Traditionell ohne Lernbereitschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Dass auch die Hauswarte nach Tarif bezahlt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass es kein einheitliches Gehalt gibt auch wenn es nach Aussen anderes kommuniziert wird. (Weder bei den Hauswarten noch im Innendienst)
Dass Mitarbeiter unterschiedlich und wechselhaft behandelt werden und dass der Vorstand so ungeschult ist, dass die persönlichen Grenzen der MA je nach Belieben und persönlichem Empfinden der Führungskraft überschritten werden.
Verbesserungsvorschläge
Lieber Aufsichtsrat,
mach endlich mal deine Arbeit!
Arbeitsatmosphäre
Mobbing! Es wurden viele Arbeitnehmer von den alt eingesessenen, weiblichen AN vertrieben. Die Urteile über die Personen waren nicht fachlich, sondern meist rein persönlich und es werden Stunden an Arbeitszeit mit Getratsche verbracht ohne dass eingeschritten wird.
Die Arbeitnehmer, die sich zwar nicht am Tratsch beteiligen, halten sich jedoch völlig zurück und machen artig die ungleichmäßig verteilte Arbeit für die anderen mit.
Von Seiten des AG wurde meines Wissens nie eingegriffen und der zum Schein vorhandene Betriebsrat war nicht jemals wirklich unterstützend für die von den Tratschweibern vertriebenen AN tätig.
Kommunikation
Ja, ich kenne kein Unternehmen in dem das Tratschen so geduldet und gebilligt wird!
Die rein informative Kommunikation zwischen den Ebenen klappt ganz gut. Daher 3 Sterne.
Kollegenzusammenhalt
Hier sei nochmals das Thema Mobbing erwähnt!
Wer gemobbt wird kann auch von jahrelangen Kollegen nicht erwarten, dass Andere trotz deutlicher Hilferufe helfen.
Wer das "Glück" hat in der Gruppe der Auserwählten aufgenommen zu werden, wird sich wohl fühlen.
Work-Life-Balance
Mit der Kernarbeitszeit ist es zwar etwas schwierig von den vielen Überstunden runterzukommen, aber Corona hat auch in diesem altbackenen Unternehmen Homeoffice ermöglicht. Es gibt Gleitzeit mit einer wechselnden Verpflichtung zur Anwesenheit in der angegebenen Öffnungszeit für bestimmte Arbeitsbereiche.
Mobiles Arbeiten nach begründetem Antrag in bestimmten Fällen möglich.
Ein Entgegenkommen bei dem Wunsch der Arbeitszeitverkürzung wird aus betrieblichen Gründen verwehrt ohne jegliches Bemühen es dem AN zu ermöglichen.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsqualität bei der Hälfte vom Vorstand entspricht der von vor 30 Jahren und ist schon längst nicht mehr zeitgemäß.
Die Zwischenebene ist menschlich und fachlich zwar besser aufgestellt, jedoch ohne Energie und Interesse zur Durchsetzung gegen den eigenen Vorgesetzten/Vorstand.
Interessante Aufgaben
Je nach Aufgabengebiet kann es von herausfordernden Aufgaben bishin zu ganz stupiden reichen.
Gleichberechtigung
In bestimmten Bereichen gab es noch nie eine weibliche Führungskraft.
Es werden sogar unqualifizierte, unsachliche negative Aussagen von männlichen Mitarbeitern gegenüber weiblichen Kollegen vom Vorstand als konstruktive Kritik gelobt und von der männlichen mittleren Ebene geduldet. Umgekehrt wäre das wohl niemals möglich gewesen.
In anderen Abt. ist es wohl kein Thema.
Zur Gleichberechtigung in anderen Bereichen kann keine Aussage getätigt werden, da es keine entsprechenden AN gibt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewussten im Unternehmen ist recht gut.
Sozialbewusstsein ist ein Fremdwort.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gut. Punktabzug wegen der nicht gleichmäßigen Verteilung bei gleicher Tätigkeit.
Image
Der Ruf als tolle Genossenschaft ist besser als die Realität.
Karriere/Weiterbildung
Das Unternehmen ist zu klein, um Mitarbeitern im Allgemeinen eine Karriere zu ermöglichen.