe)
Verbesserungsvorschläge
Klare Einarbeitung & Feedback-Prozesse: Eine strukturierte Einarbeitung und regelmäßige Feedback-Gespräche sind essenziell, um neue Mitarbeiter richtig einzubinden.
Einhaltung von Vereinbarungen: Vertragslich zugesicherte Homeoffice-Regelungen sollten nicht nachträglich einseitig geändert werden.
Respektvolle Kommunikation: Rassistische Kommentare und Lästereien über Kollegen sollten in einem professionellen Umfeld keinen Platz haben.
Klarere Aufgabenverteilung: Neue Mitarbeiter sollten frühzeitig einen klaren Aufgabenbereich und Entwicklungsmöglichkeiten erhalten.
Arbeitsatmosphäre
Im Vertrieb gibt es kein Lob oder Anerkennung durch die Vorgesetzten. Obwohl die Connexta-Gruppe insgesamt einen positiven Eindruck macht und Werte wie Fairness und Vertrauen vermittelt, werden diese im Vertrieb nicht ausgelebt. Vielmehr werden die Unternehmenswerte im Hintergrund teilweise kritisch kommentiert. Der Vertrieb scheint innerhalb des Unternehmens eher isoliert zu sein.
Kommunikation
Es fand keine regelmäßige Kommunikation über Erfolge oder Fortschritte statt. Während meiner gesamten Probezeit gab es kein einziges Feedback-Gespräch. Erst in der letzten Woche vor meiner Kündigung wurden mir Vorwürfe gemacht, wie etwa, dass ich keine Kundenkontakte meines vorherigen Arbeitgebers weitergegeben habe und daher gegen das Unternehmen arbeite – eine Erwartung, die ich weder erfüllen konnte noch wollte. Nach diesem Gespräch wurden Vereinbarungen getroffen, um meinen Verbleib zu sichern. Allerdings war die Kündigung zu diesem Zeitpunkt bereits beschlossen, was darauf hinweist, dass die getroffenen Aussagen keinerlei Bedeutung hatten.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den Kollegen war grundsätzlich gut und die Unterstützung kam fast ausschließlich von ihnen. Allerdings wurden einzelne Mitarbeiter schnell ins schlechte Licht gerückt, was zu einer spürbaren Distanzierung führte. Wenn jemand nicht ins gewünschte Bild passte, konnte er schnell ausgegrenzt werden.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind fair und gut geregelt. Urlaub wurde in der Regel genehmigt, wenn es möglich war. Allerdings wurden Homeoffice-Vereinbarungen nicht eingehalten: Obwohl im Vertrag zwei Tage Homeoffice pro Woche vereinbart waren, wurde mir nach fast fünf Monaten plötzlich mitgeteilt, dass Homeoffice in der Probezeit nicht erlaubt sei.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits erwähnt, gab es kein Lob oder konstruktives Feedback. Vorgesetzte machten abfällige Bemerkungen über Kollegen, sogar über deren eigene Vorgesetzten. Zudem fielen rassistische Kommentare, was für mich absolut inakzeptabel ist. Statt offener Kommunikation wurde hinter dem Rücken über Mitarbeiter gesprochen.
Interessante Aufgaben
Da innerhalb der Probezeit kein klarer Aufgabenbereich für mich definiert wurde, hatte ich keine wirklich interessanten oder fordernden Aufgaben. Vielmehr wurde die Arbeit vom Innendienstleiter verteilt, ohne eine langfristige Perspektive oder Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist manchmal etwas respektlos, da hin und wieder abfällige Kommentare fallen, die zwar für manche lustig sein mögen, jedoch in diesem Umfeld nicht tolerierbar sind. Natürlich ist es okay, wenn mal ein humorvoller Spruch dabei ist, aber es sollte nicht zur Regel werden.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind insgesamt sehr gut. Die Ausstattung ist modern und umfasst höhenverstellbare Tische, Ultrawide-Monitore sowie ergonomische Stühle. Auch die Belüftung und Beleuchtung sind ausgezeichnet. Das Heizsystem ist zwar modern, allerdings nicht immer zuverlässig. Leider wird das positive Gesamtbild durch den Geräuschpegel einiger Kollegen getrübt. Ihr Verhalten passt nicht immer ideal zu einem offenen Büro, was die Arbeitsatmosphäre gelegentlich stören kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war fair und angemessen. Die Arbeitszeiten waren gut geregelt. Andere Sozialleistungen oder besondere Benefits habe ich nicht wahrgenommen.
Image
Die Vorgesetzten leben das Unternehmensimage und die Werte nicht konsequent vor. Diese Abweichung zwischen den offiziell kommunizierten Werten und dem Verhalten im Vertrieb lässt einen als Arbeitnehmer enttäuscht und verunsichert zurück und widerspricht dem, was das Unternehmen nach außen hin zu vermitteln versucht.