(Klima)Katastrophe
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter-Events, Sinn für Regionaliät, Nachhaltigkeit, gutes Kantinenessen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe die o.a. Inhalte und Beschreibungen.
Verbesserungsvorschläge
Solange die 2/3 mitregieren, wird sich maximal oberflächlich etwas ändern. Warum? Weil sich dieses beschriebene „System“ bereits über viele Jahre etabliert hat und und auch künftig hiervon profitiert wird.
Arbeitsatmosphäre
Der Umgang scheint vornehmlich sehr förmlich-oberflächlich. Vordergründig wird so getan, als sei alles in Ordnung. Man wird aber von Vorgesetzten und einigen Kollegen teils beobachtet. Teils werden personalsensible bzw. private Informationen an die obersten Stellen weitergegeben. Das kann dann unterschwellig gegen einen verwendet werden.
Kommunikation
‚Kommunikation’ wird von einigen Kollegen eher als ‚aushorchen’ verstanden, um diese Informationen an die oberen Stellen weiterzugeben. Diese „Informanten“ verfügten im Gegenzug über gewisse „Sonderrechte“ und genossen eine bessere „Behandlung“. Es scheint, als müsse man all diese Faktoren devot hinnehmen, da die diese „Informanten“ Rückhalt von den obersten Stellen genießen und zugleich Marionetten ihrer Vorgesetzten sind. Die Minderheit der ganz wenigen netten Kollegen passt sich gezwungenermaßen an. Über die vielen Jahre scheint hieraus eine zähe und motivationslose Stimmung aus Apathie und Ohnmacht entstanden zu sein. Ein „konstruktives Miteinander“ ist kaum möglich, da eine Schicht aus tiefschichtigen, ungelösten Konflikten und Ängsten dieses verhindert.
Kollegenzusammenhalt
Leider kaum. Denn „Rudelgehorsam“ und „Duckmäusertum“ scheinen die wichtigsten persönlichen Voraussetzungen zu sein. Je nach Ressort sind Neid, Borniertheit und Konkurrenzdenken Auslöser für zahlreiche Denunzierungen, weil man auch weiterhin Best Buddy und bestes Pferd im Stall sein will.
Work-Life-Balance
Geregelte Arbeitszeiten, im Gegensatz zu anderen Firmen ist das Arbeitstempo manchmal etwas höher, aber i.d.R. eher vorhersehbar und gemäßigt.
Vorgesetztenverhalten
Das Unternehmen wird zu 2/3 nach traditioneller Gutsherren-Art geführt: Willkürliche Befehlshaberei mit teils übermäßiger Kontrolle und akutem Verlust des Realitätsbezuges sowie persönlicher Verbitterung, was darin mündet die eigene Laune unter einen Vorwand an Mitarbeiter auszulassen. Hier regiert und profitiert die oberste Riege, die ihre Informanten hat und diesen dafür eine Art „Freibrief“(zwar nicht für alles, aber immerhin für einige Dinge)erteilt. „Wer ist wie gut mit wem?“ ist hier die Frage aller Fragen.
Beim restlichen, obersten Drittel wird der Führungsstil vordergründig als sachorientiert empfunden. Dieser wechselt zum laissez-faire Führungsstil über, um sich manchen besonders heiklen Konfliktsituationen bewusst zu entziehen. Solange der Zweck die Mittel heiligt, werden Zuckerbrot und Peitsche akzeptiert. Weiterhin können die anderen 2/3 machen, was sie wollen. Und genau das ist die Wurzel allen Übels, aus der zahlreiche und tiefgreifende Konflikte hervorgingen. Dieser Umstand ist stets spürbar, wird aber von allen totgeschwiegen. Würde sich auch nur ein Mitarbeiter ehrlich dazu äußern....ohjeee...
Interessante Aufgaben
Je nach Ressort unterschiedlich
Gleichberechtigung
Es geht nach dem Prinzip: Wer ist wie gut mit wem? Weniger nach männlich oder weiblich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es geht nach dem Prinzip: Wer ist wie gut mit wem? Und: Wer befindet sich in welcher Hierarchiestufe bzw. „Kann ich Person XY trauen oder ist das ein „Informant“? Und weniger nach dem Alter.
Arbeitsbedingungen
Hier herrschen leider Seilschaften und Allianzen. Es geht Hierarchie vor Kompetenz, die Strukturen sind leider teils verkrustet, Ungleichbehandlung ist leider auch keine Seltenheit. All diese Rahmenbedingungen bilden in Summe eine ideale Brutstätte für Ja-Sager und diejenigen, die kein Problem damit haben, nach oben zu buckeln und nach unten zu treten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Themen der Nachhaltigkeit/Verantwortung werden auf mehreren Ebenen umgesetzt. Zumindest mehr als bei anderen Unternehmen. Weiterhin wird mit regionalen und frischen Komponenten gekocht, anstatt nur Tüten aufzureißen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehaltsniveau der Zentrale ist teils sehr gediegen. Dafür gibts es gutes Kantinenessen, das auch noch bezuschusst wird.
Image
Das Unternehmen ist allein schon durch die 2/3 eher gediegener aufgestellt.
Karriere/Weiterbildung
„Karriere“ machen größtenteils diejenigen, die sich entweder komplett verbiegen lassen oder die sehr manipulativ unterwegs sind bzw. Schlüsselpositionen besetzen.