Ein Unternehmen im Sturm der Digitalisierung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Willen zur Veränderung: Neue Räume, Innenstadtnähe, mobiles Arbeiten und das "Bauverlag goes Green" Konzept sowie die regelmäßigen Mitarbeitendeninformationen sehe ich als gute Signale dafür, dass sich das Unternehmen modernisieren will und dem digitalen Wandel mutig begegnet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bei der Menge an Herausforderungen verrutscht der Fokus allzu leicht und man verliert sich im Klein-Klein des Alltags. Die Arbeitslast des Einzelnen erscheint mir mitunter als zu hoch, was zu einem ungesunden Selbstschutz führt.
Ich sehe die Etablierung von neuen Wegen im Projektmanagement als notwendig an.
Verbesserungsvorschläge
Alte Zöpfe abschneiden, klare Projektfoki setzen und diese nicht aus den Augen verlieren wären meine wichtigsten Hinweise.
Moderne Formen von Projektmanagement etablieren und hier offen sein für Experimente. Der Raum dafür ist geschaffen, nun muss dies auch bei den Menschen etabliert werden.
Gute Führung in Teams fördern.
Arbeitsatmosphäre
Kolleginnen und Kollegen gehen meiner Ansicht nach respektvoll miteinander um. Ich erlebe es immer so, dass neue Mitarbeitende freundlich und ohne Vorbehalte aufgenommen und integriert werden.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Mitarbeitenden-Informationen mit Updates zu aktuellen Themen und der Situation des Unternehmens. Hier ist man stets bemüht Transparenz zu schaffen. In Team-Routinen wird außerdem regelmäßig über Neuigkeiten berichtet, sofern diese bereits verlässlich transportiert werden können. Eine Einordnung in den Gesamtkontext des Unternehmens findet statt.
Kollegenzusammenhalt
Wie in allen Unternehmen variiert dies sicherlich von Abteilung zu Abteilung, aber ich kann für meinen Bereich sagen, dass ein guter Zusammenhalt gegeben ist.
Abteilungsübergreifend variiert der Zusammenhalt.
Work-Life-Balance
Das Unternehmen setzt aus mir nachvollziehbaren Gründen für gewöhnlich auf die klassische 40-Stunden-Woche und lässt gewisse "startuppige" Gepflogenheiten vermissen. Meine Workload empfinde ich als hoch und bekomme das auch von Kolleg*innen gespiegelt.
Das Unternehmen fördert aber sportliche Aktivitäten, bietet Unterstützung für ein Job-Bike und flexible Home-Office-Möglichkeiten (2 x wöchentlich).
Vorgesetztenverhalten
Ich erlebe seit vielen Jahren ein wertschätzendes und freundschaftliches Verhalten mir gegenüber.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr interessant, die Vielfalt allerdings so groß, dass man manchmal ins Schwimmen gerät. Deshalb hier nur 3 Sterne.
Gleichberechtigung
Ich kann hier nur für mich ganz persönlich sprechen und habe Gleichberechtigung und Akzeptanz immer als eines DER positiven Merkmale des Bauverlags erlebt. Geht es rein um die Bewertung der Gleichberechtigung im Vergleich Mann und Frau, so kann ich als Mann dieses nur schlecht beurteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Eine Bewertung dafür abzugeben fällt mir schwer. Ich habe den Eindruck, dass das Alter beim Einstellungsverfahren keine Rolle spielt. Ob langjährige Zugehörigkeit nachhaltig geschätzt wird kann ich nicht immer mit Sicherheit sagen.
Arbeitsbedingungen
Die neuen Büroräume sind modern eingerichtet, die Schreibtische sind ALLE höhenverstellbar, das Mobiliar wertig, der Kaffee lecker und die Cafeteria lädt zum geselligen Mittagessen ein.
Die Akustiksituation im Open-Space ist verbesserungsfähig. Es mangelt an trennenden und geräuschhemmenden Elementen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Dies ist ein Fokusthema beim Bauverlag. Ich würde persönlich sagen, dass die Aussage "der Weg ist das Ziel" hier wohl am besten zutrifft. "Bauverlag goes green" ist jedenfalls ein Leitsatz dieser Tage.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen kann ich sagen, dass es hier eine sehr große Spanne hinsichtlich "Angemessenheit" gibt. Ich für mich möchte sagen, dass ich zufrieden bin.
Die Beteiligung an Sozialleistungen emfpinde ich als angemessen.
Image
Ich glaube, dass dem Bauverlag aus vergangenen Jahren ein schlechteres Image anhaftet als angemessen ist. Ein Medienhaus in Zeiten digitalen Wandelns sicher zu führen ist eine Mammutaufgabe, die nicht immer leicht ist.
Auch hier wieder für mich ganz persönlich gesprochen besinne ich mich gern auf positive Aspekte und stelle fest: Es gibt sehr viele Dinge im Haben (siehe Ausführungen oben). Aus der persönlichen Beobachtung heraus möchte ich aber auch sagen, dass ich eine negativer eingefärbte Sichtweise mitunter verstehen kann.
Karriere/Weiterbildung
Hier sehe ich ein echtes Manko: Eine Weiterbildungsstrategie, die auf die Leitsätzen des Unternehmens basiert und strategisch etabliert wird, sehe ich aktuell nicht.