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Bayerische 
Staatsoper
Bewertung

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Rückständisches Leitungs- und Verwaltungsteam, keine Mitarbeiterentwicklung, intransparente Kommunikation, nur Fassade

1,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Theater schafft eine faszinierende und inspirierende Atmosphäre

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Hierarchisches altmodisches Auslaufmodell, das sich dringend neu erfinden muss, um weiterhin Menschen zu begeistern und zu inspirieren

Verbesserungsvorschläge

Auf moderne und engagierte Führungspersonen setzen, Missstände und Machtmissbrauch konsequent und transparent aufarbeiten, in Menschen investieren

Arbeitsatmosphäre

Schlechte Fehlerkultur, viel Angst durch jährlich kündbare Verträge, intransparente Führungsentscheidungen, Ellenbogenmentalität, Abhängigkeiten werden bewusst geschaffen

Kommunikation

Interne Informstionskultur kaum vorhanden, nur top down, wenig transparent, sehr hierarchisch, keine Augenhöhe

Kollegenzusammenhalt

Viele leidenschaftlich motivierte Mitarbeitenden, die durch ungesunde Kultur aber oft ausbrennen und durch Übderforderung und Fehlverhalten der Leitung auch gegeneinander ausgespielt werden

Work-Life-Balance

Arbeit am Abend und am Wochenende wird vorausgesetzt, Ausgleich findet jenseits der Jobs mit Schichtregelungen nicht statt. Wer nicht mitmacht erfährt den kollektiven Druck, nicht leidensfähig genug für den "Traumjob Theater" zu sein. Keine familienfreundliche Regelungen, keine Homeoffice-Kultur

Vorgesetztenverhalten

Sehr hierarchische Strukturen, viele Entscheidungen werden willkürlich getroffen, in vielen Führungspositionen sind Menschen ohne geschulte Führungskompetenzen (in die auch nicht investiert wird), es wird kein Wert auf ein gesundes Miteinander oder Kommunikation auf Augenhöhe gelegt.

Interessante Aufgaben

Großes Haus, das noch von seinem Ruf zehren kann und gut subventioniert wird. Daher spannende Projekte mit interessanten Künstlern und tollen Produktionen

Gleichberechtigung

Führungspositionen werden kaum mit Frauen besetzt, Eltern werden systematisch benachteiligt, der künstlerische Kanon ist hauptsächlich männlich geprägt, sexistische und frauenfeindliche Sprüche sind leider noch an der Tagesordnung

Umgang mit älteren Kollegen

Künstlerverträge werden nach 14 Jahren unkündbar, vor dieser Frist werden Mitarbeitende in der Regel "aus künstlerischen Gründen" nicht verlängert

Arbeitsbedingungen

Veraltete Technik, IT chronisch unterbesetzt, alte Büros mit schlechter Ausstattung (mit Ausnahme der Leitungsbüros). Aber: die Lage ist natürlich top und das Theaterflair sehr schön und besonders

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Angestellte werden nicht als Menschen mit Talenten und Bedürfnissen behandelt, die weiterentwickelt und gefördert werden sollten, sondern als Verfügungsmasse, die bis zum Äußersten zu leisten hat. Was sich auf der Bühne fortschrittlich und gesellschaftsrelevant anfühlt, wird hinter der Bühne mit Füßen getreten. Nachhaltigkeit: Vereinzelt gibt es Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern

Gehalt/Sozialleistungen

Keine wertbewerbsfähigen Gehälter intransparente Gehaltsstruktur, kein fairer oder nachvollziehbarer Gehaltsspiegel, wer keinen Druck macht, kriegt auch nicht mehr

Image

Die Bayerische Staatsoper hat immer noch eine weltweite Strahkraft und einen großen Namen, von dem sie und Mitarbeitende profitieren können

Karriere/Weiterbildung

Keinerlei Fortbildungen, keinerlei Peoplemanagement, keinerlei Investitionen in fachliche Expertisen oder Weiterentwicklung

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