Ein Familienunternehmen mit Tradition, in dem ich gerne arbeite, das aber nur zum Teil mit der Zeit geht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Professioneller Auftritt nach außen, gleichzeitig kollegialer Umgang
- vielfältige Aufgaben
- eigener IT-Support und beste technische Ausstattung
- eigene Kantine mit überschaubaren Preisen (5,50€ pro Gericht)
- Kaffee und Obst für umsonst
- Betriebsfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hierarchiedenken: Beim Thema Entscheidungsfindung fällt oft der Satz "Das ist mal wieder so typisch für Bauwens.". Die Entscheidungsfindung wird oft schwerfällig aufgrund zu vieler Entscheidungsträger und zu steilem Hierarchiedenken.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte schauen einheitliche und zeitgemäße Lösungen für das mobile Arbeiten zu finden, ansonsten werden zu viele Mitarbeiter abgeworben.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ein tolles Betriebsklima: Ein professioneller/kollegialer Umgang, überall versehen mit einer gewissen kölschen Prise.
Aktuell legt sich ein Film der Unsicherheit über die Atmosphäre im Unternehmen: Baukrise (wie geht es weiter?), merkwürdige Entscheidungen der Geschäftsführung (Stichwort Homeoffice).
Kommunikation
Unter den Mitarbeitern wird sich oft beschwert, dass zu wenig kommuniziert wird, dabei gibt es ausreichend Angebote (monatliches Update, betriebsinternes "Social Media", Intranet). In einer jährlichen "aktuellen Stunde" hält die Geschäftsführung alle Mitarbeiter auf dem Laufenden.
Kollegenzusammenhalt
Aus meiner Sicht ein ehrlicher und direkter Umgang. Ich kenne aber auch kein Unternehmen, in dem nicht mal unter Kollegen hintenrum gesprochen wird.
Work-Life-Balance
Aufgrund des modernen Standortes und der netten Kollegen geht man gerne ins Büro. Hier und da kommen aufgrund der fehlenden Zeiterfassung Überstunden zustande.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich bestehen flache Hierarchien. In vielen Fällen aber noch zu steil ("nichts geht ohne Entscheidung durch XY aus der GF").
Wie bereits oben angedeutet kam durch die Kürzung der Homeoffice-Tage (mobiles Arbeiten von zwei auf einen Tag pro Woche) ein "Ruck" ins Unternehmen. Dies führte insgesamt zu Verärgerungen.
Interessante Aufgaben
Jedes (Bau)Projekt ist anders und erfordert unterschiedliche, interessante Aufgaben. Die Arbeitsbelastung ist gerecht.
Umgang mit älteren Kollegen
Bisher keine Beschwerden gehört. Es gibt einige Kollegen, die schon lange und gerne fürs Unternehmen arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Der Holzmarkt ist ein zeitgemäßer Standort. An Technik und Ausstattung mangelt es bei Bauwens nicht (moderne Laptops, Arbeitshandy, Silent Cubes usw.).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bauwens schreibt sich auf die Fahne, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit sei. Mit einer eigenen Abteilung wird nun viel getan (dokumentiert). Das Unternehmen weiß selbst, wie schwierig (teuer) es ist, bei Bauprojekten umzusetzen. Das Unternehmen geht mit der Zeit - weil es sie es aber auch müssen (Stichwort EU-Taxonomie).
Pro: Partnerschaften mit jungen Unternehmen, die CO2-einsparend bauen
Contra: Insgesamt könnte noch viel mehr intern getan werden, um das Bewusstsein der Mitarbeiter zu stärken: Mülltrennung, großer Fuhrpark (gefühlt hat gefühlt jeder einen Dienstwagen).
Gehalt/Sozialleistungen
Die Firma zahlt ein überdurchschnittliches Gehalt. Die Mitarbeiter werden zudem mit einzigartigen Betriebsfeiern (Sommer & Weihnachten) entlohnt.
Image
Nach außen hin ein gutes Image. Bauwens muss aufpassen, dass durch Aktionen, wie die Kürzung der Homeoffice-Tage. die "guten" Mitarbeiter nicht weglaufen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt interessante interne Angebote (z.B. Kommunikationsseminare).