Fast schon unhaltbare Zustände. Maximal unprofessionell, streng hierarchisch und wenig modern.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hafermilch & dass ich großartige Menschen kennengelernt habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Puh.. zu viel..
Verbesserungsvorschläge
Da müsste man viel schreiben. Der Zug ist denke ich abgefahren. Das Unternehmen wird in den nächsten Jahren wohl erneut verkauft werden. Daher sind wohl auch bisherige Vorschläge in den meisten Fällen verpufft.
Man sollte Bewerbern gegenüber vielleicht erklären, was es bedeutet im Besitz einer Private Equity zu sein. Dann haben diese eine Wahl und die Fluktuation sinkt. Davon haben alle was.
Und vielleicht wäre es besser, Beiträge wie diesen nicht mehrfach ‚anzufechten‘ (das ist inzwischen die 4. Anpassung) sondern Feedback ernst zu nehmen und Maßnahmen abzuleiten. Die ständigen Einsprüche kann ich nur so interpretieren, als dass man hofft, der Beitrag würde irgendwann inaktiv bleiben, wenn man das Spiel aufgibt.
Es kursieren Gerüchte, man hätte Kollegen bei der Kündigung unter Druck gesetzt, damit sie keine Negativbewertung schreiben und ich kenne niemanden, den das überrascht oder schockiert hätte. Aber das sind Gerüchte.. wenn ich den Umgang mit dieser Bewertung jedoch sehe, kann ich mir persönlich sehr gut vorstellen, dass sowas möglich ist.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht in meiner Wahrnehmung seit der Übernahme durch den Investor Nordic Capital, den Zinsanstieg und die erste Kündigungswelle im Dezember in weiten Teilen des Unternehmens Angst oder Resignation. Feiertagsregelungen wurden im Sommer verkündet, im Januar revidiert und im März erneut revidiert. Bsp. Bayerische Mitarbeiter sollten zwischenzeitlich Hamburger Feiertage haben usw.
Das obere Top Management hat, wie im Bsp. HR, Mitglieder, die noch nie in diesem Bereich tätig waren und entsprechend unerfahrene und fragwürdige Entscheidungen treffen.
Die internen Prozesse sind generell in weiten Teilen nicht ansatzweise vorhanden. Versuche das zu ändern scheitern m. E. nach an unerfahrenen und wenig qualifizierten Verantwortlichen, da die Gehälter meiner Erfahrung nach nicht vergleichbar mit denen außerhalb der Branche sind und zudem ein Job in dieser Branche aktuell nicht empfehlenswert ist.
Kommunikation
S.o. Feiertagsregelung, Benefitabfrage. Der Vorstand hat sich erst nachdem die Branche in allen Medien war und Wettbewerber Kündigungen ausgesprochen hatten ehrlich zur Situation geäußert.
Kollegenzusammenhalt
Laut der Aussagen vieler Kollegen das einzige was einen noch hält.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Führungskraft.
Gleichberechtigung
Der Schein wird m.E. gut gewahrt.
Arbeitsbedingungen
Durchschnittlich in der Hardware. Meiner Erfahrung nach schlecht qualifizierte Mitarbeiter bzgl. Software da es kein richtiges Onboarding, Kommunikationsregeln o.ä. gibt. Durch die vielen Quereinsteiger gibt es viele, die nicht einmal wissen wie Teams richtig funktioniert. Das schließe ich daraus, dass ich ständig erklären sollte wie irgendetwas funktioniert, obwohl es nicht meine Aufgabe ist.
Es gibt z.B. ein nett eingerichtetes aber völlig unzweckmäßiges Büro in Hamburg. Wer sich in der Nach-Corona-Zeit trifft, möchte wahrscheinlich die Zeit gemeinsam nutzen und nicht im ‚teilweise’ Großraumbüro sitzen. Daher sind ununterbrochen Abstimmungen notwendig welches Team Büros blockieren darf, da es kaum Meetingräume gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wüsste nicht, dass das Unternehmen da etwas wirklich Nennenswertes tut. Adhoc-Aktionen vielleicht. Ein Beispiel ist: Ein Teppich wurde von einem Hund verschmutzt und statt ihn zu reinigen wurde direkt ein neuer gekauft. Obwohl Mitarbeiter darauf hingewiesen haben.
Image
Man zehrt von den Anstrengungen der Vorjahre. Das wiederum ist m.E. nach Verdienst des Gründers nicht des aktuellen Managements.
Karriere/Weiterbildung
Wüsste keine Regelung.