Hoher Workload beim Marktführer
Gut am Arbeitgeber finde ich
Professionelle Strukturen eines Konzerns. Sehr großes Wissen im Unternehmen. Attraktiver Arbeitsort auf Phoenix-West. Sehr interessante Kunden und Aufgaben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Überlastung von Mitarbeitern wird nicht Einhalt geboten. Viel zu hohe Anzahl an Kunden auf zu wenig Mitarbeiter - dazu Neukundenakquise: alles zusammen in guter Qualität ist kaum zu schaffen. Übertriebene Feedbackkultur: man fühlt sich wie ein gläserner Mensch. Konkurrenz der Unternehmen unter einem Dach. Eine Umsatzvorgabe 2030 für das ganze Unternehmen ist eine halt nur Umsatzvorgabe und noch lange keine Vision!
Verbesserungsvorschläge
Machbarer und realistischer Workload für Vertriebler einführen. Trennung von Outbound und Inbound. Weniger Feedbackkultur. Konkurrenz der Unternehmen unter einem Dach abschaffen. Betriebsrat und Zeiterfassung einführen.
Kommunikation
OK.
Kollegenzusammenhalt
OK - zeitgenössisch.
Work-Life-Balance
Vertrauensarbeitszeit als Einfallstor für Überstunden.
Vorgesetztenverhalten
Alles in Allem OK, bei manchen Vorgesetzten muss man jedoch sehr vorsichtig sein, da diese wiederum gerne an ihre Vorgesetzten zwitschern, um sich selbst zu puschen.
Interessante Aufgaben
Auf jeden Fall! Der Tag ging schnell vorüber.
Umgang mit älteren Kollegen
Wegen Neugründung des Standortes in Dortmund und vor allem wegen der erwartbar hohen Arbeitsbelastung gibt es keine älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Neues Großraumbüro mit ca. 70 Arbeitsplätzen, welches bis dato zu 1/3 gefüllt war. Kein Glaskasten - keine Sideboards - keine Trennwände. Ist das Großraumbüro später mal voll ausgelastet, wären die Arbeitsbedingungen nur schwer erträglich. Täglich wechselnder Arbeitsplatz theoretisch möglich, wird aber nicht umgesetzt/gelebt. Neueste Hardware & höhenverstellbare Schreibtische.
Gehalt/Sozialleistungen
Der baden-württembergische Arbeitgeber zahlt für NRW-Verhältnisse gut. Bezuschusste bAV, jedoch keine VL. Vertrauensarbeitszeit: also kein Zeitkonto und kein Überstundenausgleich. Mit mehr als 10.000 Mitarbeiter kein Betriebsrat - ein Unding!
Image
Bechtle gilt in vielen Bereichen als sehr hochpreisig bei guter Qualität, die aber auch andere Systemhäuser bieten können. Die Marke ist sehr bekannt, was im Vertrieb ein große Hilfe ist. Kunden sind entsprechend anspruchsvoll.
Karriere/Weiterbildung
Um Weiterbildung muss gekämpft werden. Die Struktur wird eigentlich durch eine Akademie für alle bereit gestellt, jedoch ist diese im Grunde nur (angehenden) Führungskräfte vorbehalten. Große Knowledgebase im Intranet. Wer sich gerne überarbeitet, macht hier auch Karriere.