Im Sinkflug
Gut am Arbeitgeber finde ich
Firmenfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sturheit und Beratungsresistenz
Verbesserungsvorschläge
Ehrlichkeit ggü den eigenen Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung im Unternehmen wird stetig schlechter, was z.T. Der aktuellen Krise geschuldet ist, viele Probleme sind aber auch hausgemacht. Durch die neue Home Office Regelung wurde klar kommuniziert, daß man der Belegschaft nicht traut. Seitdem haben sehr viele Kollegen gekündigt, auch sehr tragende Personen für das Unternehmen und diese Welle hält nach wie vor an. Die schlechte Kommunikation trägt hier ebenfalls sehr zur schlechten Stimmung bei.
Kommunikation
Für mich liegt hier das größte Problem. Bei dem was das Unternehmen nach außen kommuniziert, kann man sich manchmal nur an den Kopf fassen, wenn man weiß, wie es wirklich ist. Viel schlimmer finde ich aber, wie die Geschäftsführung gegenüber den eigenen Mitarbeitern kommuniziert - die Kommunikation ist oft unehrlich, manchmal sogar fast zynisch. Die neue Home-Office-Regelung wurde als toller Beitrag zur Bauwens-Präsenz-Kultur angekündigt, gleichzeitig wird aber auch verfügt, dass am Geburtstag oder vor / nach dem Urlaub nicht im HO gearbeitet werden darf - es geht also nicht um irgendeine Form von Kultur, sondern um schlichtes Misstrauen ggüber den eigenen Mitarbeitern. Man erlebt dieses Verhalten immer wieder, z.B. auch an den Antworten, die seitens des Unternehmens auf die vorherigen Bewertungen - hier wird einfach nur stetig dasselbe wiederholt. Beim Thema Umweltschutz ist es dasselbe - nach außen wird die Wichtigkeit des Themas behauptet, intern machen viele der GF kein Geheimnis daraus, dass sie wahlweise den Klimawandel leugnen oder es ihnen schlichtweg egal ist.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Teams und Abteilungen durchaus gut, soweit ich das beurteilen kann. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gesellschaften ist aber sehr schlecht und von Misstrauen geprägt. Das Unternehmen könnte deutlich besser dastehen, wenn nicht von jeder Gesellschaft nur eigene Interessen verfolgt werden würden. Man ist sich oftmals auch nicht zu schade, Diskussionen auf die persönliche Ebene zu ziehen.
Work-Life-Balance
Die Tage für Home Office wurden halbiert! Die Geschäftsführer sagen, dass Work hier Life ist... sagt im Grunde schon alles...
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Abteilung, vielen fehlt aber schlicht die charakterlich Eignung. Die Beförderungspraxis ist z.T. überhaupt nicht nachvollziehbar. Viele Führungskräfte verfolgen v.a. die eigenen Interessen.
Interessante Aufgaben
Durchaus
Gleichberechtigung
Was Gleichberechtigung angeht, sind einige Probleme sicherlich auch der Branche geschuldet - wenn es wenig Bewerberinnen gibt, kann man auch weniger Frauen einstellen. Diese Ausrede funktioniert aber auch grundsätzlich nur für die Berufsgruppen, die direkt mit dem Thema "Bauen" zu tun haben. Was Frauen in Führungspositionen angeht, rechnet man sich den Anteil und die eigene Lage m.E. selbst schön: Die auf der Website abgebildete oberste Führungsebene zeigt 10 Männer und eine Frau - die Quote lieht hier also unter 10%. Ich finde es daher interessant, dass die Kommentare des Unternehmens zu den vorangegangenen Bewertungen behaupten, dass diese Quote "nach unserer Auswertung im Vergleich sogar mehr als doppelt so hoch" sein soll wie in anderen Unternehmen der Branche. Auf der mittleren Führungsebene ist die Zahl etwas höher, aber hier dürften es am Ende auch nur wenig mehr als 20% sein.
Umgang mit älteren Kollegen
Fair
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die zwei Sterne für die engagierten Kollegen... Ansonsten viel Schein, die GF erzählt wie wichtig das ist und macht das Thema mit anderen Äußerungen wieder komplett lächerlich...
Karriere/Weiterbildung
Wer sich anpasst und anbiedert, kommt weiter! Die angeblich gesuchten "Charakterköpfe" sind schnell wieder weg oder werden aussortiert. Weiterbildung muss z.T. hart erkämpft werfen.
Ja, es gibt die Academy - aber die Angebote sind sehr allgemein und reichen nicht aus, um fachlich auf dem Laufenden zu bleiben.