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Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG Logo

Bayerische 
Hausbau 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nach gefühlt zwei Jahren Umstrukturierung wird es (noch) nicht besser.

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es wird versucht neue Wege zu gehen, welche dann bitte auch durchgezogen werden sollten. Es scheint wir sind ein Startup mit 70- jähriger Tradition, hier sollte auch ein wenig Risiko getragen werden können.

Verbesserungsvorschläge

Es sollten mehrere fachlich begleitete Teambildungsmaßnahmen initiiert und begleitet werden um die Belegschaft wieder zusammen zu bekommen. Die Jahresgespräche sollten vielleicht 2x im Jahr stattfinden.
Die von speziellsten ausgedachte und kommunizierte offene Bürostruktur konsequent umzusetzen, um Hierarchie übergreifend Gespräche anbahnen zu können. Möglich wäre die Erschaffung der Position eines Business Development Manager, mit vertriebstechnischen Background.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr angespannte nachdem ein erheblicher Teil im Development sozialverträglich entlassen wurden. Da die komplette Führungsebenen auch gehen musste, bzw. später auch freiwillig den Hut genommen hat und aktuell noch immer 50% der Führung aus Interims Manger besteht wird, kommt noch immer kein WIR-Gefühl aus. Sicher keine leichte Situation für die nächsten Monate.

Kommunikation

Es wird regelmäßig zu Town Hall Meetings über aktuelle Neuerungen gesprochen, jedoch ehr politscher Standard mit wenig Kontext für die Allgemeinheit.

Kollegenzusammenhalt

Vielen Kollegen fehlt die gewohnte Führung, es scheint sie können nicht alleine Schwimmen und sind mit Themen ein wenig überfordert, welche sie jetzt allein Abarbeiten müssen. Dies führt zu Stress und angespanntem Verhalten zwischen den Mitarbeitern.

Work-Life-Balance

60% Homeofffice - aufgrund der neuen Lage des HQ im Outback Pullach, was viele mehr als überstrapazieren - aufgrund fehlender Kontrolle. Somit fehlt der Austausch zwischen den Kollegen insbesondere für neue Kollegen *innen. Urlaub muss abgebaut werden, was auch gut funktioniert.

Vorgesetztenverhalten

Nun, die meisten Vorgesetzten gibt es nicht mehr, die Neuen finden sich erst ein bzw. müssen noch gefunden werden. Bei den Aufsteigern zeigt sich schon jetzt, dass der Schuh doch ein wenig zu groß ist.

Interessante Aufgaben

Auf die Ausgestaltung des eigenen Arbeitsgebietes hat man nur rudimentären Einfluss, typisches Top-Down Prinzip. Die Arbeitsleistung in Zuge der Immobilienkrise ist erhöht und muss mit zusätzlicher Anstrengung von allen abgefangen werden, um die Krise zu bewältigen. Leider mit der Hälfte des Personal. Von der Führung wurde hier besser Prozesse vor sieben Monaten angekündigt, um die Mitarbeiter zu entlassen. Es wurde jedoch zusätzliche Aufgaben den Mitarbeiter aufgedrückt, von den ausscheidenden Mitarbeiter.

Gleichberechtigung

Aufstiegschance sind sehr begrenzt, weshalb auch einige Kollegen die Abfindung vor der Weiterbeschäftigung gewählt haben, obgleich Sie nicht entlassen werden sollten.

Umgang mit älteren Kollegen

....vielen wurde ein Abfindungsangebot vorgelegt!

Arbeitsbedingungen

Nach dem der bereits geplante Umzug aus Bogenhausen zur Theresienhöhe sowie dann der Notnagelstandort Parkstadt Schwabing gescheitert ist, sitzt das Unternehmen jetzt in Pullach. Aus der bayerischen Hauptstadt in ein 9000 Seelen Dorf im Süden von München. Sicher ein wirtschaftlicher Erfolg, suboptimal für die Beschäftigen. Aufgrund des Standort haben bereits nicht wenige Mitarbeiter, sich einen näheren AG gesucht. Wenn in drei Jahren die Vergünstigungen aufgrund der Verlagerungen zurückgefahren werden, wie z.B. Homeoffice, müssen Ideen gefunden werden die Fluktuation in Grenzen zu halten.
Dennoch ist in Pullach eine neue moderne Arbeitsumgebung geschaffen worden. Die Idee waren flexible Arbeitsplätze mit Homezones, für alle, um die Kommunikation zu verbessern und auch das alte Hierarchie-Denken abzuschaffen. Die neue Führung hat dies leider nicht aufgegriffen und geht den üblichen Standard mit großem Führungsbüro und Vorzimmerdame weiter - was aber von jedem genutzt werden kann wenn die Führung nicht da ist.
Equipment ist auf dem neuesten Stand, hier gibt nur positives zu Berichten, keine übermäßige Downtime.

Gehalt/Sozialleistungen

Unternehmen zahlt pünktlich und zufriedenstellend.

Image

Die Entlassenen? Die Bleibenden finden sich gerade noch in der Meinungsfindung, aufgrund der erhöhten Arbeitsbelastung mit Tendenz nach unten.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt keine Kriterien für einen beruflichen Aufstieg. Es gab mal eine Akademie mit Weiterbildungsangeboten, eine wirklich Personalentwicklung sieht man hier nicht. Das jährliche Budget für Weiterbildung in den Stellenanzeigen ist 20% niedriger als das Mittel nach statischtischen Bundesamt.

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